Der Altbürgermeister, geheime Rat, Oberrichter, Herrschaftspfleger und Handwerksherr in Ulm Franz Daniel von Neubronner verleiht als derzeitiger Verwalter der Herrschaft Weißingen [Stadt Leipheim/Lkr. Günzburg] Jakob Grill, Bauer in Weißingen, auf Lebenszeit einen Hof in Weißingen, den bisher sein Vater Martin Grill bewirtschaftet hat. Dazu gehören Haus, Hofstatt, Stadel und Garten im Dorf, ungefähr 42 Jauchert Äcker und 26 Tagwerk Mahd. Der Beliehene ist verpflichtet, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und davon jährlich 50 Imi Rauhfrucht Ulmer Maß, halb Fesen und halb Hafer, 12 Gulden Heugeld, 20 Pfund ausgelassenes Schmalz anstelle der Hühner, 200 Eier und 1 Gans sowie 1 Muth Fesen für deren Mästung zu liefern. Er hat für die Herrschaft zu täglichen Diensten mit seinem Fuhrwerk bereitzustehen. Diese kann jedes Jahr aus seinem Garten einen Obstbaum für sich um Abernten auswählen. Auch hat er ihr jedes Jahr 2 Muth Lein, die man ihm geben muss, auszusäen und den davon geernteten und ausgedroschenen Lein sowie das zum Hecheln vorbereitete Flachs abzuliefern. Weiteren Besitz darf er nicht für sich erwerben oder zur Bewirtschaftung gegen Lohn übernehmen. Er darf keinen Samen von den Hoffeldern verkaufen und ohne Erlaubnis der Herrschaft niemanden auf dem Hof beherbergen. Auch hat er die Hofgebäude auf seine Kosten in gutem Zustand zu halten. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt der Hof an die Herrschaft zurück. Für die Verleihung hat er einen Handlohn in Höhe von 550 Gulden zu entrichten. Davon sind 400 Gulden sofort bar zu bezahlen, der Rest in jährlichen Raten zu 25 Gulden.
![Der Altbürgermeister, geheime Rat, Oberrichter, Herrschaftspfleger und Handwerksherr in Ulm Franz Daniel von Neubronner verleiht als derzeitiger Verwalter der Herrschaft Weißingen [Stadt Leipheim/Lkr. Günzburg] Jakob Grill, Bauer in Weißingen, auf Lebenszeit einen Hof in Weißingen, den bisher sein Vater Martin Grill bewirtschaftet hat. Dazu gehören Haus, Hofstatt, Stadel und Garten im Dorf, ungefähr 42 Jauchert Äcker und 26 Tagwerk Mahd. Der Beliehene ist verpflichtet, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und davon jährlich 50 Imi Rauhfrucht Ulmer Maß, halb Fesen und halb Hafer, 12 Gulden Heugeld, 20 Pfund ausgelassenes Schmalz anstelle der Hühner, 200 Eier und 1 Gans sowie 1 Muth Fesen für deren Mästung zu liefern. Er hat für die Herrschaft zu täglichen Diensten mit seinem Fuhrwerk bereitzustehen. Diese kann jedes Jahr aus seinem Garten einen Obstbaum für sich um Abernten auswählen. Auch hat er ihr jedes Jahr 2 Muth Lein, die man ihm geben muss, auszusäen und den davon geernteten und ausgedroschenen Lein sowie das zum Hecheln vorbereitete Flachs abzuliefern. Weiteren Besitz darf er nicht für sich erwerben oder zur Bewirtschaftung gegen Lohn übernehmen. Er darf keinen Samen von den Hoffeldern verkaufen und ohne Erlaubnis der Herrschaft niemanden auf dem Hof beherbergen. Auch hat er die Hofgebäude auf seine Kosten in gutem Zustand zu halten. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt der Hof an die Herrschaft zurück. Für die Verleihung hat er einen Handlohn in Höhe von 550 Gulden zu entrichten. Davon sind 400 Gulden sofort bar zu bezahlen, der Rest in jährlichen Raten zu 25 Gulden.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/6baece4f-6304-4865-9a86-613715a0b085/full/!440,330/0/default.jpg)
