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Enthält: Strafsachen, Zivilprozesse, Testamente, Konkurse, Angelegenheiten des Lehngutes Sachsenhagen, Vormundschaften und Pflegschaften, Hausratsteilungen, Gerichtsvollzieherakten, Justizverwaltungsakten, Zwangsversteigerungen, Personalakten
Acc. 1957/60: Privatklagen aus Jg. 1951; 1960/38: Akten der Gerichtsvollzieher 1946-1949; 1974/10: Freiwillige Gerichtsbarkeit u.a. Vormundschaften, Pflegschaftssachen bis 1963; 1989/55: General- und Sammelakten
Bestandsgeschichte: Durch Kriegsverluste im 2. Weltkrieg ist der Zeitraum zwischen ca. 1900 und 1945 so gut wie nicht dokumentiert.
Archivalien-Zugänge ins Staatsarchiv erfolgten u.a. in folgenden Akzessionen: Acc. 1957/60; 1960/38; 1974/10; 1989/55; 2009/57; 2010/32; 2011/26; 2013/40; 2014/3.
Geschichte des Bestandsbildners: Mit der Trennung von Justiz und Verwaltung wurden zum 1. Januar 1822 für den Bezirk der Residenzstadt Kassel das Stadtgericht Kassel und daneben für die ehemaligen kurfürstlichen Ämter Ahna, Waldau, Wilhelmhöhe und Teile der Ämter Grebenstein und Großalmerode das Landgericht Kassel eingerichtet (kurhGS 1821, S. 29, 69). Das Landgericht wurde zum 1. Juli 1850 aufgelöst bzw. sein Bezirk in die Justizämter Kasse I, II und III sowie Oberkaufungen aufgeteilt.
Nach der Annexion Kurhessens durch Preußen wurde das Stadtgericht Kassel am 1. September 1867 in „Amtsgericht Kassel I“ umbenannt (PrJMBl. 1867, S. 221; PrGS 1878, S. 275).
Bei der Wiederaufnahme der Rechtspflege im Herbst 1945 nach den Kriegsnotmaßnahmen, wurde der Bezirk des ehemaligen Amtsgerichts Oberkaufungen zugeteilt.