Auf unserer Webseite werden neben den technisch erforderlichen Cookies noch Cookies zur statistischen Auswertung gesetzt. Sie können die Website auch ohne diese Cookies nutzen. Durch Klicken auf „Ich stimme zu“ erklären Sie sich einverstanden, dass wir Cookies zu Analyse-Zwecken setzen. Sie können Ihre Cookie-Einstellungen hier einsehen und ändern.
Rechnung 1596/97
Anmelden
Um Merklisten nutzen zu können, müssen Sie sich zunächst anmelden.
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 256 Landschreiberei
Landschreiberei >> Bände
1596-1597
Einnahmen aus Schuldrückzahlungen und Gülten sowie aus den Ämtern (grundherrliche Abgaben, Zoll, Geleit etc.), Ausgaben für Schulden, Zinsen, Botenlöhne, Geschenke, Dienstleistungen usw.
Erwerbungen an (kunst-)handwerklichen Erzeugnissen:
- Rüstungen und Rüstungsteile von
-- Hans Schultheiß, Plattner (fol. 318v),
-- Hans Schaller, Schwertfeger (Vergolden einer Rüstung, fol. 318v),
-- Michael Nellin, Gürtler (Zubehör zum vergoldeten Harnisch, fol. 218v);
- Stangenwaffen von Christoph Nocker, Schreiner (fol. 319r);
- Silbergeschirr von
-- ungenannter Herkunft (Geschenke für Oberamtmann Rust, Eberhard Schenk von Limpurg, Oberamtmann zu Neuenstadt, fol. 347r; zur Hochzeit von Melchior Jägers Tochter, fol. 347v, für Herrn Marschalk, zur Mitnahme nach Frankfurt für Karl Egen, für Johann Haas, Sekretär, für Hauptmann Reichau, fol. 349r; für Hans Nuss, kaiserlicher Kammerdiener, für Dr. Bauhin, herzoglicher Leibarzt, für den jungen Wolf Gans, fol. 349v; für Johann Friedrich Frischlin, fol. 350v; für die Tochter von Georg Sattler, für Dr. Cosmo Varrio, truchsessischen Rat, für Luca Osiander dem Jungen, fol. 351r; für Otto Lienhart von Gaisberg, fol. 351v; für den Vogt zu Stuttgart, fol. 352r; für den Fürsten, fol. 353r, 353v, 354r, 355r, 355v; Geschenk für den kaiserlichen hofsekretär Ambrosius Bemck, fol. 356v; 357v, 358v, 359r; u.a. Geschenk für den gewesenen Landhofmeister Erasmus von Leiningen, fol. 359v; 360r, 360v),
-- Martin Hermann, Goldschmied (fol. 353r, 355r, 357r, 357v, 358v, 359v);
- Elfenbeingeschirr von
-- Sebald Burrer, Dreher (fol. 353r, 358r, 365v, 366v),
-- Ulrich Burrer, Dreher (ein Blumenkrüglein, fol. 359r; 368r);
- Perlmutt oder -geschirr von Sebald Burrer ("Schnecken", fol. 353r)
- außerdem eine große Flasche, mit Samt und Silber überzogen, von Nikolaus Kronberger, Nürnberg (für 2000 fl., fol. 356v);
- Schmuck aus Edelmetall, Edelsteinen und Perlen bzw. ungefasste Perlen von
-- ungenannter Herkunft (Geschenke für Herrn Marschalk, fol. 349r; für die beiden nach Prag abgeordneten Räten Sebastian Welling und Dr. Christian Doldin, fol. 353v; 354r, 357r, 358v),
-- Bernhard Pyreth, Stuttgart (Perlen, fol. 353v),
-- Georg Bantzer zu Augsburg (fol. 355r),
-- Blesin Senet von Augsburg (fol. 355v),
-- Gebhard Kohorst, Juwelier in Frankenthal (u.a. Gevattergeld für die Ehefrau des pfälzischen Kurfürsten Friedrich (d.h. Luise Juliane, geb. v. Oranien-Nassau, Ehefrau Friedrichs IV. von Pfalz-Simmern), ein Ring für den Grafen von Tübingen anlässlich der kurfürstlichen Kindertaufe zu Amberg, fol. 355v),
-- Martin Hermann, Goldschmied (fol. 356v, 357r, 358r),
-- einem Diamantschneider aus Frankenthal (fol. 358r),
-- Stefan (Schön), Steinschneider zu Stuttgart (fol. 358v),
-- Bartholomäus Vesenmayer, Silberhändler zu Augsburg (fol. 360r);
- weitere Waren von
-- Gebhard Kohorst, Juwelier in Frankenthal (fol. 353r, 357r, 359v, 360r),
-- Isaak von Meusenthal, Juwelier (fol. 353v, 354v),
-- Martin Hermann, Goldschmied (fol. 354v, 367r),
-- Justinianus Psalmaier, Goldschmied zu Bietigheim (fol. 356v, 359r),
-- Karl Seckler d. Ä. (fol. 358r),
-- Matthäus Bauch von Nürnberg (fol. 360v);
- Uhren von Francois Briot (fol. 139v, 353v
Wissenschaftliche Instrumente:
-- Gläser sowie Metallgeschirr für den jungen (Lukas) Osiander (fol. 366r),
-- Gläser von Jakob Doldin, Glaser, für Johann Widmann von Nürnberg (fol. 367v),
-- ein Probierhäuslein von Wendel Käufer, Schreiner zu Stuttgart (fol. 368v),
-- ein Probierkästlein von Jakob Doldin (fol. 368v); - Gemälde und Grafiken von
-- Dominicus Custos (Kontrafakturen, fol. 350v),
-- Jonathan Sauter (Porträts des ausgetretenen (Alchimisten) Georg Honauer, fol. 356r; 358r),
-- Wendel Dieterlin, Maler zu Straßburg (württembergischer Stammbaum, in Kupfer gestochen, fol. 358r),
- plastische Arbeiten von
-- Francois Briot (Bildnisse, fol. 139v),
-- Hans Kretzmayer (Arbeiten für die Kunstkammer, fol. 366r);
- Visierungen von Kaspar Weiser und Lukas Schickhard zu Herrenberg (fol. 357v);
- Zierstücke von
-- Valentin Maler zu Nürnberg (Kunststück, fol. 353v),
-- Abraham Altermann (vier Zobelfüße in Gold gefasst, fol. 359v);
- 300 fl. zur Abfertigung der englischen Musikanten (fol. 352r);
- ein gefasster Spiegel von Sebastian Rottenburger, fol. 354v);
- ein seltsamer Schreibtisch von Karl Egen (fol. 354r);
- allerlei von Venedig hergeschickte Sachen (fol. 357v);
- Elfenbein von Zacharias Ringsgewand, Nürnberg (fol. 357v);
- Öfen, "Cappellen" u.a. von Lienhardt Widmann, Hafner zu Stuttgart (u.a. für das Alte Lusthaus, fol. 366v);
- Textilien von Salomon Taubenhauer, Seidensticker (Trompeterfahnen; fol. 368r; Kleidung des hingerichteten Georg Honauer, fol. 369r).
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.