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Rechtsstreitigkeiten und Prozesse der Grafen und Fürsten zu Nassau-Siegen mit den landsässigen Adligen zu Langenau
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Fürstentum Siegen, Landesarchiv - Akten >> 19. Angelegenheiten des Adels >> 19.7. Familien von Langenbach, von Langenau, von Wischel, von Merklinghausen
(1452, 1507, 1606, 1622) 1649-1730
Enthaeltvermerke: Enthält u.a.: Abschrift eines Erblehnbriefs des Wilhelm von Wischel zu Langenau von 1507; Notariatsinstrumente betreffend den Rechtsstreit zwischen dem Obristen Lucas von Spick zu Ehrenbreitstein und den Lehnträgern des adeligen Hauses Langenau zu Buschhütten wegen des Verlusts der Lehen bzw. des Mannlehnzehnts zu Bottenbach im Jahr 1649; Beschwerde der Kammerkanzlei zu Siegen über eine Verletzung der territorialen Landeshoheit durch die Freiherrn von Meschede durch Einhauung eines ordentlichen Reiterwegs an der Landhecke am so genannten Heerweg (1708); Abschriften eines Vergleichs des Grafen Johann VI. zu Nassau-Dillenburg vom 24.07.1606 mit den Junkern von Wischel zu Langenau wegen Nachlassung der Pacht aus ihren Mühlen sowie wegen der Mahlwerke zu Buschhütten, Bottenbach und Dillnhütten; Zeugnis des Conrad Heinrich Zimmermann über die Errichtung der Langenauer Mühle auf Befehl des Grafen Johann VI. zu Nassau-Dillenburg und die Erkaufung der Mahlgäste aus Buschhütten, Bottenbach und Dillnhütten für eine gewisse Summe Geld (26.02.1717); Abschrift eines Vertrags zwischen Johann VII. Graf zu Nassau-Siegen und Eustachius von Wischel zu Langenau vom 25.03.1622 betreffend den Tausch eines Hauses in Hilchenbach gegen ein Haus in Ernsdorf; Befehl der Kanzlei zu Siegen wegen Abschaffung der Öl- und Schneidmühle in Langenau (13.02.1669); Gesuch des Schultheißen Johannes Schmidt zu Ferndorf um Überlassung eines Wiesenplatzes in Langenau für geleistete Arbeiten während der Inhaftierung des Freiherrn von Weichs (26.06.1670); Suppliken des Freiherrn Ferdinand Maximilian von Weichs wegen Verstöße einiger fürstlicher Untertanen gegen seine Fischereigerechtigkeit und Abhauung seines Gehölzes bei Langenau (1672-1673); Lehnbrief des Freiherrn Ferdinand Maximilian von Weichs für Jacob Hoffmann zu Ernsdorf (15.05.1670); Suppliken des Freiherrn Ferdinand Maximilian von Weichs wegen Einziehung seines Eisenhammers zu Buschhütten, Beschlagnahmung seiner Viehweide zu Langenau und Abriss seiner Öl- und Sägemühle auf Befehl der Kanzlei des Fürsten Johann Moritz zu Nassau-Siegen (1677); Pachtzettel bzw. Quittungen über die Belehnung der Mühle zu Langenau (1662-1664); Vermessung des adeligen Gutes Langenau durch den Landmesser Christian Seydel (1689); Gesuch der Maria Sybilla von Meschede zu Langenau um Fernbleibung einer Zitation an der fürstlichen Kanzlei zu Siegen wegen Akzeptierung einer Kaution des Hans Birlenbach (1691); Suppliken des Dietrich Philipp von Meschede zu Langenau wegen des immediaten Hammerwerks zu Buschhütten (1706); Abschrift einer Urkunde Graf Johanns IV. zu Nassau-Dillenburg von 1452 betreffend die Erlaubnis zum Bau einer Hütte bei Langenau für Elbert von Wischel und dessen Schwager von Lohe; Rechtsstreit zwischen Dietrich Philipp von Meschede zu Langenau und Hermann Schröder zu Ernsdorf wegen Schuldforderungen (1694); Rechtsstreit zwischen Dietrich Philipp von Meschede zu Langenau und dem Siegener Bürger und Handelsmann Adolph Düsterweg wegen Schuldforderungen (1688); Supplik der Johanna Sybilla von Meschede, geborene von der Hees, wegen rückständiger Gelder für Nutznießungen der Witwe des Hermann Tröpler auf dem Huberhof oberhalb Buschgotthardshütten (1661); Streit zwischen Maria Catharina Dicken zu Klafeld und dem Mandatar des Weihbischofs von Hoerde, Bolle, wegen Entwendung eines Pferdes aus dem Haus Langenau (1724); Rechtsstreitigkeiten zwischen den langenauischen Kreditoren und dem Freiherrn von Weichs bzw. dessen Kellner zu Langenau wegen diverser Schuldforderungen (1663-1669, 1691, 1994); Beschwerde der Johanna Sybilla von Meschede, geborene von der Hees, über rückständige Abgaben und Gefälle der Lehnsträger der Güter des adeligen Hauses Langenau, mit Spezifikation der Rückstände (1661-1663); Supplik der Johanna Sybilla von Meschede, geborene von der Hees, wegen der Entziehung der Mahlgäste zu Bottenbach, Buschhütten und Dillnhütten gegen Erlegung eines Geldbetrags laut einem Befehl des Grafen Johann VI. zu Nassau-Dillenburg von 1606 (1696). Korrespondenten u.a.: Notar Henrich Lipsius, Gröninger (Siegen), Conrad Heinrich Zimmermann (Siegen), Schultheiß Johannes Schmidt (Ferndorf), Ferdinand Maximilian Freiherr von Weichs, Christoph Arnold von Rottleben (Langenau), Johann Eberhard von Hoingen genannt Wassenberg (Langenau), Hans Peter Bohn (Langenau), Landmesser Christian Seydel, Maria Sybilla von Meschede zu Langenau, Dietrich Philipp von Meschede zu Langenau, von Neuhoff (Siegen), Wildt (Siegen), Kanzleidirektor Julius Wilhelm Zinckgräf (Siegen), Notar Johann Hermann Freudenberg, Johann Philipp Knipp, Johanna Sybilla von Meschede geborene von der Hees, V. F. von Hatzfeld genannt Cambus, Notar Johannes Philipp Eiershausen, Pollmann (Köln).
88 Bl.
Sachakte
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.