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Grenzirrungen zwischen Kurköln und Nassau-Dillenburg bzw. Nassau-Siegen
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Fürstentum Siegen, Landesarchiv - Akten >> 11. Grenzsachen >> 11.1. Grenze zwischen Nassau und Kurköln
(1536) 1538-1565, 1616-1617
Enthaeltvermerke: Enthält u.a.: Inhaltsverzeichnis (Regestum); Abschrift eines Schreibens des Kölner Erzbischofs Hermann V. von Wied wegen des Ertrinkens des Gravensteiner Bürgers Johann Krämer in der Sieg bei Siegen und wegen dessen Güter (21.02.1536); Bericht des Rentmeisters Philipp Schomler an die Räte zu Siegen über die Abfassung eines Verzeichnisses aller Lehngüter im Amt Siegen (27.05.1617); Differenzen zwischen den Eingesessenen der kurkölnischen Dorfschaft Hünsborn und der nassauischen Gemeinde Oberholzklau wegen der Viehhude und dabei verübter Gewaltanwendungen (1616); Berichte der Richter Martin von der Haardt und Hans Lantknecht an den Siegener Amtmann Meffert von Brambach über Grenzirrungen mit der kurkölnischen Gemeinde Silberg wegen einer Holzfuhre (1538); Bericht des Landdrosten zu Westfalen, Heinrich Schungell, an des Siegener Amtmann Meffert von Brambach über die Tagsatzung der Frauen und des Konvents zu Keppel (1549); Grenzirrungen zwischen Brachthausener Untertanen des kurkölnischen Amts Bilstein und nassauischen Untertanen der Ämter Hilchenbach, Ferndorf und Krombach wegen des Holzschlags an strittigen Orten und der Gefangennahme von Personen (1562-1563); Grenzirrungen zwischen der nassauischen Gemeinde Müsen un der kurkölnischen Gemeinde Silberg wegen der Viehhude (1564-1565); Suppliken der sich streitenden Parteien und Korrespondenzen zwischen Nassau-Dillenburg und Kurköln (1562-1565). Korrespondenten u.a.: Kurfürst Hermann V. von Wied (Köln), Rentmeister Philipp Schomler (Siegen), Richter Cyriax von Stockhausen (Olpe), Richter Martin von der Haardt, Richter Hans Lantknecht, Landdrost Heinrich Schungell (Bilstein), Rentmeister Chun Schwartz (Siegen), Johann VI. Graf zu Nassau-Dillenburg, Johann Niß (Silberg), Johann Schotteler, Greithe Hettels (Silberg), Drost Friedrich von Fürstenberg (Bilstein), Nuesen Henchin (Merklinghausen), Hieronymus Meisborn (Merklinghausen), Johann Meisborn (Merklinghausen), Metteln Heymann (Müsen), Hoppen Heymann (Müsen), Hans Meckeln (Müsen), Schultheiß Friedrich Pithan (Ferndorf und Krombach), Landdrost Eberhard Graf zu Solms (Arnsberg).
17 + 55 Bl.
Sachakte
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.