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Die Pfleger Markus Christoph Besserer von Talfingen [Obertalfingen Stadt Ulm] und Georg Ludwig Bürglen sowie der Hofmeister Theodor Keßler des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] verleihen Leonhard Kundig von Silheim [Gde. Bibertal/Lkr. Günzburg] auf Lebenszeit einen Hof des Spitals in Silheim, den zuvor sein Schwiegervater ("schweher") Markus Kemmel bewirtschaftet hat. Dazu gehören Haus, Hofstatt, Stadel und Garten im Dorf sowie Äcker, Wiesmähder und Wald. Er ist verpflichtet, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und darf nichts von seinen Zugehörungen verpfänden oder verkaufen. Dem Spital hat er davon jährlich 6 Imi Roggen, 6 Imi Fesen und 6 Imi Hafer Ulmer Maß, 4 Pfund Heugeld, 100 Eier, 1 Fastnachtshuhn, 4 Hühner und 2 Gänse nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt der Hof an das Spital zurück.

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