Heylewig von Westerholt, Witwe des Gerd von Westerholt, und ihre Söhne Ruben und Willeken, Knappen, verkaufen dem Kloster Lilienthal für sechs Mark den Zehnten über ein Stück auf dem Felde zu Harmenhausen (Groten Harmhuzen) auf dem Westerfelde, das Boch bewirtschaftet. Ausfertigung Pergament, 26 x 13 cm. - Rep. 3 Lilienthal, Nr. 344. - 2 Siegel angehängt, fehlen. Wy vor Heylewych gychtes wanne wesen hadde husvrowe Gherdesa van Westerholte, den got gnedich ze, Roube unde Wylliken,/ myne zones, knapen gheten van Westerholte, bekennet unde betughet openbar, dat wy myt beradenen moude unde/ myt goudhen wyllen hebbet vorkoft unde vorkopet myt wyllen unde myt wulbort al der ghenen, den dyt an/erft edder anerven mach, boren unde ungheboren, der erbaren gheystliken juncvrowen vor Greten, der ebbe/deschen, unde deme ganzen convente des closteres zunte Marien to den Lyliendale, des orden van Cyttyos, legen/ in den styghthe to Bremen, unzen tegheden over en stucke, dat lycht uppe den velle to Groten Harmhuzen, dat/ nu to tyden buwet Boch unde lycht uppe den Westervelle, myt aller rechtygheyt unde tobehoret, grot unde luttygh,/ alzo he olinghes hort hadde Robert van der Dychorst, to eynen ewyghen ervekope vor zes Bremer marc,/ de uns deghere unde al na wyllen betalet zynt, unde hebbet den vorbenomeden thegheden lathen in de besittynghe/ unde were, alzeme tegheden unde vry erveghut van rechtes weghene laten scal. Vortmer zo love wy Roube/ unde Wylliken vorbenompt rechte warschup der ebbedeschen unde den convent, wor unde wanne unde wo dycke/ em des not is, dat wy truweliken unde vaste dyt holen wyllet zunder ienegher hande hulperede unde nyghe/wounde unde arghelyst, zo hebbe wy Roube unde Wylleken, bruodere, wytliken unde myt ghuden wyllen unze ingheze/ghele hanghen to dessen breve. Screven unde gheven na godes bord duzent iar ver hunnert an den teynden/ iare, in den hylgen
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