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Landesarchiv NRW Abteilung Rheinland (Archivtektonik) >> 1. Behörden und Bestände vor 1816 >> 1.2. Geistliche Institute >> 1.2.1. A - D >> 1.2.1.5. Altenbiesen
Repertorium des Archivs der von der Deutschordensballei Altenbiesen (bei Maastricht im Königreich der Niederlande) abhängigen, ehemals in den Königlich Preußischen Regierungen gelegenen membra oder Kommenden
Siersdorf (1219-1802),
St. Ägidius zu Aachen (1321-1802),
Ramersdorf (vor 1254-1807) und
Jungenbiesen zu Köln (1573-1802),
verfasst von Lacomblet (1839) und Harless (1885) mit Ergänzungen von Knipping und Lau. Die Retrokonversion dieses Findbuchs 120.23.1 unter gleichzeitiger Zusammenführung mit dem Inventar zur Deutschordenskommende Ramersdorf (bisher Findbuch 120.23.2) und Ergänzung der zusätzlichen Angaben aus Oediger, Bd. 4, S. 39-43, erfolgte im Zeitraum April bis Juni 2004 durch Archivinspektor Jörg Franzkowiak.
II. Geschichtliche Übersicht
a) Institutionsgeschichte
Die Deutschordensballei Altenbiesen (veterum Juncorum) bei Maastricht bestand aus 12 Kommenden, nämlich zu Maastricht, Gemert, Siersdorf, Bernissem (Bernshem), Bekkevoort (Beckenforth), Jungenbiesen (Neuenbiesen) zu Köln, Gruitrode (Gruytrode), Sint-Pieters-Voeren (Peterfuren), St. Ägidius (St. Gilles) zu Aachen, Ramersdorf, Ordingen und Holt; sie hatte 13 Pfarreien unter sich. Nur die Kommenden Siersdorf, St. Ägidius, Ramersdorf und Jungenbiesen zu Köln liegen in Nordrhein-Westfalen (ehemals Königlich Preußische Rheinprovinz), die übrigen in den Niederlanden.
Die Kommende zu Siersdorf dankt ihr Entstehen dem Grafen Wilhelm von Jülich, welcher dem Deutschordenshause St. Maria in Jerusalem seine Güter zu Berenstein nebst dem Patronat der Kirchen zu Nideggen (dem alten und festen Wohnsitz des Grafen) und zu Siersdorf im Jahre 1219 übertrug (Nr. 1). Erzbischof Engelbert von Köln und der Sohn des Grafen, auch Willhelm genannt, genehmigten und vermehrten die Stiftung (Nr. 2-4), welcher sich in der Folge mehrere Andere, vornehmlich aus dem Ritterstande des Herzogtums Jülich, als Wohltäter anschlossen (Nr. 5-32). Bedeutende Erwerbungen machte sie in den Jahren 1379 und 1407 (Nr. 57-87).
Die Kommende St. Ägidius zu Aachen nahm ihren Ursprung in der dortselbst in der Pontstraße gelegenen Kapelle St. Ägidius oder St. Gilles, welche Conrad de Pont, nebst dem dazu gehörigen Hofe dem Ritter Reinhard de Pomeris (von Bongard) verkauft hatte und Goswin
de Kevernsberg gt. de Genthe, als nächster Verwandter des C. de Pont, in Gemäßheit des Näher-Rechtes beschüddet und dem Deutschordenshause Altenbiesen im Jahre 1321 überwiesen hatte (Nr. 33). Die neue Stiftung ward von der Ballei selbst mit Gütern zu Aldenhoven, Welz und Vaals (Vaels) berentet, im Jahre 1328 aus dem Pfarrverbande ausgehoben (Nr. 41) und in der Folge von mehreren Ritterfamilien beschenkt (Nr. 59, 64-66). Im Jahre 1591 ward derselben das Kloster der Web-Begarden (Westbogarden) zu Aachen inkorporiert und dessen Gebäude dem dortigen Jesuitenkollegium übertragen (Nr. 166).
Über den Ursprung der Kommende Ramersdorf im Bergischen Amte Löwenberg fehlt die Urkunde. Zu den Besitzungen derselben gehörte die Herrlichkeit und das Dorf Hersel bei Bonn, welches Erzbischof Dietrich von Köln dem Landkomtur von Cortenbach zur Belohnung seiner Dienste gegen die Hussiten geschenkt (Nr. 90) und das später mit anderen Besitzungen unter dem Titel Rheinisches Bauamt für die Landkommende verwaltet wurde.
Die Kommende Jungenbiesen zu Köln in der Jacobsstraße wurde von dem Landkomtur von Reuschenberg um das Jahr 1592 gestiftet, wie sich aus desfallsigen Dotationen ergibt (Nr. 153-161).
(Anm.: Die Quellangaben in den Klammern beziehen sich auf die nicht mehr gültige Altsignaturen)
b) Bestandsgeschichte
Das Archiv der Deutschordensballei Altenbiesen, das 1822 aus Mergentheim abgegeben, 1832 ins Staatsarchiv gekommen war (Rep. Dienstreg. A 4 c V Bl. 1; Cuvelier, Bulletin de la Comm. Royale d´histoire 71, 1902, 275 ff), wurde 1926 an das Rijksarchief Maastricht (Bd. 1, 21 f) und von diesem 1953 an das Staatsarchiv Hasselt abgegeben (Verslagen, 1953, 134). Die Archive der 4 deutschen Kommenden blieben 1926 im Staatsarchiv als Leihgabe des Rijksarchiefs Maastricht. Die Register der Kommenden sind 1750 in das Archiv der Ballei in Maastricht eingeordnet worden (Akten 1/2 betr. Aachen). Die aufgeführten Akten sind zu einem guten Teil Akten der Ballei.
