Auf unserer Webseite werden neben den technisch erforderlichen Cookies noch Cookies zur statistischen Auswertung gesetzt. Sie können die Website auch ohne diese Cookies nutzen. Durch Klicken auf „Ich stimme zu“ erklären Sie sich einverstanden, dass wir Cookies zu Analyse-Zwecken setzen. In unserer Datenschutzerklärung finden Sie weitere Informationen. Dort können Sie Ihre Cookie-Einstellungen jederzeit ändern.
Einrichtungen des Kriegsgefangenenwesens des
Heeres (Bestand)
Anmelden
Um Merklisten nutzen zu können, müssen Sie sich zunächst anmelden.
Bundesarchiv (Archivtektonik) >> Norddeutscher Bund und Deutsches Reich (1867/1871-1945) >> Militär >> Reichswehr und Wehrmacht 1919 bis 1945/1946 >> Reichsheer und Heer >> Kommandobehörden, Verbände und Einheiten >> Weitere Einheiten
1939 - 1945
Geschichte des Bestandsbildners: Auf Weisung des Oberkommandos der Wehrmacht (OKW) wurden nach Kriegsbeginn im September 1939 unter Führung des Allgemeinen Wehrmachtamtes (AWA) und des Befehlshabers des Ersatzheeres und Chefs der Heeresrüstung (BdE/ChHRüst) bei allen 17 Wehrkreiskommandos im Reichsgebiet je ein "Kommandeur der Kriegsgefangenen" als vorgesetzte Dienststelle für die in den Wehrkreisen einzurichtenden Kriegsgefangenenlager aufgestellt. Innerhalb des AWA war die "Abteilung Kriegsgefangenenwesen" für die Angelegenheiten der Kriegsgefangenen zuständig (siehe RW 6). Ab 1942 führte sie als Amtsgruppe die Bezeichnung "Chef des Kriegsgefangenenwesens". Die Gliederung OKW/Chef Kriegsgefangenenwesen (Stand 1. März 1943) kann der Anlage 1 entnommen werden. Auf Weisung Hitlers wurde Ende Juni 1943 zudem unmittelbar unter dem Chef des OKW ein "Generalinspekteur für das Kriegsgefangenenwesen der Wehrmacht" eingesetzt.
Schließlich erfolgte nach Ernennung des Reichsführers SS zum Befehlshaber des Ersatzheeres und Chef der Heeresrüstung nach dem Attentat Stauffenbergs aus Hitler im Juli 1944 am 25. September 1944 die Zuweisung von Aufsicht und Kontrolle über das Kriegsgefangenenwesen an Heinrich Himmler. Dieser ernannte den Chef des SS-Hauptamtes, SS-Obergruppenführer Gottlob Berger, zum Chef des Kriegsgefangenenwesens, der diese Dienststellung bis zur Kapitulation der Wehrmacht einnahm. Unter dem Einfluss der SS wurden alle Kommandeure der Kriegsgefangenen den Höheren SS- und Polizeiführern unterstellt und dadurch der Befehlsgewalt der Wehrkreisbefehlshaber entzogen.
Die Lager wurden anfangs mit der römischen Ziffer des Wehrkreises und einem Kennbuchstaben nach zeitlicher Abfolge ihres Aufbaus bezeichnet; später wurden noch arabische Ziffern zugeordnet, wenn die Lager als unmittelbare Sammelstellen für bestimmte Abgaben von Frontteilen fungierten (siehe dazu Anlage 2: Liste der Kriegsgefangeneneinrichtungen). Dabei richtete man Interniertenlager (Iflag), Durchgangslager (Dulag), Offizierskriegsgefangenenlager (Oflag) für jeweils ca. 1 000 Offiziere und Mannschaftsstammlager (Stalag) für jeweils ca. 10 000 Gefangene ein. Ferner sind vergleichbare Kriegsgefangenenlager im Bereich des Oberkommandos der Luftwaffe (z. B. Dulag Luft und Stalag Luft) und des Oberkommandos der Kriegsmarine (z. B. Marine Dulag, Marlag und Milag = Internierungslager für Kriegsgefangene der Handelsmarine) für gefangengenommene Soldaten dieser Teilstreitkräfte eingerichtet worden. Ebenso wurden ab 1941 bei den Wehrmachtbefehlshabern "Ostland" und "Ukraine" in den im Krieg gegen die UdSSR eroberten westlichen Gebieten der Sowjetunion Frontstammlager (Frontstalag), wie sie schon zuvor in Frankreich aufgestellt worden waren, eingerichtet. Sie waren nur mit arabischen Zahlen gekennzeichnet und wurden kurz darauf in Dulags umbenannt; sie nahmen Soldaten aller Dienstgrade auf. Im Bereich unmittelbar hinter der Frontlinie wurden unter Führung der rückwärtigen Armee- und Heeresgebiete Kriegsgefangenen-Auffanglager und Armeekriegsgefangenensammelstellen (AGSSt) eingerichtet; sie dienten als erste Sammelplätze für die im Kampf eingebrachten Kriegsgefangenen. Vorgesetzte Koordinierungsstelle für diese Kriegsgefangenenlager war der jeweilige Kommandant des Kriegsgefangenenbezirks (siehe dazu Anlage 3: Übersicht über die Kriegsgefangeneneinrichtungen der Wehrmacht).
Kriegsgefangene Soldaten und Unteroffiziere konnten nach den Genfer Bestimmungen zur Arbeit herangezogen werden. Aus ideologisch-politischen Vorstellungen sollte nach Beginn des Ostkrieges jedoch kein Arbeitseinsatz sowjetischer Kriegsgefangenen erfolgen. Grundsätzlich sollten sie aufgrund ausdrücklicher Befehle des OKW, die schon vor Kriegsbeginn am 16. Juni 1941 verfügt worden waren, unter äußerst schlechten Verhältnissen gehalten werden und nur die notwendigste Verpflegung erhalten. Erst ab Herbst 1941 wurden von verschiedenen Konzernen und Wirtschaftsdienststellen Forderungen nach einem Arbeitseinsatz der sowjetischen Kriegsgefangenen erhoben, und dieser dann auch für einzelne Wirtschaftszweige des Reiches zugestanden. Nach der Niederlage des deutschen Ostheeres vor Moskau im Dezember 1941 wurden die sowjetischen Kriegsgefangenen als Arbeitskräfte verstärkt auch in anderen Industriezweigen, wie z. B. in der Rüstungsbetrieben, eingesetzt.
Inhaltliche Charakterisierung: Nach den bei Kriegsbeginn für die Wehrmacht und das Heer gültigen Bestimmungen für die Führung von "Kriegstagebüchern" vom 27. August 1938 hatten auch die Kommandeure der Kriegsgefangenen in den Wehrkreiskommandos eine fortlaufende Darstellung der Ereignisse in den Kriegstagebüchern zu geben. Sie waren nach Abschluss des jeweiligen Einzelbandes über die vorgesetzten Kommandobehörden an das Heeresarchiv in Potsdam abzugeben. Man kann davon ausgehen, dass bis zum Kriegsende 1945 eine Reihe von Kriegstagebüchern mit wertvollen Anlagen (z. B. Meldungen, Befehle, Kriegsgliederungen) und Kriegakten der Wehrkreiskommandeure der Kriegsgefangenen in das Heeresarchiv Potsdam gelangten. Vermutlich sind diese Bestände jedoch zusammen mit anderen Quellen des Heeresarchivs Potsdam bei dem schweren britischen Luftangriff noch am 14. April 1945 größtenteils vernichtet worden oder sie wurden zusammen mit anderen Kriegstagebüchern und Akten beim Bahn-Transport von Potsdam nach Bad Reichenhall/Berchtesgaden auf Befehl des seit 1. Juli 1942 eingesetzten "Beauftragten des Führers für die militärische Geschichtsschreibung", Generalmajor Walter Scherff, von deutschen Stellen selbst verbrannt. Bei den Registraturen der Kriegsgefangeneneinrichtungen, die keine Unterlagen an das Heeresarchiv abzugeben hatten, muss ebenfalls von befehlsgemäßer Vernichtung ausgegangen werden. Durch diese Verluste sind große, nicht mehr zu schließende Lücken in die militärische Überlieferung der Kriegsgefangeneneinrichtungen und -nachweisung entstanden, so dass die Aufarbeitung des Schicksals der Gefangenen heute zum Teil nur schwer, mitunter auch gar nicht mehr erfolgen kann und umfassende Aussagen zu einzelnen Lagern oder die Beleuchtung bestimmter Aspekte überhaupt nicht mehr möglich sind.
