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E 10/N 110 Nachlass Familie Waitz (Bestand)
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Form und Inhalt: Der Bestand enthält den schriftlichen Nachlass der Familie Waitz, welche seit 1883 in Tübingen ansässig ist. In diesem Jahr erhielt Karl Waitz (1853-1911) eine Assistentenstelle am Physikalischen Institut der hiesigen Universität, wo er auch als Privatdozent lehrte, bis er 1895 zum ao. Professor und 1907 zum ordentlichen Professor für Physik und Astronomie ernannt wurde. Seine Ehefrau Thekla Waitz geb. Puchelt (1862-1952) engagierte sich kommunalpolitisch und war eine der ersten Tübinger Stadträtinnen.
Schwerpunktmäßig sind Familienpapiere aus dem 19. Jahrhundert überliefert. Es handelt sich v.a. um Briefe und Reisetagebücher des Philosophen und Marburger Professors Theodor Waitz (1821-1864) und seiner Frau Luise (1818-1877), den Eltern von Karl Waitz. Bemerkenswert sind u.a. Theater- und Programmzettel von 1849 (Nr. 41) sowie drei Briefe des Theologen David Friedrich Strauß (Nr. 39). Für Tübingen von Interesse sind die Briefe von Karl Waitz an seine Schwester 1883 (Nr. 55).
Die Familienpapiere wurden dem Stadtarchiv im August 2000 von Frau Adelheid Waitz, Tübingen, übergeben. Familienfotos (Repros) befinden sich in der Fotosammlung unter 007-090 Waitz.
Der Bestand gliedert sich wie folgt in vier Hauptgruppen:
1. Theodor Waitz (1821-1864)
2. Luise Waitz (1818-1877)
3. Karl Waitz (1853-1911)
4. Thekla Waitz (1862-1952)
