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Heinze Wichmann (Wychmann), Bürger zu Kassel , Hille, und seine eheliche Hausfrau, haben von Herman (II.) Riedesel (Ryettesel), Ritter, Erbmarscha...
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Urkunden der Familie Riedesel v. Eisenbach >> 1303 - 1450
1443 Juni 28
Ausfertigung, Pergament (12,9 x 21,5 cm) mit anhängendem Siegel (gut erhalten)
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: vigilia Petri et Pauli apostolorum
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Heinze Wichmann (Wychmann), Bürger zu Kassel , Hille, und seine eheliche Hausfrau, haben von Herman (II.) Riedesel (Ryettesel), Ritter, Erbmarschall zu Hessen, auf ihren Leib und ihr Lebtage gekauft eine Weizengülte, die man nennt "Forsteweysße", die zu Großenritte (Grosßen Rytte) fällt, nämlich 3 Scheffel auf dem Lehengut , das Henne von Ritte (Rytte) innehat, und von den Äckern, die der junge Hermann von Ritte innehat, zwei Mesten Weizen auf den Äckern,die Hildebranden Kinder innehaben, eine Metze Weizen auf den Äckern, die Eßkuchen Eidam innehat, eine Metze Weizen von dem Acker, den Henne Schroder innehat, gelegen an dem Wege nach Elgershausen (Elgerßhusen). Nach ihrem Tod soll diese Gülte, wie auch der Zehnte zu Ritte, den sie auf ihren Leib gekauft haben, zurückfallen.
Vermerke (Urkunde): Siegler: Aussteller Siegelankündigung: "han ich my(n) eygen Inges(igel) vur mich vnde my(ne) husfr(au) an dyssen briff gehange(n)"
Vermerke (Urkunde): Weitere Überlieferung: Abschrift im Copeybuch der Lehen
Vermerke (Urkunde): Druckangaben: Regest: Becker, Urkundenbuch, Nr. 650
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.