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Memoriale, Gesuche, Beschwerden und Regierungsverfügungen
in Zoll- und Akzisesachen
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Enthält: - Beschwerde der Einwohner zu Otersen im Amt Verden gegen den Akziseeinnehmer Georg Martini vom April 1652 wegen geforderter Akzise von in Hülsen gekauftem Bier, mit Gegenbericht Martinis - Beschwerden von Liebich Spanhake, Ehefrau des Akziseeinnehmers Christian Wachsmuth in Bremervörde und Witwe des dortigen Zöllners und Kirchenjuraten Gustav Basilier, gegen die Einwohner des Fleckens Bremervörde vom Mai und November 1656 wegen verweigerter Zahlung einer Forderung, Berichte des Amtmanns und der Einwohner dazu vom Dezember 1656 und Januar 1657; Gesuche der verwitweten Liebich Spanhake vom Februar 1665 und Oktober bis Dezember 1667 um Zahlung des rückständigen Gehalts ihres verstorbenen Mannes Christian Wachsmuth für die Proviantverwaltung in Bremervörde; Berichte des Oberkämmerers Amund Rosenacker dazu vom März 1665 und November 1667 (mit Anlagen: Bestallungsbrief für Wachsmuth vom 1. Juni 1659, Abrechnung mit Wachsmuth); Regierungsmandat vom Dezember 1667 - Beschwerde der Einwohner des Landes Wursten gegen den dortigen Akziseeinnehmer Hans Krackau (Krackow) vom Oktober 1656 wegen Erhöhung des Zolls (mit Anlage); Bericht des Proviantmeisters Martin Hempel vom Oktober 1656 über den Zoll im Land Wursten - Aktenstücke zur Klagesache des Jürgen Balcke, Bürger in Langwedel, gegen den Amtschreiber Peter Landwehr ebenda vom Oktober 1656 bis Juni 1658 wegen zugelegter militärischer Exekution aufgrund nicht gezahlter Akzise von ausgeschenktem Branntwein und Bier (mit Anlagen) - Aktenstücke zur Beschwerde des Christopher Huge (Hüge), Bürger in Stade, gegen Dirk Horeis vom März/April 1660 wegen nicht entrichteter Akzise von verkauftem Wein (mit Anlage: Verzeichnis über die vom Oberstleutnant Gall Brun und seinen Söhnen bei Huge gekauften bzw. verzehrten Getränke und Käse) - Gesuche der Einwohner des Landes Wursten vom Oktober 1662 um zollfreien Verkauf von Korn, mit nachfolgenden Regierungsmandaten, auch Schreiben des Zoll- und Akziseeinnehmers Heinrich Bulle an den Kanzler Dr. Daniel Nicolai dazu vom Oktober 1662 - Beschwerde der am Burgdamm wohnenden Friedrich Schwarting und Claus Wohlers gegen den Zoll- und Proviantverwalter Heinrich Boeck zur Burg vom Januar 1663 wegen Forderung des rückständigen Krug- und Hofgeldes, mit nachfolgendem Regierungsmandat; weiteres Gesuch der beiden vom August 1664 um Erlass des rückständigen Geldes - Gesuch des Obersts von Sommerfeldt, Kommandant in Harburg, an den Kanzler Dr. Daniel Nicolai vom Juli 1663 um Befreiung der von ihm zur Hochzeit seines Schwiegersohns Wilhelm Caspar Schulte nach Horneburg gebrachten Getränke von der Akzise; Antwortschreiben Nicolais und weiteres Schreiben Sommerfeldts vom August 1663
Enthält: - Bericht des Landrentmeisters Martin Hempel vom Juli 1665 über die von Berend von der Hude bei der Witwe des Johann von Lübken wegen nicht gezahlten Kruggeldes vorgenommene Pfändung, mit nachfolgendem Regierungsmandat; Gegenbericht von der Hudes als Gerichtsjunker der Börde Lesum vom August 1665 - Zitation der Regierung an Christoph Wehland, Bürger und Schiffer in Verden, vom September 1665, mit nachfolgendem Entschuldigungsschreiben Wehlands wegen Fernbleibens - Memorial des Artilleriebuchhalters Johan Kynnardt vom Mai 1666 wegen von einem in Bederkesa einquartierten Offizier verweigerter Getränke-Akzise und wegen gestrandeter Güter, mit nachfolgenden Regierungsverfügungen vom Juni 1666; Bericht des Zoll- und Akziseverwalters Hermann Krackau in Brunshausen vom Juni 1666 über als gestrandet angegebene Hamburger Güter auf einem Helgoländer Schiff - Beschwerde des Heinrich Meyer, Eltermann in Bremen, gegen die Zöllner in Burgdamm und Ottersberg vom Juni 1668 wegen von seinem Zehnt- und Meierzinskorn geforderten Zolls, mit nachfolgendem Bericht Kynnardts dazu - Zitation der Regierung an den Königsmarck'schen Verwalter Hans Otto Schwieder in Agathenburg vom Juni 1668 wegen Zahlung eines Aufgeldes bei der Akzise von dort gebrautem Bier, mit nachfolgendem Gesuch Schwieders um Aufschub - Gesuche des Alexander Wrede, Einwohner in Beverstedt, vom Juni und September 1668 sowie April 1670 um Erlass der ihm gestohlenen Akzisegelder, mit beigefügtem Attestat - Gesuch des Julius August von Bothmer zu Lauenbrück vom Februar 1670 um akzisefreie Passierung von Branntwein von Lauenbrück nach Bremen; Bericht des Lizentinspektors Martin Bengtson dazu und Regierungsverfügung vom Mai 1670 - Gesuch des Ritterschaftspräsidenten Johann Heinrich von Brobergen zu Horneburg vom April 1670 um zollfreien Transport von Mauersteinen von der Oste über die Elbe nach Horneburg zum Bau seines neuen Wohnhauses; Gesuche Brobergens vom Juni und Juli 1670 um freie Passierung weiterer, von Johann von Böhling bei der Oste gekaufter Mauersteine, mit nachfolgenden Regierungsbewilligungen vom April, Juni und Juli 1670 - Gesuche der Einwohner des Fleckens Bederkesa vom Mai, Juli und August 1671 um Abschaffung des vielen Aufgeldes bei der Bierakzise, mit beigefügtem Attestat des dortigen Akziseeinnehmers; nachfolgende Regierungsbescheide vom Mai und September 1671 - Gesuch von Eleonora Catharina von Minden, Witwe des Amtschreibers Detlef von Minden in Stotel, vom Oktober 1673 um Zahlung des rückständigen Holzzoll-Gehalts; Bericht Bengtsons dazu vom November 1673 (mit Anlage: Abrechnung mit dem Akziseeinnehmer Johann Dietrich Böcker wegen des in Stotel erhobenen Holzzolls und der Akzisegelder); nachfolgende Regierungsbescheide vom Dezember 1673
Verzeichnung
Zoll- und Akzisesachen, Bremen-Verden
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.