Das Bundesarchiv-Militärarchiv verwahrt im Bestand RH 49 überlieferte Schriftgutreste von einigen im Reichsgebiet befindlichen Mannschaftsstamm-, Durchgangs- und Offizierslagern (Stalag, Dulag und Oflag) sowie von Bau- und Arbeitsbataillonen. Der gesamte Bestand besteht jedoch nur aus 160 Archivalieneinheiten. In der Regel sind von den Lagern nur wenige Dokumente erhalten geblieben, in nennenswertem Umfang sind nur vom Stalag III A (Luckenwalde), IV B (Mühlberg), VII A (Moosburg), IX C (Bad Sulza), XII F (Forbach) und XIII A (Sulzbach-Rosenberg) erhalten geblieben, zu den Stalag in den Wehrkreisen I. II, V, XX, XXI liegt im Bundesarchiv so gut wie nichts vor. Dies trifft leider auch auf die Stalag mit arabischen Ziffern (Ausnahme: Stalag 326 Senne/Forellkrug), Oflag (Ausnahme: 64 Altburgund), Dulag (Ausnahme: 127 Heeresgruppe Mitte/Orscha) zu.
Weiterhin befinden sich im Militärarchiv 33 Rollfilme (Signaturen FC-3509-P bis FC-3541-P) aus US-Beständen mit etwa 38.000 aufgenommenen Seiten, dies entspricht in etwa der auch in Papierform überlieferten Aktenmenge von 160 Akten.
Vom Chef für das Kriegsgefangenenwesen sind ca. 20 Archivalien erhalten geblieben, die wegen der organisatorischen Unterstellung dem Allgemeinen Wehrmachtamt (siehe RW 6) zugeordnet wurden. Als besonders erwähnenswerte Unterlagen in dieser Überlieferung dürften sich diverse Grundsatzdokumente sowie die nach Nationalitäten geordneten Belegungsübersichten aller Kriegsgefangenenlager im damaligen Reich sowie den im Osten befindlichen Lagern auszeichnen.
Einige wenige Angaben lassen sich auch auf Wehrkreisebene bei den Kommandeuren der Kriegsgefangenen finden, doch sind auch deren Überlieferungen mehr als lückenhaft. Allein vom Kommandeur der Kriegsgefangenen des Wehrkreises XVII (Wien) und aus dem Generalgouvernement ist ein größerer Aktenbestand (17 und 7 Archivalieneinheiten) erhalten geblieben, der für seinen Zuständigkeitsbereich u.a. die Registrierung und den Arbeitseinsatz von Kriegsgefangenen beschreibt, organisatorische und grundsätzliche Angelegenheiten behandelt und zahlreiche Fluchtmeldungen enthält. Die 11 Akten und 3 Filme mit Hand- und Schriftwechsel-Unterlagen des Kontrolloffiziers Nauendorf (Saalkreis) geben Einsicht in den Arbeitseinsatz von Kriegsgefangenen im Bereich des Wehrkreises IV.
Die Bestände mit Bezug auf die Kommandeure bzw. Befehlshaber der rückwärtigen Armee- und Heeresgebiete (RH 22, RH 23) thematisieren ebenfalls das Kriegsgefangenenwesen und geben mitunter einen anschaulichen Einblick in die zum Teil katastrophalen Zustände in einzelnen Lagern, verschiedene Daten lassen sich auch in den Kriegstagebüchern und Tätigkeitsberichten der Quartiermeisterabteilung der Armeeoberkommandos (Bestandsreihe RH 20 und 21) und in Ausnahmefällen sogar auf Divisionsebene (Bestandsreihen RH 26 bis RH 28) finden, obwohl Truppenverbände die Kriegsgefangenen nur vorübergehend aufnahmen und alsbald in sogenannte Armeegefangenensammelstellen, Front- und Durchgangslager weiterleiteten. Bedauerlicherweise nur angerissen wird die Werbung sogenannter Hiwis ("Hilfswillige"), die - aus propagandistischen Erwägungen eher geheimgehalten und verschleiert als publik gemacht wurde - dennoch in großer Zahl (ca. 1 Million) und deutscher Uniform in Wehrmachtseinheiten oder als Freiwillige in regionalen Ordnungspolizei- und Schutzmannschaftseinheiten sowie bei den "Osttruppen" und Legionen der Wehrmacht und Waffen-SS Dienst taten.
Allgemeingültige Regelungen zu Organisation, Umgang, Verhalten und Behandlung sowie zur Versorgung der Kriegsgefangenen umfassen die Heeresverordnungsblätter- und Heeresmitteilungen-Sammlung (u.a. RHD 1 und 2) sowie die Sammlung der planmäßigen Druckvorschriften (RHD 4, HDv 38, HDv 319).
In Ausnahmefällen können Nachlässe, wie z.B. von Generalfeldmarschall Wilhelm Keitel (N 54) und General der Infanterie Hermann Reinecke (N 356) oder die Militärgeschichtlichen Sammlungen (z.B. MSg 200: Elsa-Brändström-Gedächtnis-Archiv) Hinweise zur Geschichte des Kriegsgefangenenwesens oder Angaben zu bestimmten Ereignissen bieten.
Der Einsatz bzw. die Verwendung der Kriegsgefangenen in Kriegswirtschaft, Rüstungsproduktion, Landwirtschaft usw. wird weitgehend in den Kriegstagebüchern der jeweiligen Rüstungsdienststellen dokumentiert; diese sind in der Regel bis Mitte/Ende 1944 vorhanden (siehe RW 19, RW 46, RW 20, RW 21, RW 24 bis RW 32). In diesen Beständen sind neben der Behandlung und Entlohnung sowie dem eigentlichen Arbeitseinsatz und den damit zusammenhängenden rüstungswirtschaftlichen Aspekten auch Fakten zum Gesundheitszustand, zur Ernährungssituation und Sterblichkeit zu ermitteln. Die Kriegsgefangenen wurden zur Arbeit in der Kriegswirtschaft und Rüstungsproduktion im damaligen Reich in zahlreichen Zweig- und Arbeitslagern mit diversen Arbeitskommandos herangezogen. Wegen der lückenhaften oder in Gänze fehlenden Überlieferungen ist es heute leider kaum möglich, einen vollständigen Nachweis über die Zahl der Außenstellen und Arbeitslager einzelner Kriegsgefangeneneinrichtungen zu erbringen. Die in der Anlage 2 befindliche Auflistung beinhaltet einige Zweiglager.
Hinweise zum Kriegsgefangenenwesen finden sich auch in den Beständen des OKW/Wehrmachtführungsstabes (RW 4) oder der Heeressanitätsinspektion (RH 12-23, z. B. Obduktionsberichte vom Pathologischen Institut der Militärärztlichen Akademie).
Die flächenmäßige Erweiterung von Kriegsgefangeneneinrichtungen (z.B. VI B und C) spiegelt sich in den Beständen Reichsstelle für Landbeschaffung (RW 43) und Reichsumsiedlungsgesellschaft (RW 52) wieder.
Material zum Thema Kriegsgefangenenwesen ist neben den regionalen Archiven auch in ministeriellen Beständen sowie in den erhalten gebliebenen Unterlagen der zentralen Ämter der SS zu finden, die von der Abteilung R des Bundesarchivs in Berlin und dem Zwischenarchiv Dahlwitz-Hoppegarten verwahrt werden (siehe z. B. R 41, R 58). In der Bildstelle des Bundesarchivs befindet sich unter der Signatur Bild MA 14-4 einiges fotografisches Material zum Kriegsgefangenenwesen.
Personenbezogene Unterlagen über das Kriegsgefangenenwesen wurden seinerzeit von der Wehrmachtauskunftstelle für Kriegsverluste und Kriegsgefangene (WASt) in Berlin verwahrt. Gemäß Genfer Konvention von 1929 mussten diese personenbezogene Unterlagen nach Kriegsende an die jeweiligen Herkunftsländer der Kriegsgefangenen übergeben werden. Die Wast lagerte im August 1943 einen großen Teil ihrer Bestände nach Thüringen aus. Im April 1945 brachte man das nach Nationen geordnete Material des Referats "Fremdländische Kriegsgefangene" in der Drachenbergkaserne in Meiningen unter, dort wurde es von den einrückenden US-Truppen erbeutet. Nach Besichtigung durch eine Kommission alliierter Offiziere wurden die Unterlagen über westalliierte Kriegsgefangene in Kisten verpackt und Ende Mai 1945 von US-Stellen abtransportiert. Danach wechselte vereinbarungsgemäß die Besatzungsmacht in Thüringen, sowjetische Truppen zogen am 5. Juli 1945 in Meiningen ein. Das sehr umfangreiche Schriftgut über sowjetische Kriegsgefangene wurde in 377 Kisten verpackt und Mitte August 1945 in die UdSSR gebracht. Es befindet sich heute in Podolsk (westlich von Moskau) im Militärarchiv des russischen Generalstabes.
