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Dauernheim: Entsprechende Urkunde des Grafen Gottfried und seiner Hausfrau Agnes: Bekennet Johann von Fischborn Ritter, dass Herr Gottfried Junggr...
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Urkunden der ehemaligen Provinz Oberhessen >> 4 Orte, Buchstabe D >> 4.2 Dauernheim
1350 März 6 I
Hessen-Marburg
Papier, ein Bogen fol.
Urkunde
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Dauernheim: Entsprechende Urkunde des Grafen Gottfried und seiner Hausfrau Agnes: Bekennet Johann von Fischborn Ritter, dass Herr Gottfried Junggraf zu Ziegenhain und Agnes, seine eheliche Hausfrau ihm und seinen Erben 36 Malter Korngült Niddaer Maß verkauft habe um 400 Pfund Heller guter 10 Tornuß gerechnet vor ihr 1 Pfund Heller nämlich aus ihrer Mühle zu Dauernheim. Ein jedes Jahr .... ? .... Achtteil Korns, und von ihrem Zehnten zu Eigelsdorff und zu Hezbach, jedes Jahr 10/2 und 30 Achtel Korns zugefallen, das ihnen auch dessen Graf Johann und sein Ehegemahl ihr eigen Dorf Herchenheim zu einem Unterpfand gesetzt, daselbig aufzuholen, und so lang inzuziehen bis sie der Korngült gänzlich bezahlet seien. Mit Vorbehalt nach drei Jahren solche Korngült, jedes Jahrs vor Walpurgis mit berührter Kaufsumme in der Stadt Friedberg wieder zu kaufen (siehe A 3 Nr. 64/3)
notariell beglaubigte Kopie des 16. Jahrhundert / gedr. Baur T, 582
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.