![Der Altbürgermeister, geheime Rat, Oberrichter, Herrschaftspfleger und Handwerksherr in Ulm Franz Daniel von Neubronner verleiht als derzeitiger Verwalter der Herrschaft Weißingen [Stadt Leipheim/Lkr. Günzburg] Jakob Grill, Bauer in Weißingen, auf Lebenszeit einen Hof in Weißingen, den bisher sein Vater Martin Grill bewirtschaftet hat. Dazu gehören Haus, Hofstatt, Stadel und Garten im Dorf, ungefähr 42 Jauchert Äcker und 26 Tagwerk Mahd. Der Beliehene ist verpflichtet, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und davon jährlich 50 Imi Rauhfrucht Ulmer Maß, halb Fesen und halb Hafer, 12 Gulden Heugeld, 20 Pfund ausgelassenes Schmalz anstelle der Hühner, 200 Eier und 1 Gans sowie 1 Muth Fesen für deren Mästung zu liefern. Er hat für die Herrschaft zu täglichen Diensten mit seinem Fuhrwerk bereitzustehen. Diese kann jedes Jahr aus seinem Garten einen Obstbaum für sich um Abernten auswählen. Auch hat er ihr jedes Jahr 2 Muth Lein, die man ihm geben muss, auszusäen und den davon geernteten und ausgedroschenen Lein sowie das zum Hecheln vorbereitete Flachs abzuliefern. Weiteren Besitz darf er nicht für sich erwerben oder zur Bewirtschaftung gegen Lohn übernehmen. Er darf keinen Samen von den Hoffeldern verkaufen und ohne Erlaubnis der Herrschaft niemanden auf dem Hof beherbergen. Auch hat er die Hofgebäude auf seine Kosten in gutem Zustand zu halten. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt der Hof an die Herrschaft zurück. Für die Verleihung hat er einen Handlohn in Höhe von 550 Gulden zu entrichten. Davon sind 400 Gulden sofort bar zu bezahlen, der Rest in jährlichen Raten zu 25 Gulden.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/b6d74e90-e3de-4f9a-b1fb-6203d790e1e5/full/!440,330/0/default.jpg)
![Der Altbürgermeister, geheime Rat, Oberrichter, Herrschaftspfleger und Handwerksherr in Ulm Franz Daniel von Neubronner verleiht als derzeitiger Verwalter der Herrschaft Weißingen [Stadt Leipheim/Lkr. Günzburg] Jakob Grill, Bauer in Weißingen, auf Lebenszeit einen Hof in Weißingen, den bisher sein Vater Martin Grill bewirtschaftet hat. Dazu gehören Haus, Hofstatt, Stadel und Garten im Dorf, ungefähr 42 Jauchert Äcker und 26 Tagwerk Mahd. Der Beliehene ist verpflichtet, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und davon jährlich 50 Imi Rauhfrucht Ulmer Maß, halb Fesen und halb Hafer, 12 Gulden Heugeld, 20 Pfund ausgelassenes Schmalz anstelle der Hühner, 200 Eier und 1 Gans sowie 1 Muth Fesen für deren Mästung zu liefern. Er hat für die Herrschaft zu täglichen Diensten mit seinem Fuhrwerk bereitzustehen. Diese kann jedes Jahr aus seinem Garten einen Obstbaum für sich um Abernten auswählen. Auch hat er ihr jedes Jahr 2 Muth Lein, die man ihm geben muss, auszusäen und den davon geernteten und ausgedroschenen Lein sowie das zum Hecheln vorbereitete Flachs abzuliefern. Weiteren Besitz darf er nicht für sich erwerben oder zur Bewirtschaftung gegen Lohn übernehmen. Er darf keinen Samen von den Hoffeldern verkaufen und ohne Erlaubnis der Herrschaft niemanden auf dem Hof beherbergen. Auch hat er die Hofgebäude auf seine Kosten in gutem Zustand zu halten. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt der Hof an die Herrschaft zurück. Für die Verleihung hat er einen Handlohn in Höhe von 550 Gulden zu entrichten. Davon sind 400 Gulden sofort bar zu bezahlen, der Rest in jährlichen Raten zu 25 Gulden.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/6baece4f-6304-4865-9a86-613715a0b085/full/!116,87/0/default.jpg)
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