Zum Teil befinden sich von den Alliierten erbeutete Sachakten einzelner Kriegsgefangenenlager auch noch in deren Archiven. So befinden sich beispielsweise im Staatsarchiv Moskau 41 Akteneinheiten des Mannschaftsstammlagers Stalag 326 (VI K) Stukenbrock und im Militärarchiv in Prag liegen Primärquellen einiger im ehemaligen Wehrkreis VIII Breslau gelegenen Kriegsgefangenenlager.
Erschließungszustand: Die Akten sind vollständig in der Datenbank erfasst.
Zitierweise: BArch RH 49/...
Einrichtungen des Kriegsgefangenenwesens, 1939-1945
242 Aufbewahrungseinheiten; 3,1 laufende Meter
Bestand
deutsch
Fremde Archive: Staatsarchiv München:
Stalag VII A Moosburg.- Ergreifen geflüchteter sowjetischer Kriegsgefangener mit Schriftverkehr mit der Geheimen Staatspolizei und Namen- und Personaldaten von sowjetischen Kriegsgefangenen, 1943-1944 (Alte Signatur:. RH 49/50)
Die Akte RH 49/50 wurde 2011 provenienzgemäß (Staatspolizeileitstelle München) an das Staatsarchiv München abgegeben. Inhaltlich bezieht sich die Akte vorwiegend auf Vorgänge im Stalag VII A Moosburg.
Verwandtes Archivgut im Bundesarchiv: Bestände:
RH 2 OKH / Generalstab des Heeres
RH 12-23 Heeressanitätsinspektion/Chef des Wehrmachtsanitätswesens
RH 19-III Oberkommando der Heeresgruppe C, Heeresgruppe Nord, Heeresgruppe Kurland
RH 20-1 ff. Armeeoberkommandos
RH 21-1 ff. Panzerarmneeoberkommandos
RH 22 Befehlshaber rückwärtiger Heeresgebiete
RH 23 Kommandanten rückwärtiger Armeegebiete
RH 24-1 ff. Generalkommandos
RH 26-1 ff. Infanterie-Divisionen
RH 27-1 ff. Panzer-Divisionen
RH 28-1 ff. Kavallerie-Divisionen
RH 31-I Deutsche Heeresmission in Rumänien
RH 34 Truppenkommandanturen der Reichswehr und Wehrmacht
RH 38 Verbände und Einheiten der Sicherungstruppe und Landesschützen des Heeres
RH 53-1 ff. Wehrkreiskommandos
RH 58 Osttruppen und fremdländische Verbände des Heeres
RW 4 OKW / Wehrmachtführungsstab
RW 6 AWA/Chef Kriegsgefangenenwesen
RW 19 OKW/Wehrwirtschafts- und Rüstungsdienststellen und nachgeordneter Bereich
RW 24 Rüstungsdienststellen in Frankreich
RW 32 Wehrwirtschaftsdienststellen in Italien
RW 39 Wehrmachtbefehlshaber in Norwegen
RW 41 Territoriale Befehlshaber in der Sowjetunion
RW 43 Reichstelle für Landbeschaffung
RW 46 Nachgeordnete Dienststellen des Wehrwirtschafts- und Rüstungsamtes
RW 48 Wehrmachtauskunftstelle für Kriegerverluste und Kriegsgefangene
RW 49 Nachgeordnete Dienststellen und Einheiten des Amtes Ausland/Abwehr
RW 52 Reichsumsiedlungsgesellschaft
RL 3 Generalluftzeugmeister / Chef der Technischen Luftrüstung
RM 102 Hilfsschiffe, Troßschiffe und Spezialschiffe der Reichsmarine und Kriegsmarine
N 54 Nachlass Generalfeldmarschall Wilhelm Keitel
N 356 Nachlass General Hermann Reinecke
MSG 1/2010-2015 Nachlassteile Generalmajor Adolf Westhoff
MSG 2 Sachthematische und biographische Sammlung zur deutschen Militärgeschichte
MSG 200 Elsa-Brandström-Gedächtnis-Archiv
R 41 Reichsarbeitsministerium (Bundesarchiv, Abteilung R)
R 58 Reichsicherheitshauptamt (Bundesarchiv, Abteilung R)
DO 1 Ministerium des Innern (Bundesarchiv, Abteilung DDR)
Bildarchiv (Bundesarchiv Koblenz, Abteilung B)
Mikrofilme:
Film: FB-1205-N Anzahl der Kriegsgefangenen in den Lagern
Akten:
Chef Kriegsgefangenenwesen.- Organisation
RW 6/269: Zwei Standortkarten zu der Kriegsgefangenen-Organisation des Oberkommandos der Wehrmacht in den besetzten Ostgebieten in den Bereichen der Wehrmachtbefehlshaber Generalgouvernement, Wehrmachtbefehlshaber Ostland, Wehrmachtbefehlshaber Ukraine (1942)
RW 6/270: Sammelmitteilungen Nr. 1-10 vom 16. Juni 1941 - 9. Febr. 1942, Befehlssammlung Nr. 11-50 vom 11. März 1942 - 15. Jan. 1945 (Fehl-Nr. 30, 31 und 45)
Enthält:
- Nr. 1: Kriegsgefangene fremder Volkszubehörigkeit in feindlichen Heeren (z.B. Polen in französischen Uniformen), auch Nr. 13;
- Belohnung für Wiederergreifung geflohener Kriegsgefangener, auch Nr. 17, 35;
- Verkehr von Kriegsgefangenen mit Frauen, auch Nr. 15, 16, 20, 27, 33, 35, 46;
- Unterbringung französischer Kriegsgefangener jüdischen Glaubens, auch Nr. 11, 48;
- Arbeitseinsatz von Kriegsgefangenen (Erlaß des Reichsarbeitsmin. vom 26. Apr. 1941;
- Nr. 2: Religionsausübung der serbischen Kgf. (Punkt 2), auch Nr. 7 für brit. Kgf., Nr. 40 zu indischen Kgf., Nr. 42 zur Zulassung von kgf. Geistlichen zur Ausübung der Seelsorge; Stellung von Ärzten, Sanitätern und Feldgeistlichen als nicht kriegsgefangene Personen, auch Nr. 4, 12, 15, 18, 21, 36;
- Nr. 3: Beurlaubung und Entlassung von Kgf. (Punkt 8), Behandlung von Todesfällen (Punkt 14), auch - Nr. 5, 8, 11, 13;
- Nr. 5: Algerier, Tunesier, Madagassen in Kriegsgefangenenlagern im Reich;
- Nr. 6: Ferntrauung französischer, belgischer, italienischer Kriegsgefangener, auch Nr. 9, 12, 46, Freilassung von Kriegsgefangenen (französischen, belgischen, jugoslawischen, polnischen, sowjetrussischen);
- Nr. 8: Disziplinarstrafsachen und Arrestvollzug gegen Kriegsgefangene, auch Nr. 10, 14, 17, 19, 20, 21 (sowjetische Offiziere), 25, 41, 49;
- Nr. 11: Zubereitung der Kriegsgefangenenkost, Getrennte Unterbringung jugoslawischer Kriegsgefangener aus Serbien und Kroatien;
- Nr. 12: Bezeichnung der Stalag und Oflag im Heimatkriegsgebiet;
- Nr. 14: Stellung kriegsgefangener Offiziere gegenüber deutschem Personal;
- Nr. 15: Festsetzung und Überführung feindlicher Staatsangehöriger in deutsche Lager (Internierte);
- Nr. 17: Arbeitseinsatz kriegsgefangener Offiziere, auch Nr. 24 Verpflegung und Arbeitseinsatz stehender sowjetischer Kriegsgefangener, Wissenschaftliche Arbeiten von Kriegsgefangenen, auch Nr. 18;
- Nr. 19: Überprüfung von sowjetischen Kriegsgefangenen durch den SD;
- Nr. 20: Meldung von Erschießung oder ernstlicher Verletzung von Kriegsgefangenen und Zivilisten, auch Nr. 46 Französische Ablösungsärzte, auch Nr. 22, 23, 40, 43;
- Nr. 22: Verkehr mit Schutzmächten, auch Nr. 23, 35, Beerdigung gefallener oder verstorbener Kriegsgefangener, Todesurteil gegen einen Angehörigen der Wachmannschaft wegen Bestechlichkeit, auch Nr. 23, Verlegung Stalag 325 von Rawa Ruska nach Lemberg;
- Nr. 25: Behandlung von US Warrant-Officers und Chief-Warrant-Officers, auch Nr. 32, 36, Begriff "Massenflucht" (mehr als 7 Kgf.) und disziplinarische Maßnahmen, auch Nr. 49, 50;
- Nr. 27: Mißhandlung von Kriegsgefangenen (Verbot), auch Nr. 32, Technische Verbesserungsvorschläge sowjetischer Kriegsgefangener, Schaffung der Dienststelle „Generalinspekteur für das Kriegsgefangenenwesen der Wehrmacht";
