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Medizinische Klinik, Behandlungs- und Stationsbücher (Bestand)
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Eberhard Karls Universität Tübingen, UB - Universitätsarchiv
Bestand
UAT 600/
Universitätsarchiv Tübingen (Archivtektonik) >> E Klinikum >> Ed Medizinische Klinik >> Medizinische Klinik (1795/1838-)
1950-1989
Bestandsbeschreibung: Von den ursprünglich dem Universitätsarchiv angebotenen Behandlungs- und Stationsbüchern der Medizinischen Klinik im Umfang von 6 lfm wurden 1996 von jeder Serie ein Band, jeweils aus den Jahren 1950, 1960, 1970, 1980 und 1985, als Beispielüberlieferung übernommen. Dadurch reduzierte sich der Bestandsumfang auf 1,6 lfm mit 63 Verzeichnungseinheiten. Der Bestand wurde 2018 durch Stefan Fink erschlossen und technisch bearbeitet. Er hat eine Laufzeit von 1950-1988 und ist abschließend archivisch bearbeitet.
Die im Bestand vorkommenden Archivalien sind im Wesentlichen gleich strukturiert. Die Aufnahme- und Stationsbüchern enthalten die Namen der Patienten in Verbindung mit weiteren personenbezogenen Daten (u.a. Geburtsdatum, Adresse, Religion, Telefonnummer, Name eines Angehörigen, Beruf, Arbeitgeber, Krankenkasse, Aufnahme- und Entlassdatum). Nur selten sind auch sehr knappe Diagnosen verzeichnet. In Nachtwachen- und Visitenbüchern wurden neben Patientennamen kurze Angaben zu ihrem Zustand und ihrer Behandlung notiert.
Der Bestand ist nach Stationen geordnet. Dabei steht das h für "hinten", das v für "vorne". Innerhalb der Klassifikation wurden die Verzeichnungseinheiten aufsteigend nach dem Ende der Laufzeit sortiert.
Bei der Benutzung des Bestandes UAT 600 sind die personenbezogenen und die besonderen Schutzfristen über Geheimhaltung (Patientengeheimnis) gemäß Landesarchivgesetz von Baden-Württemberg bzw. dem Bundesarchivgesetz zu beachten.
Tübingen, im Mai 2018
Stefan Fink
Inhalt:
Stationen A: 35 Nrn., 1952-1989.
Stationen B: 27 Nrn., 1950-1987.
Station Hämatologie / Ambulanz 2: 3 Nrn., 1980-1987.
1,60 lfm
Bestand
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.
