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Angelegenheiten von Eingesessenen der Gemeinde Seelbach und der Junker von Selbach
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Fürstentum Siegen, Landesarchiv - Akten >> 22. Siegensche Städte, Ämter, Flecken, Dorfgemeinden und Höfe ausschließlich der Stadt Siegen >> 22.16. S
1518, 1573-1596
Enthaeltvermerke: Enthält u.a.: Abtretung des jährlichen Haferzinses zu Vernedaßbach des Friedrich von Selbach für seine verbleibende Zeit seines Lebens im Kloster Ehrenstein (1518); Vergleich zwischen Adolph Hobman und Johann Spilman dem Jüngeren zu Seelbach betreffend eine Schuldforderung (1573); Supplik der Gemeinde Seelbach wegen der Berggerechtigkeit des Hospitals zu Siegen und Nachlassung des Burgholzgeldes (1582); Bericht über einen Streit zwischen den Gemeinden Seelbach und Oberschelden wegen des Weidgangs (1588-1589); Gesuch des Johann Heysperg zu Seelbach wegen seiner Ehesache mit Anna Kepfer, Tochter des Hermann Kempfer zu Langenholdinghausen (ohne Datum); Bericht des Hans Fuchschell zu Heisberg, Hermann von Selbach und Peter Diltheig über die Bezahlung ihrer rückständigen Pacht und über die Beschwerde des Hansen Stahlschmidt zu Niederndorf (04.02.1572); Supplik des Christ Kniep zu Seelbach wegen Nachlassung der Schatzung (23.03.1576); Supplik des Göbell Beer zu Seelbach wegen des Hammelschnitts (12.05.1560); Streit zwischen dem Unterförster Jacob Bierbaum und Jost zu Seelbach wegen angerichteter Schäden durch Böcke und Ziegen (ohne Datum); Streit zwischen Christ Kniens und Johann Scheffer zu Seelbach wegen einer Eheverabredung mit der Tochter des Christ Kniens und Supplik der Heimbürger und Geschworenen zu Seelbach in dieser Sache (1594); Supplik des Jost zu Seelbach und der Kindes des verstorbenen Johann Kniehen wegen des Erbkaufs über den herrschaftlichen Hof zu Seelbach (1596).
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Sachakte
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.