- Nr. 28: Sold für kriegsgefangene indische Offiziere, Waffengebrauch zur Verhinderung von Fluchtversuchen, auch Nr. 32;
- Nr. 33: Unterbringung von Zivilinternierten auf Transporten, Meldung britischer und amerikanischer Kriegsgefangener, Unterbringung britischer und amerikanischer kriegsgefangener Fallschirmjäger, Luftlandetruppen und Flaksoldaten in Kriegsgefangenenlagern des Oberkommandos der Wehrmacht (nicht der Luftwaffe), sowjetische weibliche Kriegsgefangene, Abtransport von wiederergriffenen oder arbeitsverweigernden französischen und belgischen Kriegsgefangener, die polnischen Volkstums oder jüdischer Rasse sind sowie von serbischen und polnischen Kriegsgefangene (mit dem Ziel Stalag II E, Schwerin anstelle des Stalag II D, Stargard), Arbeitspflicht kriegsgefangener sowjetischer Offiziere, Gliederung des Oberkommandos der Wehrmacht/Chef Kriegsgef., 1. Apr. 1944, Unterbringung weiblicher Kriegsgefangener;
- Nr. 34: Gliederung der Dienststelle Chef Kriegsgefangenen
- Nr. 35: Pflege der Kriegsgefangenen-Gräber, Anfragen polnischer Kriegsgefangener jüdischer Rasse nach ihren Familien;
- Nr. 37: Verpflichtungserklärung britischer Kriegsgefangener;
- Nr. 38: Angehörige der ehemaligen niederländischen Wehrmacht (ab 15. Okt. 1943 als Kriegsgefangene);
- Nr. 40: Verlegung Stalag VIII B von Lussdorf O/S nach Teschen O/S;
- Nr. 42: Dienststrafbefugnisse des Lagerkommandanten und Lagerarztes gegenüber Kriegsgefangenen-Sanitäts-Personal;
- Nr. 43: Todesfälle von Zivilinternierten;
- Nr. 44: Arbeitszeit der Kriegsgefangenen (Sonntagsarbeit);
- 46: Zur Waffen-SS (Freiwilligenverbände) gemusterte Kriegsgefangene;
- Nr. 49: Dienstgrade der finnischen, bulgarischen und rumänischen Wehrmacht
RW 6/271: Anweisungen über Besuche ausländischer Kommissionen in Kriegsgefangenen-Lagern (8-seitige Druckschrift vom 20.6.1942)
Umfasst: Nationale Vertretungen zur Betreuung von Kriegsgefangenen, Aufgaben der ausländischen Vertreter, Aufgaben der deutschen Dienststellen
RW 6/273: Allgemeine Befehle und Berichte
Enthält:
- Organisatorische Änderungen beim Chef Kgf., Mai-Nov. 1943 (Org. Befehl Nr. 51), Nov. 1943;
- Berichte des Kommandanten und Begleitoffiziers über mit britischen oder amerikanischen Kriegsgefangenen belegte Lager Dez. 1943-Juni 1944;
- Berichte über Lagerbesuche allgemein, Revision des Berichtswesens (Allg II vom 20. März 1944);
- Wegfall des Kriegsgefangenen-Lagergeldes, 12. Sept. 1944;
- Bezahlung der Kriegsgefangenen-Arbeit, 14. Sept. 1944, 6. Okt. 1944;
- Kennzeichnung der Kriegsgefangenen-Bekleidung, 25. Sept. 1944;
- Verkehr mit dem AA betr. Behandlung feindlicher Kriegsgefangener (Abteilung Chef vom 1. Nov. 1944);
- Übersicht Nr. 3 über den Postverkehr der Kriegsgefangenen und Zivilinternierten (Stand Dez. 1944, AA R XII (Zv) 14885 Li);
- Bericht über die Beurteilung der Postverhältnisse in den deutschen Kriegsgefangenenlagern in Feindesland, Stand Dez. 1944
RW 6/276: Behandlung von Kriegsgefangenen in Lagern (hauptsächlich sowjetischen)
Enthält:
- 23. Sept. 1941: Abschub von Kriegsgefangenen aus dem Operationsgebiet;
- 24. Nov. 1941: Propaganda Bearbeitung aller sowjetischer Kriegsgefangener;
- 19. Dez. 1941: Entlassung ukrainischer Kriegsgefangener zur Verwendung als Hilfspolizisten, Dolmetscher und für landwirtschaftlichen Einsatz;
- 24. Dez. 1941: Arbeitseinsatz sowjetischer Kriegsgefangener in der Rüstungs- und Kriegswirtschaft (Abschrift);
- 7. März, 16. März 1942: Behandlung von Überläufern;
- 6. Mai 1943: Merkblatt über Behandlung von Überläufern für die Truppe und für Dulag und Sammelstellen;
- 7. Mai 1943: Übersicht über die Lager Kielce, Rhinluch, Wustrau, Schwarzsee, Teschendorf, RM f. d. bes. Ostgebiete: Kriegsgefangene (Denkschrift über die Behandlung der Kriegsgefangenen), o.Dat., Reichsführer SS und Befehlshaber des Ersatzheeres/Chef des Kriegsgefangenenwesens: Zusammenstellung der Kriegsgefangenen im Reich, Norwegen und den Bereichen Oberbefehlshaber Südost und Südwest, einschließlich Luftwaffe und Marine (gegliedert nach Nationalität, Offizieren, Sanitätsoffizieren, Unteroffizieren, Mannschaften, Zivilisten), Stand 1. Okt. 1944
RH 53-17/45: Dienstanweisung für den Kommandeur der Kriegsgefangenen in einem Wehrkreis (11.3.1941) und Organisationsplan des OKW / Chef Kriegsgefangenenwesen (Stand 1.3.1942)
RW 6/600: Geschäftsverteilungsplan der Abt. Kriegsgefangenen im OKW vom 18.7.1941 (Fotokopien)
RH 53-7/724: Neuorganisation des Kriegsgefangenenwesens, insbesondere die Abgrenzung der Aufgaben zwischen dem OKW und dem Befehlshaber des Ersatzheeres
Enthält:
- vorläufige Dienstanweisung für einen Höheren Kommandeur der Kriegsgefangenen im Wehrkreis (11.1944)
RW 19/836: Verfügungen des Chefs des Kriegsgefangenenwesens
RW 6/483: Verzeichnis der Kriegsgefangenenlager im Reichsgebiet, einschließlich der Zweiglager, Stand: 1. März 1943, mit Berichtigungen
RW 6/592: Befragungsfibel für die Vernehmung von Kriegsgefangenen (Bildband)
Enthält:
- Auswahl von Bildern und Zeichnungen über Werkzeugmaschinen und Industrieanlagen, Muster zur Aufzeichnung von Lage- und Werkplänen, Darstellungen über Arbeitsvorgänge
MSG 2/12654 - MSG 2/12659: Eidesstattliche Erklärungen, Ausarbeitungen und Zusammenstellungen von Generalmajor a.D. Adolf Westhoff über das Kriegsgefangenenwesen, über die Dienststelle des Kriegsgefangenenwesens im OKW, über seine Tätigkeit als deren Chef („Inspekteur") und über deutsche Kriegsgefangenlager im 2. Weltkrieg (Nachkriegs-Ausarbeitungen)
RH 26-172/9: Gerichtsbarkeit und Strafvollzug bei Kriegsgefangenen (Merkblätter)
Enthält u. a.:
- Bestrafung wegen verbotenen Umgangs mit deutschen Frauen, 1941;
- Ausübung der Gerichtsbarkeit in Kriegsgefangenen-Angelegenheiten, ca. 1942;
- Italienische Militär-Internierte als Kriegsgefangene, 1943;
- Verfahren zur Aberkennung des Dienstranges, ca. 1943
RH 12-23/5K: Karte zu den Kriegsgefangeneinrichtungen in den Wehrkreisen und im Generalgouvernement auf dem Stand vom 15.12.1943
RW 6/598: Schriftwechsel verschiedener Kriegsgefangenen-Einrichtungen mit dem Deutschen Roten Kreuz (Bestand an und Verlegung von poln. Kriegsgefangenen, Verlegungs- und Umbenennungshinweise, Anschriftenänderungen, Klärung des Begriffs „Schattenlager")
