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Zweite Runde der parlamentarischen Auseinandersetzung in der Schulfrage
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, R 5/002 D661007/503
Politischer Wochenbericht aus Baden-Württemberg des SDR 1958-1970 >> 1966 >> November
26. November 1966
(O-Ton) Walter Erbe, Prof. Dr., MdL, FDP/DVP, Tübingen: Die FDP will das konfessionelle Elternrecht abschaffen, nicht das pädagogische, nicht das Recht auf Mitbestimmung gemäss Artikel 16,3 der Landesverfassung, nicht das Recht auf Entscheidung über die Teilnahme der Kinder am Religionsunterricht / Warum die FDP ein Recht der Eltern auf staatliche Konfessionsschulen nicht anerkennt: Kirche und Staat, kein Staatskirchentum mehr / (2'46)
(O-Ton) Camill Wurz, CDU-Fraktionsvorsitzender in Baden-Württemberg: Für das Recht der Eltern, bei der Festlegung der Schulform mitzuwirken / Wer überzeugt ist, die Gemeinschaftsschule entspreche dem Elternwillen, braucht den Eltern ihr demokratisches Mitwirkungsrecht nicht zu versagen / (Rumor im Plenum, Parlamentsglocke) / Starre Positionen der FDP und SPD / Die bayrischen Landtagswahlen / (Rumor, Parlamentsglocke) / Die geschicktere Position der SPD in Bayern, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz / (2'48)
(O-Ton) Hans Otto Schwarz, Dr., stellvertretender SPD-Fraktionsvorsitzender von Baden-Württemberg: Jeder Abgeordnete muss einmal Farbe bekennen / Wie die CDU denkt, ist nicht bekannt / Die Positionen einiger prominenter CDU-Landespolitiker: die Mehrheitsverhältnisse hinter den Positionen sind nicht bekannt / (3'37)
(O-Ton) Friedrich Stock, FDP-Fraktionsvorsitzender von Baden-Württemberg: Zwischen den Schulverhältnissen in Bayern und Baden-Württemberg sind keine Vergleiche möglich / Verwahrt sich gegen die entsprechenden Äußerungen von Camill Wurz / Die FDP operiert nicht mit Ideologie, sondern mit juristisch-sachlichen Argumenten / (1'06)
0:13:03; 0'13
AV-Materialien
Herkunft: Politischer Wochenbericht aus Baden-Württemberg
