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Bestellung der Quartalsverschlags-Kommissare in Verden
sowie Beschwerden über Stein-Fuhren vom Schloss Rotenburg zur
Festung Ottersberg und über Handdienste von Häuslingen im Amt
Rotenburg
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Bestellung der Quartalsverschlags-Kommissare in Verden
sowie Beschwerden über Stein-Fuhren vom Schloss Rotenburg zur
Festung Ottersberg und über Handdienste von Häuslingen im Amt
Rotenburg
Enthält: - Gesuche der Verdener Stände, speziell der Ritterschaft und Gutsherren im Amt Rotenburg, vom 21. Oktober 1702, 19. Juli 1703 und 23. Juni 1705 um Abstellung der Beschwerden der Einwohner wegen der Stein-Fuhren sowie der von auf gutsherrlichen Meierhöfen wohnenden Häuslingen geforderten Handdienste, mit Regierungsmandat an den Amtmann Erich Prytz in Rotenburg vom 16. Oktober 1703 - Gesuche der Verdener Stände vom 29. Januar und 28. März 1704 um Ernennung des Rittmeisters Johann von Hassel zu Eissel und des Senators Matthias Friedrich Haneke zu Quartalsverschlags-Kommissaren nach dem Tod des Landrats Christoph Gebhard von Schlepegrell und um deren Instruierung, mit nachfolgender Zitation der Regierung an beide vom 12. Februar 1704 zur Beeidigung; Gesuch des Quartalsverschlags-Kommissars Erich Prytz vom 11. November 1705 um Ernennung eines Mitkommissars nach dem Tod von Hassels, mit nachfolgendem Mandat der Regierung an die Verdener Stände vom 17. November 1705 wegen Präsentation eines Nachfolgers
Verzeichnung
Hassel, Johann von, Rittmeister, Eissel Schlepegrell, Christoph Gebhard von, Landrat, Verden Prytz, Erich, Amtmann, Rotenburg, Quartalsverschlags-Kommissar Haneke, Matthias Friedrich, Senator, Verden
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.