RW 6/599: Verzeichnisse der Stalags, Oflags in Deutschland und der Frontstalags (nur auf dem Stand von 20.09.1940) sowie Aufstellung über die Zahl der polnischen Soldaten und Offiziere in Kriegsgefangenenlagern im Reich
RH 2/2678 und RH 2/2623: Kriegsgefangenenwesen im Operationsgebiet
Enthält u. a.:
- Italienische Militärinternierte im Operationsgebiet Ost
Enthält auch:
- Kriegsgefangenenlage auf den Kriegsschauplätzen Südwest, Südost und West (Stand: 1. Feb. 1945)
RW 4/319 und RW 4/320: Fremde Staaten, Heere, Flotten.- Sammlung von Unterlagen, geheim (1941)
Enthält u.a.:
- Geistige Betreuung in Kriegsgefangenenlagern;
- Äußerungen des kriegsgefangenen französischen Generals Brussaux;
- Besuche von Ausländern in Kriegsgefangenenlagern;
- Auszüge aus Kriegsgefangenen-Post;
- Richtlinien für den Einsatz russischer Kriegsgefangener;
- Stimmungsberichte aus Kriegsgefangenenlagern;
- Berichte über kriegsgefangene französische Generale
RH 2/2678: Behandlung, Verwendung und dgl. der russischen Kriegsgefangenen
Enthält u.a.:
- Behandlung von Gefangenen aus polnischen Verbänden;
- Besondere Anordnungen des OKH/GenSt dH/Generalquartiermeister/Abt. Kriegsverwaltung für das Kriegsgefangenenwesen im Operationsgebiet (Osten) bzw. im Bereich des Feldheeres;
- Kriegsgefangenenlage im Operationsgebiet Ost, Stand: 1. Juli 1944 - 1. Feb. 1945;
- Italienische Militärinternierte im Operationsgebiet Ost;
- Kriegsgefangenenlage auf den Kriegsschauplätzen Südwest, Südost und West, Stand: 1. Feb. 1945
RW 39/67: Behandlung von Kriegsgefangenen sowie ausländischen Fahnenflüchtigen
Enthält u.a.:
- Hinrichtung jugoslawischer Kriegsgefangener durch die SS im Sommer 1942
RW 49/4: Abwehrstelle im Wehrkreis III.- Anleitung für die Postüberwachung in den Kriegsgefangenen- und Interniertenlagern der Wehrmacht (1939)
RW 19/272: Kriegstagebuch der Rüstungsabteilung des Rüstungsamtes beim Reichsminister für Bewaffnung und Munition, mit Anlagen
Enthält u.a.:
- Bezahlung der Kriegsgefangenen-Arbeit / Merkblatt (Stand 30.4.1942)
RH 49/111: Schriftverkehr.- Behandlung von Kriegsgefangenen
Enthält u.a.:
- 10 Gebote für die Behandlung von Kriegsgefangenen;
- Behandlung sowjetischer Kriegsgefangener
RW 48/100: Zugangs- und Abgangsmeldungen.- Stalag II C, Stalag II E, Stalag III C, Stalag IV F, Stalag VIII C, Stalag IX A, Stalag XII A, Dulag 161, Oflag III C
RW 48/101: Verzeichnis der Kriegsgefangenenlager (Stalags, Frontstalags, Dulags, Ilags, Heilags, Marlags und Milags) mit Ortangaben
Enthält auch:
- Verzeichnis der Kriegsgefangenen-Bau - und Arbeits-Bataillone
RW 48/102: Befehlssammlungen zum Kriegsgefangenenwesen sowie Korrespondenz mit dem Deutschen und dem Internationalen Roten Kreuz
Enthält u.a.:
- Verfahren bei Sterbefällen;
- Auszug aus dem Geschäftsverteilungsplan der Abteilung Kriegsgefangenenwesen des OKW;
- Sicherungsmaßnahmen gegen wiederergriffene oder die Arbeit verweigernde Kriegsgefangene;
- Feststellung der Personalien abgeschossener britischer Piloten;
- Benachrichtigung von Angehörigen ausländischer Kriegsgefangener durch das Rote Kreuz;
- Einrichtung von Verbindungs- und Auskunftsstellen in Belgien, Holland und Schweden;
- Suchanträge zu ausländischen Kriegsgefangenen;
- Ermittlung, Verbleib und Grablage deutscher Piloten;
- Überführung der Leichen gefallener Wehrmachtsangehöriger;
- Postzustellung an ausländische Kriegsgefangene;
- Fotografien von Gräbern ausländischer Kriegsgefangener
Chef Kriegsgefangenenwesen.- Arbeitseinsatz von Kriegsgefangenen
RW 19/2109 und RW 19/670: Arbeitseinsatz sowjetischer Kriegsgefangener
RW 48/12: Ausländische Kriegsgefangene
Enthält u. a.:
- Vorschrift der Abwehrabteilung III zur Vernehmung von Kriegsgefangenen;
- Übersendung der Listen ehemals polnischer Kriegsgefangener an das Internationale Komitee des Roten Kreuzes;
- Liste von Verfügungen des OKW zum Kriegsgefangenenwesen, Stand: Juni 1940;
- Meldung serbischer und russischer Kriegsgefangener an die Wehrmachtauskunftstelle;
- Vermerk zur Versetzung von 25 000 sowjetischen Kriegsgefangenen zum Arbeitseinsatz in SS-Betrieben im Reichsgebiet;
- Kriegsgefangenenlagerverzeichnisse
RW 19/2149: Arbeitseinsatz von ausländischen Arbeitskräften/ Kriegs-gefangenen
Enthält u.a.:
- Sicherungsmaßnahmen gegen wieder ergriffene und die Arbeit verweigernde französische und belgische Kriegsgefangene
Enthält auch:
- Kennzeichnung sowj. Kriegsgefangener durch ein Merkmal (Einritzen der Haut auf der linken Gesäßhälfte) Befehl vom 20.7.1942
RW 19/2140: Vorbereitung der Unterbringung, Bewachung, Versorgung des Arbeitseinsatzes von Kriegsgefangenen.- insb. Dienstanweisungen für die Kommandanten von Durchgangs-, Stamm-, Offizierslagern
Enthält:
- Abkommen über die Behandlung der Kriegsgefangenen sowie Genfer Abkommen zur Verbesserung des Loses der Verwundeten und Kranken der Heere im Felde vom 27. Juli 1929 (Drucke)
RW 19/2141: Arbeitseinsatz, insb. in der Land- und Forstwirtschaft. Freilassung, Arbeitslöhne, Verwaltung der Kriegsgefangenenlager
Enthält:
- Vorhandene Dulags, Stalags und Oflags nach dem Stande vom 26. Sept. 1939 (Listen), 28. Sept. 1939;
- Geschäftsverteilungsplan der OKW Abteilung Wehrmachtverluste und Kriegsgefangenenwesen, 8. Okt. 1939;
- Arbeitseinsatz von Kriegsgefangenen gemäß Ziff. 4 der Richtlinien vom 20. Nov. 1939
(Verfahrensvorschriften der Rüstungs-Inspektion des Wehrkreises VIII, Breslau)
RW 19/2092: Arbeitseinsatz von Kriegsgefangenen, insb. Franzosen und Belgier, Anwerbung von ausländischen Arbeitskräften (1941)
Enthält:
- Verhalten gegenüber Kriegsgefangenen, Zurückziehung eines vom Reichspropagandaminister herausgegebenen Plakats;
- Entlassung französischer Weltkriegsteilnehmer
RW 19/2151 und RW 19/2151: Arbeitseinsatz sowjetischer Kriegsgefangener
RW 19/2145 und RW 19/2144: Steuerung und Bedingungen, Sicherungsmaßnahmen gegen wiederergriffene oder die Arbeit verweigernde Kriegsgefangene und ausländische Zivilarbeiter, Franzosen, Belgier, Entlohnung, Arbeitsleistung
Enthält:
- Kriegsgefangenenbeurlaubung (Niederschrift über eine Besprechung bei WiRüStab Frankreich);
- Besuche französischer Kriegsgefangener durch ihre Angehörigen als Anreiz für die Werbung von Arbeitskräften aus Frankreich;
- Auflehnendes Benehmen und Arbeitsverweigerung französischer Kriegsgefangener;
- Bezahlung der Kriegsgefangenenarbeit nach dem Stande vom 30. Apr. 1942 (Merkblatt)
