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Fundation bzw. Legat des kurpfälzischen Geheimen Rats und Kammerdirektors von Zwick für die katholische Kirche zu Netphen
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E 403 Fürstentum Siegen, Oranien-Nassauische Behörden, Zentralbehörden in Dillenburg
Fürstentum Siegen, Oranien-Nassauische Behörden, Zentralbehörden in Dillenburg >> 1. Regierung >> 1.6. Kirchen, Schulen und Stiftungen im besonderen >> 1.6.8. Evangelisches und Katholisches Kirchspiel Netphen
(1766-1767) 1769-1770, 1801-1812
Enthaeltvermerke: Enthält u.a.: Korrespondenzen zwischen dem Justizrat Schenck zu Siegen und dem katholischen Pastor Diel zu Obernetphen wegen der Fundation des Geheimen Rats von Zwick (1769-1770); Abschriften einer testamentarischen Verfügung des kurpfälzischen Geheimen Rats von Zwick und einer Erklärung seiner Erben über eine Fundation in Höhe von 2000 Gulden für die Kirche zu Netphen gegen Auflagen bzw. Sondermesse während der Samstagsmesse (1766-1767); Korrespondenzen zwischen der Kanzlei zu Dillenburg und dem Hofrat zu Mainz wegen der jährlichen Abforderung von 100 Gulden aus dem Zwickischen Legat für die Kirche zu Netphen (1770); Korrespondenzen zwischen der Landesregierung zu Dillenburg, der kurmainzischen Regierung zu Aschaffenburg, dem erzbischöflich-mainzischen Generalvikariat zu Frankfurt / Aschaffenburg und dem Pastor Lagrave zu Obernetphen wegen Auszahlung nicht gezahlter Legatsgelder seit der französischen Besetzung von Mainz und wegen der Verabfolgung der auf der linken Rheinseite ausgeliehenen Kapitalien (1801-1805); Korrespondenzen zwischen der Landesregierung zu Dillenburg, der nassau-saarbrückenschen Regierung zu Wiesbaden, dem Ministerium des Innern des Großherzogtums Berg und der Unterpräfektur zu Siegen wegen der jährlich vom Pastor Lagrave zu Obernetphen angeforderten Legatsgelder (1805-1812). Korrespondenten u.a.: Justizrat Schenck (Siegen), Pastor Diel (Obernetphen), Aktuar F. P. Schenck, Hofratspräsident Franckenstein (Aschaffenburg), von Bierbrauer (Dillenburg), Pastor A. Jos. Lagrave (Obernetphen), Schneider (Siegen), Hermann (Siegen).
119 Bl.
Sachakte
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.