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Der Kleriker Heinrich genannt König (Rex), Sohn des verstorbenen
Erfurter Bürgers Heinrich genannt König (dicti Regis), bekundet, dass er
von Hein...
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Urk. 75 Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a]
Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a] >> Reichsabtei, Stift >> 1251-1300
1299 Dezember 2
Ausfertigung, Pergament, abhängendes Siegel
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Actum et datum anno Domini M° CC° XC° IX° IIII Nonas Decembris
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Der Kleriker Heinrich genannt König (Rex), Sohn des verstorbenen Erfurter Bürgers Heinrich genannt König (dicti Regis), bekundet, dass er von Heinrich [von Weilnau], Abt von Fulda, mit Zustimmung des Dekans Marquard und des Konvents von Fulda für dem Kloster geleistete Dienste eine Hufe von dem Eigengut im Dorf Sömmerda und einige dort gelegene Äcker, die (Ubirlende) genannt werden, gegen einen jährlichen Getreidezins, zahlbar an Michaelis [September 29], in Höhe von vier Maltern Erfurter Maß - zwei Malter Roggen (frumenti), zwei Malter Gerste - auf Lebenszeit als Lehen erhalten hat. Siegelankündigung. Auf Bitte Heinrichs besiegelt Briccius, Abt des Schottenklosters St. Jakob in Erfurt die Urkunde. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite; Siegel: Avers)
Vermerke (Urkunde): Zeugen: Hermannus, Propst von Frauenberg (sancte Marie) bei Fulda
Vermerke (Urkunde): Zeugen: Gottfried [von Steckelberg], Propst von Petersberg (sancti Petri) bei Fulda
Vermerke (Urkunde): Zeugen: Konrad, Propst von Johannesberg bei Fulda
Vermerke (Urkunde): Zeugen: Hermann von Boyneburg (Boumimburg), Kanoniker in Rasdorf
Vermerke (Urkunde): Zeugen: Gerlach Küchenmeister (coquinarius) und Heinrich von Schorbach (Scorbach), Ritter
Vermerke (Urkunde): Siegler: Briccius, Abt des Schottenklosters St. Jakob in Erfurt
Vermerke (Urkunde): Druckangaben: UB der Erfurter Stifter 1, Nr. 783
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.