RW 19/2148: Bedarf und Einsatz von ausländischen Arbeitskräften, insb. von russischen Kriegsgefangenen (Fotokopien)
Enthält u.a.:
- Bereitstellung sowj. Kriegsgefangener für den Bergbau
RW 19/2153: Hebung der Arbeitsleistung aller Kriegsgefangenen. Verhalten der Wachmannschaften.- Auszug aus einem Merkblatt des Generalbevollmächtigten für den Arbeitseinsatz (1942)
RW 19/3386: Behandlung von Kriegsgefangenen sowie Finanzierung von Wehrmachtaufträgen
RW 19/3377: Kriegsgefangene in der deutschen Industrie
RW 19/3325: Restvorgang (Nr. 14) aus dem Aktenband "Kriegsgefangenenlager" betr. Einholung von Meldungen der Wehrwirtschaftsoffiziere in den Wehrkreisen über vorhandene Lager (die Berichte der WWiO sind vernichtet)
RH 19-III/634: Aufstellung und Einsatz von Kriegsgefangenen-Arbeitsbataillonen
RW 4/763: Sowjetrussen
Enthält u.a.:
Verwendung und Einsatz von Ostarbeitern
N 54/17: Mitwirkung der NSDAP beim Einsatz der Kriegsgefangenen. Erläuterungen des Leiters der Parteikanzlei M. Bormann zu einer Verfügung des OKW (Sep. 1944)
RH 34/137 und RH 34/138: „Sammelakten" des Standortältesten Limburg/Lahn
Enthält u.a.:
- Aufstellung von Kriegsgefangenen-Arbeits- und Bau-Bataillonen
RH 49/111: Schriftverkehr.- Behandlung von Kriegsgefangenen
Chef des Kriegsgefangenenwesen.- Kriegsgefangene bestimmter Gebiete oder Länder.- Sowjetische Kriegsgefangene
RW 6/277: Unterbringung und Versorgung sowjetischer Kriegsgefangener sowie Austausch gegen deutsche Verwundete
Enthält:
Drohendes Massensterben unter den sowjetischen Kriegsgefangenen wegen fehlender Ernährung, Okt. 1941
RW 6/278: Behandlung sowjetischer Kriegsgefangener im allgemeinen sowie Arbeitseinsatz in Industrie und Landwirtschaft (1941 - 1942)
RW 4/763: Behandlung von Kriegsgefangenen insbes. unter völkerrechtlichen Gesichtspunkten, auch Völkerrechtsverletzungen Deutschlands.- Sowjetrussen
- Von den Amerikanern zusammengestellte Einzelschriftstücke verschiedener Provenienz: 2. Juni 1942: Behandlung sowjetrussischer Kriegsgefangener (insbes. Aussonderung von Kommissaren und Politruks) - mit Abschriften von Erlassen: 24. März 1942 und Juni 1942: Behandlung sowjetischer Kriegsgefangener 5. Mai 1942: Kolonnenarbeit in der Land- und Forstwirtschaft;
- 27. Aug. 1943: Verfolgung von Nebentaten Kriegsgefangener bei der Flucht;
- 5. Okt. 1944: Steigerung der Arbeitsleistung der Kriegsgefangenen durch Freizeitgestaltung;
- "Wie verhalte ich mich in Gefangenschaft?".- Sonderanlage 1 zum Frontnachrichtenblatt der Luftwaffe Nr. 53, Druck
RH 15/176: Stammtafeln des Beauftragten für das Kriegsgefangenenwesen beim Oberkommando der Heeresgruppe Mitte sowie Kommandeur des Heeresstreifendienstes für Reiseverkehr Mitte (1944)
RH 32/3710: Berichte und Protokolle von Kriegsgefangenen über die geologische Lage im Raum Montshegorsk, Murmansk und Stalinsk
RH 49/111: Schriftverkehr.- Behandlung von Kriegsgefangenen
Enthält u.a.:
- Verpflegungssätze für sowj. Kriegsgefangene in den besetzten Westgebieten. Merkblatt des Feldgaukommandos Westfrankreich;
- Werbung für die sowj. Befreiungsarmee (Wlassow-Armee) unter sowj. Kriegsgefangenen (Stand 1.1945);
- Behandlung von Bandenangehörigen als Kriegsgefangene (Stand 12.1944);
- Entlassung von sowj. Kriegsgefangenen und Überführung in zivile Arbeitsverhältnisse (Stand 1.1945)
RH 49/203: Personalunterlagen sowjetischer Kriegssgefangener (und Zwangsarbeiter) bei der Spinnstoffwerke AG Glauchau
Enthält auch:
- Unfallmeldungen;
- Meldungen über Vergehen und durchgeführte Bestrafungen
RH 49/184: Arbeitseinsatz von sowjetischen Kriegsgefangenen in Unternehmen und bei Bauern in Glauchau
RH 18/154: Abgaben, Benutzung und Aktenausleihe
Enthält u.a.:
- Einsatz von sowj. Kriegsgefangenen zum Minenräumen
ZM 1601 A.1
Dokumentation über den "Osttürkischen Waffen-Verband der SS"
Enthält u.a.:
- Namenslisten der im Waffen-Verband eingesetzten Kriegsgefangenen und Freiwilligen, 1944-1945;
- Personalunterlagen von Angehörigen des Waffen-Verbandes, 1944-1945;
- Befehle und Anordnungen des RFSS zum Aufbau des Waffen-Verbandes, 1944
ZM 1601 A.2: Zusammenstellung von Aktenmaterial über die Vernehmung von sowjetischen Kriegsgefangenen und Überläufern durch Dienststellen der Wehrmacht, der SS, des SD und der Polizei.- Dokumentensammlung mit Inhaltsangaben
ZR 920 A. 051: Dokumentation zum Unternehmen "Zeppelin"
Enthält u.a.:
- RSHA.- Innerdienstliche Angelegenheiten; Tätigkeits- und Lageberichte, 1942;
- Kooperation des RSHA mit dem Unternehmen "Walli", 1942;
- Zusammenarbeit des RSHA mit dem Amt Ausland/Abwehr beim Oberkommando der Wehrmacht, 1942
RH 49/184: Arbeitseinsatz von sowjetischen Kriegsgefangenen in Unternehmen und bei Bauern in Glauchau
Mannschaftsstammlager (römische Zählung).- Stalags.- Wehrkreis XVII Wien.- Kommandeur der Kriegsgefangenen im Wehrkreis XVII
RH 53-17/26: Dienstanweisungen für den Kommandanten eines Kriegsgefangenenmannschaftslagers und für den Kommandanten eines Durchgangslagers, für Heeresfliegerstammabteilung sowie für Genesendenkompanien
RH 53-17/27: Sammelakte
Enthält u.a.:
- Ambulante Behandlung verwundeter und kranker Soldaten
RH 53-17/42: Organisation (Bd. 4)
Enthält:
- Verschärfte Maßnahmen zur Bewachung französischer und englischer Kriegsgefangene;
- Einsatz von sowjetrussischen Kriegsgefangenen;
- Aufstellung von Kriegsgefangenen-Dachdecker- und Glaserbataillonen;
- Erfassung von Angehörigen der Turkvölker und ihre Zusammenstellung zu Verbänden;
- Disziplinarstrafrecht und VS-Sachen;
- Einsatz der Arbeitsbataillone für die Beseitigung von Fliegerschäden;
- Ausbildung von Wehrmachtsangehörigen an den Reichsmotorsportschulen im NSKK;
- Ausbildungsbefehle;
- Organisationsbefehl Nr. 40 (14. Aug. 1941)
RH 53-17/45: Organisation (Bd. 5)
Enthält u.a.:
Unterstellungsverhältnis von Kriegsgefangenen-Bau- und Arbeits-Bataillonen
RH 53-17/181: Meldungen über Fluchten und Fluchtversuche
Enthält u.a.:
- Erfassung und Werbung von Kriegsgefangenen durch die SS;
- Geistige Betreuung der Kriegsgefangenen;
- Einsatz italienischer Militärinternierter;
- Offizier-Stellenbesetzung des Landesschützen-Bataillons 878, Stand 20. Juli 1944;
- Tätigkeitsbericht des M.-Stammlagers XVII B, 24. Feb. 1944;
- Berichte über Besichtigung des Zweiglagers Pupping;
- Arbeitseinsatz von Kriegsgefangenen
RH 53-17/182: Waffengebrauch gegen sowjetische Kriegsgefangene
