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Prozess des Grafen Sebastian von Hatzfeld zu Wildenburg gegen die Fürsten Wilhelm Hyacinth und Friedrich Wilhelm Adolph zu Nassau-Siegen vor dem Reichskammergericht in puncto amicabilis compositionis et recognitionis documentorum
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Prozess des Grafen Sebastian von Hatzfeld zu Wildenburg gegen die Fürsten Wilhelm Hyacinth und Friedrich Wilhelm Adolph zu Nassau-Siegen vor dem Reichskammergericht in puncto amicabilis compositionis et recognitionis documentorum
Fürstentum Siegen, Landesarchiv - Akten >> 19. Angelegenheiten des Adels >> 19.4. Familie von Hatzfeld
1713-1731
Enthaeltvermerke: Enthält u.a.: Prozessunterlagen (Abschriften von Suppliken, kaiserlichen Reskripten, Kommissionsprotokolle, Notariatsinstrumente); Extrakt aus Hübners Genealogie betreffend die Grafen von Hatzfeld (1716); Beilegung des Rechtsstreits zwischen den Grafen zu Hatzfeld und den Fürsten zu Nassau-Siegen wegen offener Schulden durch eine kaiserliche Kommission unter Leitung von Kurmainz und Sachsen-Gotha; Mandatum procuratorium der Grafen Franz und Lothar Franz zu Hatzfeld für den Anwalt Dr. Philipp Jacob Khistler und den Reichshofratsagenten Johann Nasal (01.06.1720); Abschriften von nassauischen Familienverträgen aus den Jahren 1472, 1504 und 1516; Abschrift einer Obligation des Grafen Johann VI. zu Nassau-Siegen vom 17.03.1606 über 6000 Rädergulden für Sebastian von Hatzfeld; Protokollauszug in der Reichskammergerichtssache von Pollmann wider Ostfriesland (1730); Verzeichnis der Vorgänge im Streitfall von Hatzfeld wider Nassau-Siegen von 1654-1730. Korrespondenten u.a.: Franz Wilderich von Menßhengen, Geheimrat Johann Friedrich Freiherr Bachoff von Echt, Kanzler J. W. Wincop (Mainz), Dr. Philipp Jacob Khistler, Reichshofrat Caspar Römer, Franz von Heffener, Peter Friedrich von Klerff.
177 Bl.
Sachakte
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.