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Aktenausleihe zur Verfertigung des Buches über die
Türkei durch den Justizrat Johann Ulrich von Wallich und
Rückforderung der Akten
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1703
Enthält: Schreiben des Archivars Olaus Benzelius an das Stockholmer Kanzleikollegium wegen Nachforschung nach Akten, die der Rat Claes Ralamb, Vater des Kammerherrn Baron Gustav Ralamb, einst an den verstorbenen Justizrat Johann Ulrich von Wallich zwecks Verwendung für seine Relation über den Türkischen Staat ausgeliehen hatte, präs. bei der Regierung am 6. Juli 1703 (schwed., mit Anlage: Schreiben des Claes Ralamb an den Residenten Henrik Gabriel Rothlieb in Hamburg mit Verzeichnis der ausgeliehenen Akten (schwed., o.D.)); Schreiben der Regierung an den Gerichtsverwalter Lic. David Hinrich Wyneken in Lehe, Schwager Wallichs, vom 6. Juli 1703 wegen Nachforschung und Übersendung der Akten; Bericht Wynekens an die Regierung vom 12. Oktober 1703 (mit Anlage: Verzeichnis Wallichs von Akten und Bildern vom 18. Juli 1668); Gesuch Wynekens an die Regierung vom 18. November 1703 wegen Kostenerstattung für das Buch (mit Anlage: Inskription des Buches)
Verzeichnung
Ergänzungen: freier Text: alte Signatur: Rep. 5a Fach 539 Nr. 6
Index-Gruppe: frei: GND:124775802:Wallich, Johann Ulrich
Wallich, Johann Ulrich, Justizrat, Türkei-Buch Benzelius, Olaus, Archivar, Stockholm Ralamb, Claes, Königlicher Rat Ralamb, Gustav Baron, Kammerherr Rothlieb, Henrik Gabriel, Resident, Hamburg Wyneken, David Hinrich, Lic., Gerichtsverwalter, Lehe
Türkei, Buch, Wallich, Johann Ulrich
Kanzleikollegium, Stockholm
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.