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Hermann Dorringeßfeldt gegen Ilsen, junge Meyersche zu Lutgen Marpe, Witwe des jungen Johann Meyer zu Lütgenmarpe, wegen einer Eheklage
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Enthaeltvermerke: Enthält auch: Die Zeugen: 1) Friederich Bracht, an 50 Jahre alt (1601), leibeigen, Stiefvater der Ilse jungen Meyerschen zu Lütgenmarpe [Kleinenmarpe], und Grethe Brachts in Witthenrichs Kotten; 2) Simon Doringsfeldt, ungefähr 50 Jahre alt (1601), Burder des Hermann Doringsfeldt, eigenbehörig, und Simon Doringsfeldts Frau; 3) Tonies Feger in Detmold, 5 oder 56 Jahre alt (1601), freier Geburt; 4) Arnt Homberg im alten Kampfe [Altenkamp], über 40 Jahre alt (1601), leibeigen, entfernt verwandt mit Hermann Doringsfeld; 5) Cordt Cording zu Dalborn, an 60 Jahre alt (1601), eigenbehörig; 6) Meyer Johann tzu Lensdorp, ungefähr 50 Jahre alt (1601); 7) Henrich Kuddeßmeyer, ungefähr 45 Jahre alt (1601), eigenbehörig, leiblicher Bruder des Hermann Doringsfeld; 8) Henrich Peter, Kemner zum Blomberge, an 66 Jahre alt (1601), freier Geburt; 9) Potthof in Brockhusen, ungefähr an 46 Jahre alt (1601), eigenbehörig, verwandt mit Hermann Doringsfeld; 10) Johann Prodt, Pastor zu Cappel, über 60 Jahre alt (1601), freier Geburt, und seine Frau, an 53 oder 54 Jahre alt (1601), freier Geburt; 11) Anneke von Detmold, Schluter Johanns Tochter, Magd bei Frau Pastor Prott in Cappel, an 30 Jahre alt (1601), ist frei; 12) Johann Schmereim, Bürgermeister zu Detmold, zwischen 40 und 50 Jahre alt (1601), freier Geburt, Gutsherr des Simon Doringsfeld; 13) Tonnies Schmidt, ungefähr 30 Jahre alt (1601), eigenbehörig; 14) Hans Schneidewind, Amtmann zum Blomberg, ungefähr 40 Jahre alt (1601), ist frei; 15) Simon Storck zu Wilbasen, an 40 Jahre alt (1601), freier Geburt
Geistliches Gericht
Sachakte
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.