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Angelegenheiten der Bediensteten und Gerichtspersonen im Amt Siegen
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Fürstentum Siegen, Landesarchiv - Akten >> 20. Stadt und Amt Siegen >> 20.2. Amt Siegen
1554-1596
Enthaeltvermerke: Enthält u.a.: Anordnung des Siegener Amtmanns an alle Schultheißen wegen Nichteinmischung in die Geschäfte des Landschreibers (02.10.1579); Gesuch des Landschreibers Johannes Geyse um Annahme der durch den Stadtschreiber geschriebenen Klagezettel aus den Landgerichten (18.03.1562); Supplik des Landschreibers Wilhelm Hoene wegen der Anfertigung von Klageschriften durch andere Schreiber (1567); Supplik des Landschreibers Wilhelm Hoene wegen des Heumonats und der Heufuhren (09.08.1577); Supplik der Haugerichtsschöffen und Rechenmeister Jost Muncker und Johann Bradermann zu Wilnsdorf wegen der Briefschaften und Gerichtsbücher des dortigen Haugerichts (15.07.1586); Beschwerungspunkte des Haingerichts zu Siegen besonders wegen der Pfandgelder der Geistlichen; Befehl des Grafen Johann VI. zu Nassau-Dillenburg wegen Beschäftigung des jungen Schickhardt als Prokurator und Schreiber (04.03.1588); Supplik des Bürgers Johann Redt zu Siegen wegen Nachlassung eines Strafgeldes (09.03.1588); Supplik der Schöffen und Schultheißen des Haingerichts wegen der Teuerung (16.06.1589); Supplik der Schöffen und Schultheißen des Haingerichts wegen der Besoldung der gerichtsbediensteten (23.01.1590); Verordnung für die Landschreiber, Schultheißen und Schöffen im Amt Siegen (02.09.1595); Verzeichnisse rückständiger Gerichtskosten (1595); Erlass einer neuen Tax-, Land- und Gerichtsverordnung und Berichte der Schultheißen und Schöffen darüber (1595); Verzeichnis der Amtsbelohnungen des Landschreibers Anthonius Geyse (1554); Verzeichnis der Amtsbelohnungen des Landschreibers Johann Geyse in den Jahren 1560-1561; Bericht über die Belohnung und Nebeneinnahmen des Landschreibers sowie der Schultheißen, Schöffen, Gerichtsknechte und Vorsprecher im Amt Siegen (1595-1596). Korrespondenten u.a.: Landschreiber Johannes Geyse, Landschreiber Wilhelm Hoene, Jost Muncker (Wilsdorf), Johann Bradermann (Wilnsdorf), Johann VI. Graf zu Nassau-Dillenburg, Johann Redt (Siegen), Alexander Crutz (Dillenburg), Georg Schilling, Philipp Schomler.
65 Bl.
Sachakte
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.