Enthält:
- Abzug von Kriegsgefangenen aus wehrmachteigenen Arbeitskommandos
- Befehle zum Arbeitseinsatz und der Bewachung, Auflockerung der Bewachung für französische und belgische Kriegsgefangene
Kriegsgefangenenwesen in den rückwärtigen Armee- und Heeresgebieten.- Befehlshaber rückwärtiges Heeresgebiet Süd, beziehungsweise A und B (Quartiermeister Kriegsgefangene) ab April 1942- Kommandierender General der Sicherungstruppen Heeresgruppe Don Süd
RH 22/180: Anlagen zum Kriegstagebuch, Band 55
Enthalten u.a.:
- Meldungen der Abwehr-Offiziere über Fluchten;
- Kriegsgefangene, die sich zur Arbeit für Deutschland hinter der sowj. Front zur Verfügung stellen
RH 22/186: Kriegstagebuch Nr. 1
Enthält auch:
- Eintragungen über sowj. Kriegsgefangene: Transporte / Arbeitskommandos / Spezialisten / Abschub in die Sammellager / Entlassungen
RH 22/188: Anlagen Teil II, zum Kriegstagebuch Nr. 1
Enthalten auch:
- in mehreren Berichten den Stand von verschiedenen Dulag und Stalag;
- Rückbeförderung von sowj. Kriegsgefangenen;
- Zustand von Kriegsgefangenen-Lazaretten
RH 22/189: Anlagen Teil III, zum Kriegstagebuch Nr. 1
Enthalten u.a.:
- Stand der verschiedenen Dulag und Stalag;
- Entlassung von sowj. Kriegsgefangenen ukrainischen Volkstums;
- Kriegsgefangenen-Verpflegung im Bereich Bfh. rückw. Heeresgebiet Süd;
- Einsatz von Kriegsgefangenen bei Druschaktionen
RH 22/190: Kriegstagebuch Nr. 2 vom 1. Jan. 1942 - 15. März 1942, fortgesetzt: 1. Aug. 1942 - 30. März 1943
enthält auch:
- Eintragungen über Kriegsgefangenwesen und verschiedene Stalag und Dulag
RH 22/191: Anlagen Nr. 1 - 110 vom 1. Jan. 1942 - 22. Aug. 1942 zum Kriegstagebuch Nr. 2
- Seuchenlage und Sterblichkeit in verschiedenen Lagern;
- Berichte über das Kriegsgefangenenwesen
RH 22/193: Anlagen, III. Teil 23. Okt. - 30. Nov. 1942 zum Kriegstagebuch Nr. 2
Enthalten u. a.:
- Beitrag zum Monatsbericht Quartiermeister Kriegsgefangene vom 5.11.1942 über verschiedene Stalag und Dulag seines Bereiches;
- Verpflegungsnormen für sowj. Kriegsgefangene;
- Verpflegung durchrollender Transporte;
- Bericht über Lagerbesichtigungen vom Sanitäts-Offizier
RH 22/194: Anlagen IV. Teil vom 1. - 31. Dez. 1942 zum Kriegstagebuch Nr. 2
Enthalten u.a.:
- Lagebericht über Aufgaben und Zuständigkeit im Kriegsgefangenen-Wesen (Stand 1.12.1942);
- im Tätigkeitsbericht vom 2.12.1942: Ernährung und Gesundheitszustand sowj. Kriegsgefangener
RH 22/195: Anlagen vom 1. Jan. - 31. März 1943 zum Kriegstagebuch Nr. 2
Enthält u.a.:
- Unterstellung aller Stalag im Gebiet Heeresgruppe Süd (Stand 16.3.1943);
- Verhältnisse in einzelnen Lagern nach Ausbruch von Fleckfieber
RH 22/196: Tätigkeitsberichte, Monatsberichte, besondere Anordnungen für die Versorgung
Enthält u.a.:
- Neuregelung der Kriegsgefangenen-Organisation vom 19.3.1942;
- Anforderungen von Kriegsgefangenen als Arbeitskräfte von hauptsächlich militärischen Arbeitsträgern;
- Bestandsmeldungen verschiedener Stalag und Dulag;
- ausführlicher Tätigkeitsbericht (Stand 27.3.1942) über Gesamtfassungsvermögen, Belegungsstärke und Aufnahmebereitschaft der Dulag im rückwärtigen Heeres gebiet Süd;
- Abschub von Kriegsgefangenen ins Reichsgebiet;
- neue Entlassungsscheine für Kriegsgefangene (20.4.42)
RH 22/197: Tätigkeitsberichte
Enthält auch:
- Kriegsgefangenenlage (Stichtag 15.5.1942);
- Organisations-Änderungen von Dulag-Lagern und den Einsatz dieser Kriegsgefangenen;
- Einsatz-Verfügungen von Kriegsgefangenen-Einheiten
RH 22/214: Anlagen zum Kriegstagebuch vom 1. Aug. 1942 - 31. Dez. 1942 (31. Okt. - 31. Dez. 1942)
Enthält u.a.:
- Unterstellung, Versorgung, Organisation von verschiedenen Dulags;
- Zugang und Abgang von Gefangenen;
- Merkblatt für Arbeitskommandos
RH 22/222: Anlagen zum Kriegstagebuch II vom 1. Dez. 1942 - 11. Feb. 1943
Enthält u.a.:
- Monatsmeldungen über Bestand an Kriegsgefangenen;
- Besondere Anordnungen für Kriegsgefangene im Operationsgebiet;
- Merkblatt über Behandlung der Kriegsgefangenen durch Bedarfsträger im Arbeitseinsatz
Weitere Unterlagen:
RH 56/38 Oflag V C Wurzach.- Bestandsaufnahmen sowie Übergabe an Oflag V D Biberach
RH 26-57/175: Kriegsgefangenenlager der 57. Infanterie-Division.- Unterbringung und Belegung (Lager im nordwestlichen Frankreich, Juli - Sept. 1940)
Literatur: Adler, Reinhold: Das war nicht nur „Karneval im August". Das Internierungslager Biberach 1942 - 1945. Geschichte - Hintergründe. (Biberacher Studien Band 6). Biberach 2002.
Arbeitskreis Blumen für Stukenbrock (Hrsg.): Das Lager 326 - Augenzeugenberichte, Fotos, Dokumente, Bad Oeynhausen 1988.
Ders. (Hrsg.): Protokoll Stukenbrock, Porta Westfalica 1989.
Arct, B.: Prisoner of War - My Secret Journak. Webb & Bower 1988.
Amstrong, Roger: USA the Hard Way. Orange Country, CA: Quail House Publishing 1991.
Bauer, Herbert: Stalag III A. Das ehemalige Kriegsgefangenenlager bei Luckenwalde im Zweiten Weltkrieg. Luckenwalde o.J.
Becker, Ralph H.: Dulag-Luft im Zweiten Weltkrieg und sein Kommandant Oberstl. Otto Becker. Quellenstudien der Zeitgeschichtlichen Forschungsstelle Ingolstadt, 5. Band, Ingolstadt 1985.
Böhm, Henry und Ueberschär, Gerd R.: Aktenüberlieferung zu sowjetischen Kriegsgefangenen im Bundesarchiv-Militärarchiv. In: Müller, Klaus-Dieter, Nikischkin, Konstantin und Wagenlehner, Günther (Hrsg.): Die Tragödie der Gefangenschaft in Deutschland und in der Sowjetunion 1941-1956. Köln/Weimar 1998, S. 267-279.
Borgsen, Werner und Volland, Klaus: Stalag X B Sandbostel. Zur Geschichte eines Kriegsgefangenen- und KZ-Auffanglagers in Norddeutschland 1939-1945. Bremen 1991.
Budgen / Arct, B.: Welcome to POW Camp - Stalag Luft I - Barth, Gerany. Releigh, N.C. o.J.
Burgess, Alan: The longest tunnel. The true story of World War II´s great escape. New York: Grove Weidenfeld 1990.
Delattre, Stephane: Ma guerre sans fusil. Decembre 1942 - avril 1945. Une chronique judiciare de ma captivite. La Rochelle 1991.
Dillon, Carrol F.: A Domain of Heroes (An airman´s life behind barbed wire in Germany in WW II) Sarasota, Florida: Palm Island Press 1995.
Durans, Arthur A.: Stalag Luft III. The secret story. Baton Rouge a.a.: Lousiana State University Press 1988.
Ehresmann, Andreas (Hrsg.): Das Stalag X B in Sandbostel. Geschichte und Nachgeschichte eines Kriegsgefangenenlagers. Katalog der Dauerausstellung. München, 2015.
