Georg Weber von Vöhringen [Lkr. Neu-Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger Sigmund Baldinger und Samuel Moll sowie der Hofmeister Lamprecht Baumgarter des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] auf Lebenszeit ein Lehen des Spitals in Vöhringen, das zuvor sein verstorbener Vater Michael Weber bewirtschaftet hat [vgl. A Urk. lfd. Nr. 4126 von 1591 Januar 25], verliehen haben. Er verpflichtet sich, das Lehen in gutem Kulturzustand zu halten, nichts von seinen Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen und dem Spital davon jährlich 4 Imi Fesen, 3 Imi Hafer, 2 Pfund und 8 Schilling Heller Heugeld, 0,5 Imi Äpfel, 2 Herbsthühner, 1 Fastnachtshuhn und 50 Eier nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt das Lehen wieder an das Spital zurück.