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Sitzung der Abteilung Dichtung am 26./27. Mai 1956
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Akademie der Künste (West), Akademiebestand >> 02. Tagungen der Akademie >> 02.03 Abteilungssitzungen >> 02.03.04 Sitzungen der Abteilung Literatur
26. - 27. Mai. 1956
Enthält: Einladung, Tagesordnung, Anwesenheitsliste (Bl. 8f.); anwesend: Holthusen, Hartung, v. le Fort, Gaiser, v. Molo, v. Scholz, Bruckner, Schreyvogel, v. Buttlar, Kollmann. Protokolle über die Zuwahlen, Wahl zu ordentlichen Mitgliedern: Curt Hohoff, Friedrich Sieburg, Erhart Kästner, Luise Rinser, Ilse Aichinger, Bernt von Heiseler, Oskar Maria Graf (Bl. 10). Wahl zu außerordentlichen Mitgliedern: Carl Zuckmayer, Heimito von Doderer (Bl. 11). Verlaufsprotokoll über die Sitzung der Abt. Dichtung (Bl. 12-22): u.a. besondere Begrüßung für die "alten Mitglieder der Preußischen Akademie der Künste". Bericht von Hartung über die Entwicklung der Abt. Dichtung: Gedenken an Curt Goetz; Nachfolger von Goetz, Ferdinand Bruckner, konnte nur kurzzeitig aktiv werden, da er durch seine ausländische Staatsangehörigkeit als ordentliches Mitglied ausschied; Austritt Benns, Benn-Feier. Mitwirkung der Abt. Dichtung bei der Grundsatzerklärung der Akademie sowie bei den Entschließungen über das Planungsgesetz, den Neubau der Philharmonie, die Furtwängler-Stiftung, bei der Schriftenreihe "Anmerkungen zur Zeit" durch Gutachten von Holthusen. Weitere Aktivitäten: u.a. Gutachten für Lehrpläne an den Schulen. Bericht von v. Buttlar über die Entstehungsgeschichte der Akademie. Debatte über das Verhältnis der Akademie der Künste zu den anderen Akademien. Diskussion über Wahlvorschläge (u.a. über Agnes Miegel, Ernst Jünger). Aufgaben der Abteilung (v. Buttlar): Herausgabe einer Gottfried-Benn-Ausgabe, Schriftenreihe "Anmerkungen zur Zeit", Herausgabe des Hofer-Nachlasses. Weitere Vorschläge der Mitglieder (u.a. Bruckner: Herausgabe einer Enzyklopädie der Kunstbegriffe; Schreyvogel: Gespräche zum Thema "Was ist Kunst"; Holthusen: Einsatz für zu Unrecht vergessene Autoren; dazu Beschluß der Abteilung. Grußadresse der Abt. an Tiburtius. Protokollauszüge aus Senatssitzungen (Bl. 24-26). Zusagen, Absagen; Schriftwechsel mit Gertrud von le Fort (Bl. 29, 60), Gerd Gaiser (Bl. 30, 61f.), Manfred Hausmann (Bl. 31), Hans Egon Holthusen (Bl. 32-36, 57, 64), Kurt Ihlenfeld (Bl. 37), Max Mell (Bl. 38), Walter v. Molo (Bl. 39f., 66f.), Reinhold Schneider (Bl. 41), Wilhelm v. Scholz (Bl. 42-47, 69f.), Friedrich Schreyvogel (Bl. 48f., 71), Rudolf Alexander Schröder (Bl. 50), Ina Seidel (Bl. 51), Ferdinand Bruckner (Bl. 58), Carl Crodel (Bl. 59), Hugo Hartung (Bl. 63), Heinrich Kirchner (Bl. 65). Sep Ruf (Bl. 68), Toni Stadler (Bl. 72), Prof. Riezler (Bl. 73), Hans Wimmer (Bl. 75).
75 Bl.
Akte
Beschriftung: Registratursignatur: 3181 IV - 1
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.