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Kaiser Rudolf II. bekundet, dass er Johann Friedrich [von
Schwalbach], erwählter Abt von Fulda, Erzkanzler der Kaiserin, nach dem
Tod seines Vorgä...
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Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Geben auf unserm konigelichen schloß zu Prag den vierundzwanzigisten des monats May anno sechzehenhundert sechs unserer reiche des romischen im ainunddreissigisten des hungrischen im vierunddreissigisten und des behemischen auch im ainunddreissigisten
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Kaiser Rudolf II. bekundet, dass er Johann Friedrich [von Schwalbach], erwählter Abt von Fulda, Erzkanzler der Kaiserin, nach dem Tod seines Vorgängers Balthasar [von Dernbach], Abt von Fulda, eine Frist von sechs Monaten für den Empfang der Regalien gewährt. Bis zur Bestätigung der Regalien soll Johann Friedrich gegenüber Kaiser und Reich treu sein und sich der Regalien bedienen, als ob sie ihm bereits bestätigt wären. Ausstellungsort: Prag. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite; Siegel: Papiersiegel)
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.