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Weihe von zwei Altären und Spendung von Ablässen in der Pfarrkirche St. Vitus in Neukirchen durch Georg, Titularbischof von Nikopolis
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Urk. 78 Reichsabtei Fulda: Kirchen, Hospitäler, Stiftungen, Seminar, Universität [ehemals: Urkunden: R III, IV]
Reichsabtei Fulda: Kirchen, Hospitäler, Stiftungen, Seminar, Universität [ehemals: Urkunden: R III, IV] >> Kirchen >> Neukirchen
1459 November 06
Ausfertigung, Pergament, an Pergamentstreifen anhängendes Siegel, ab und verloren
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: [...] quod anno domini M° CCC° octogesimo nono feria sexta post omnium sanctorum [...]. Data die loco mense et anno ut supra manu propria
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Georg (Georius) [Antworter], [Titular-]Bischof von Nikopolis (Nicopolitanus) [Nikopolis in Armenien] und Generalvikar in pontificalibus Bischof Rudolfs [II. von Scherenberg] von Würzburg, weiht in der Pfarrkirche St. Vitus in Neukirchen (Newkirch) [heute: Ortsteil von Haunetal, Lkr. Hersfeld-Rotenburg] zwei Altäre, von denen einer den Hll. Georg, Valentin, Appolonia, Wilhelm und Oswald und der andere den Hll. Nikolaus, Wolfgang, den 10.000 Rittern, Christophorus, Barbara, Dorothea, Katharina und allen Heiligen gewidmet ist. Darüber hinaus spendet Bischof Georg denjenigen Gläubigen, die die beiden Altäre an den genannten Feiertagen aufsuchen, einen Ablass in Höhe von 40 Tagen. Ankündigung des Siegels Bischof Georgs.
Vermerke (Urkunde): Siegler: [Aussteller]
Beiliegend eine Abschrift nach der im Besitz von Jakob Schott zu Neukirchen im Jahre 1920 befindlichen Ausfertigung.
Die gänzlich braun gewordene und stellenweise verblasste Urkunde ist schwer leserlich.
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.