Gerstmann, Hans: Mahn- und Gedenkstätte Waldfriedhof Trutzhain. Rede zur Einweihung am 1.9.1992, in: Aktion Sühnezeichen (Hrsg.): Gedenkstätten-Rundbriefe Nr. 51, 1992.
Hammermann, Gabriele: Zwangsarbeit für den "Verbündeten". Die Arbeits- und Lebensbedingungen der italienischen Militärinternierten in Deutschland 1943-1945. Tübingen 2002.
Hannak, Elfriede: Stalag VIII B / 344. Gefangenenlager Lamsdorf. The World of Books 1984.
Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland (Hrsg.): Wojennoplennyje - Kriegsgefangene. Begleitbuch zur Ausstellung "Sowjetische Kriegsgefangene in Deutschland - Deutsche Kriegsgefangene in der Sowjetunion". Bonn 1995.
Hoch, Gerhard / Schwarz, Rolf: Verschleppt zur Sklavenarbeit, Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter in Schleswig-Holstein. Alveslohe - Nützen 1985.
Hoffmann, Marion C.: A View from the Tail, The last Mission 1989, 2. Aufl. 2000.
Hüser, Karl und Otto, Reinhard: Das Stammlager 326 (VI K) Senne 1941-1945. Sowjetische Kriegsgefangene als Opfer des Nationalsozialistischen Weltanschauungskrieges. Bielefeld 1992.
Jolliet, Andre: Regards en arriere. Paris 1990.
Keller, Maria (Hrsg.): Was ist geschehen? Moosburg 1995.
Keller, Rolf und Otto, Reinhard: Das Massensterben der sowjetischen Kriegsgefangenen und die Wehrmachtbürokratie. Unterlagen zur Registrierung der sowjetischen Kriegsgefangenen 1941-1945 in deutschen und russischen Institutionen. In: Militärgeschichtliche Mitteilungen, Bd. 57/1998, H. 1, S. 149-180.
Keller Rolf: Sowjetische Kriegsgefangene 1941-1945. Leiden und Sterben in den Lagern Bergen-Belsen, Fallingbostel, Oerbke, Wietzendorf. Ausstellungsbegleitheft. Hannover 1991.
Jeske, Natalja: Lager in Neubrandenburg-Fünfeichen 1939-1948. Kriegsgefangenenlager der Wehrmacht - Repatriierungslager - Sowjetisches Speziallager, Schwerin 2013.
Maher, William P.: Fated to Survive. Honoribus Press 1992.
Mai, Uwe: Kriegsgefangen in Brandenburg. Stalag III A in Luckenwalde 1939-1945. Berlin 1999.
Matiello, Gianfranco und Vogt, W.: Deutsche Kriegsgefangenen- und Internierteneinrichtungen 1939-1945. Handbuch und Katalog. Lagergeschichte und Lagerzensurstempel. Koblenz 1986 (Selbstverlag)
Matiello, Gianfranco: Prisoneers of War in Germany 1939-1945. Ludi, Italien 2003 (Selbstverlag).
Müller, Klaus-Dieter, Nikischkin, Konstantin und Wagenlehner, Günther (Hrsg.): Die Tragödie der Gefangenschaft in Deutschland und in der Sowjetunion 1941-1956. Köln/Weimar 1998.
Myers, Odell: Thrice Caught an American Army POW´s 900 Days under Axis Guns. Jefferson 2002.
Nagel, Jens und Osterloh, Jörg: Wachmannschaften in Lagern für sowjetische Kriegsgefangene (1941-1945). Eine Annäherung. In: Christoph Dieckmann und Christian Gerlach u. a. (Hrsg.): "Durchschnittstäter". Handeln und Motivation. Berlin 2000, S. 73-93.
Osterloh, Jörg: Sowjetische Kriegsgefangene 1941-1945 im Spiegel nationaler und internationaler Untersuchungen. Forschungsüberblick und Bibliographie. Dresden 1996.
Ders.: Ein ganz normales Lager. Das Kriegsgefangenen-Mannschaftsstammlager 304 (IV H) Zeithain bei Riesa/Sa. 1941 bis 1945. Leipzig 1997.
Otto, Reinhard: Wehrmacht, Gestapo und sowjetische Kriegsgefangene im deutschen Reichsgebiet 1941/42. München 1998.
Otto, Reinhard/Rolf Keller/Jens Nagel: Sowjetische Kriegsgefangene in deutschem Gewahrsam 1941-1945. Zahlen und Dimensionen. In: Vierteljahreshefte für Zeitgeschichte, 4 (2008), S. 557-602.
Overmans, Rüdiger; Hilger, Andreas; Polian, Pavel (Hrsg.): Rotarmisten in deutscher Hand. Dokumente zu Gefangenschaft, Repratriierung und Rehabilitierung sowjetischer Soldaten des Zweien Weltkrieges, Paderborn 2012.
Pringle, Jack: Colditz last Stop, Sussex 1995.
Reinhard Otto: Das Kriegsgefangenenlager Stalag 326 (VI/K) Senne-Forellkrug. In: Meynert/Klönne, Verdrängte Geschichte. o.O. o.J.
Petit, Paul: Le temps apprentissage. Souveniers de jeunesse 1940 - 1945. Arras: Littera 1993.
Polian, Pavel: Deportiert nach Hause. Sowjetische Kriegsgefangene im "Dritten Reich" und ihre Repatriierung. München/Wien 2001.
Pieper, Volker / Siedenhans, Michael: Die Vergessenen von Stukenbrock. Die Geschichte des Lagers in Stukenbrock-Senne von 1941 bis zur Gegenwart, Bielefeld 1988.
Schädlich, Thomas: Colditzer Schloßgeschichten - Die Geschichte des Oflag IV C in Colditz nach dem Tagebuch des Georg Martin Schädlich. Colditz 1992.
Schockenhoff, Volker: Eine Tragödie größten Ausmaßes. Zum Schicksal der sowjetischen Kriegsgefangenen im Stalag 326 VI/K, Senne o.J.
Schönborn, Siegfried: Kriegsgefangene und Fremdarbeiter in unserer Heimat 1939-1945.
Schreiber, Gerhard: Die italienischen Militärinternierten im deutschen Machtbereich 1943-1945. Verachtet - verraten - vergessen (Beiträge zur Militärgeschichte, Band 28). München 1990.
Speckner, Hubert: Die Kriegsgefangenlager in der „Ostmark". Zur Geschichte der Mannschaftsstammlager und Offizierslager in den Wehrkreisen XVII und XVIII. Dissertation. Wien 1999.
Staatskomitee der Archive der Ukraine (Ukrainische Nationale Stiftung "Verständigung und Aussöhnung" beim Ministerkabinett der Ukraine): Handbuch der Lager, Gefängnisse und Ghettos auf dem besetzten Territorium der Ukraine (1941-1944). Kiew 2000.
Stadler, Robert / Mooslechner, Michael: St. Johann/Pg. 1938 - 1945. o.O o.J.
Stadt Moosburg a.d.Isar (Hrsg.): „Das Kriegsgefangenenlager Stalag VII A Moosburg in Oberbayern". Moosburg 1995.
Stelzl-Marx, Barbara: "Zwischen Fiktion und Zeitzeugenschaft" - US- und sowj. Kriegsgefangene im Stalag XVII B. Tübingen o.J.
Stopsack, Hans-Hermann und Thomas, Eberhard (Hrsg.): Stalag VI A Hemer. Kriegsgefangenenlager 1939-1945. Eine Dokumentation. Hemer 1995.
Streim, Alfred: Die Behandlung sowjetischer Kriegsgefangener im "Fall Barbarossa". Eine Dokumentation. Karlsruhe 1981.
Streit, Christian: Keine Kameraden. Die Wehrmacht und die sowjetischen Kriegsgefangenen 1941-1945. Stuttgart 1978, Neuauflage Bonn 1997.
Wassilijew, Alexander: Rückkehr nach Stukenbrock. Erinnerungen eines sowjetischen Kriegsgefangenen, Köln 1989.
Weh, Ludwig: Stalag VII A - Alpdruck und Schicksal der Stadt Moosburg. In: Amperland, 22, 1986, S. 232 - 280.
Winton, Anrew S.: Open Road to Faraway. Escapes from Nazi POW Camps 1941 - 1945. Dunerfermline 2001.
Zeidler, Manfred /Schmidt, Ute (Hrsg.): Gefangene in deutschem und sowjetischem Gewahrsam 1941-1956: Dimensionen und Definitionen. Dresden 1999.
Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit der Stiftung Topographie des Terrors (Hrsg.): Zwischen allen Stühlen. Die Geschichte der italienischen Militärinternierten 1943-1945. Ausstellungskatalog. Berlin 2016.