Bürgermeister und Rat der Stadt Dülmen bezeugen, dass vor ihnen Henrich Molner, Trompeter unserer Mitbürger, erschien und angab, dass er für sich, seine Erben und Anerben an Gottfried Herdinck, Vicarii Secundi Altaris Trium Regumet Stae. Catharinae in der Nicolai-Kapelle binnen Münster, dessen Nachkommen und Rektoren des genannten Altars oder dem Inhaber dieser Verschreibung achtehalben Reichstaler jährlicher Pension, zahlbar in termino Purificationis Beatae Mariae Virginis, gegen eine Hauptsumme in Höhe von 125 Reichstaler verkauft habe. Als Unterpfand nennt Molner sein angeerbtes elterliches Haus binnen Münster, gelegen auf der Lüdinghausener Straße zwischen Johann Huberts und Gerdt Thyers Häusern, zwei Kampe, eines im Wedeler, das andere im Bintruper Esche, vor dem Osthovischen Gehölz gelegen, des Weiteren Weischen, Feld, Saat und Gartenland. Es folgen Ausführungen zur Schadloshaltung, zum Gerichtsstand und zur Loskündigung. Siegelankündigung des Ausstellers und Unterschriftsankündigung des Notars und Stadtsekretärs Henrich Herding