Das Archiv der ehemaligen Deutschordenskommende Ramersdorf bei Bonn ist schlecht überliefert. Im Staatsarchiv Düsseldorf befinden sich als Teil des Archivs der ehemaligen Bailei Altenbiesen nur 18 Ramersdorfer Originale, die zudem erst im Jahre 1901 vom Geheimen Staatsarchiv Berlin abgegeben wurden, das sie 1878 im Austausch vom Deutschordenszentralarchiv in Wien erworben hatte. Das Zentralarchiv in Wien bewahrt aber wesentlich mehr Originale, die allerdings auffallenderweise, mit einer Ausnahme, nicht über die Zeit nach 1400 hinausgehen. Einen Ersatz bieten 2 Kopiare im Besitz des Staatsarchivs Düsseldorf; das eine liegt im Bestand Altenbiesen (Rep. u. Hs. 2), das zweite stammt aus dem Archiv der Ballei Mergentheim (Stuttgarter Abgabe, Kopiar Nr. 24). Für den Teilbestand Ramersdorf liegt in analoger Form ein besonderes, hier integriertes Findbuch (120.23.2, s.o.) vor. Hier wurde der Versuch gemacht, die gesamte Überlieferung für Ramersdorf zusammenzustellen, wie sie sich in den Beständen Altenbiesen und Mergentheim des Staatsarchivs Düsseldorf und auch im Deutschordenszentralarchiv Wien vorfinden lässt.
133 Einheiten
Bestand
German
IV. Archivreferenz
A) Ergänzungsüberlieferung im eigenen Archiv
1) im HStAD-Bestand ”Kurköln, Urkunden“
(s. Findbuch 101.01)
Betreff ”Kommende Ramersdorf“
Urk. 125 (1270)
Komtur Simon vom Deutschen Haus zu Ramersdorf erklärt, dem Boten des Herrn Ludeken vom Dasseln und seines Neffen, eines Herrn von Dassel und dem Boten des Herrn Volcmar von Hutsel 30 Mark Kölnisch von den Pfennigen der verstorbenen Gräfin Mechthild von Sayn übergeben zu haben.
Ausfertigung, Pergament in deutscher Sprache mit Bruchstücken des Siegels des Deutschordenshauses Ramersdorf
2) im HStAD- Bestand ”Jülich-Berg II“ (s. Findbuch 102.09.3)
Nr. 6602 (1805-1806)
Die Verwaltung der Deutschordenskommendengüter Darin: Inventar des Hauses Morsbroich; Güter der Kommende Ramersdorf; HofRömlinghofen; Weingüter im Amte Löwenberg; Inventar der Kommende Ramersdorf; Spanndiener im Ksp. Schlebusch
Provenienz: Akten der Generallandeskommission, später des Geheimen Rats
3) im HStAD- Bestand ”Jülich- Berg VI“
(s. Findbuch 102.10.1)
Betreff: ”Kommende Ramersdorf, Aufhebung“
Nr. 120 (1802-1805)
Kommende zu Ramersdorf
enthält aber auch: Nachrichten über andere linksrheinische geistliche Institute und die Gemeinden Küdinghoven und Oberkassel
4) im HStAD-Bestand ”Aachen, Web-Begarden“
(s. Findbuch 120.19)
Urk. 1 (1315)
Urkunde des Bischofs Adolf von Lüttich betreffend die Errichtung einer Kapelle für die Begarden-Fraternität.
Bemerkung: Im Findbuch ”Altenbiesen“ im Zusammenhang mit der (alten) Urk.-Nr. 166 aufgeführt; entnommen ?
Urk. 73 (1589 Januar 28)
Das Kloster der Web-Begarden (Westbogarden) zu Aachen verpfändet den Eheleuten Ortmann 6 ½ Morgen Benden auf der Sursen bei Aachen gelegen. d. 28. Januar
Altsignatur: Altenbiesen, Urk. 164 (entnommen)
Archivreferenz: s. a. Altenbiesen, Kommende Aachen, Urk. 150a
Urk. 74 (1589 Juni 27)
Das Kloster der Web-Begarden (Westbogarden) verpfändet dem Baumeister Wolff 2 Ackerparzellen vor der Rostpforte zu Aachen gelegen.
d. 27. Junii
Altsignatur: Altenbiesen, Urk. 165 (entnommen)
Vermerke: in dorso, dass der Landkomtur von Reuschenberg diese Pfandnutzung Behufs der Kommende Jungenbiesen zu Köln käuflich erworben
Urk. 76 (1591 Mai 4)
Das Kloster der Web-Begarden (Westbogarden) zu Aachen verkauft seinen Benden vor der Kölner Pforte dortselbst an den Landkomtur von Reuschenberg. d. 4. Maii
Altsignatur: Altenbiesen, Urk. 167 (entnommen) Vermerke: in dorso, dass dieser das Grundstück der Kommende Jungenbiesen zu Köln übergeben
Urkunden betreffend die Regeln und Statuten des besagten Web-Begarden-Klosters (Westbogarden) und die Indulgenzien für dasselbe, aus dem 14. und 15. Jahrhundert (ehemals: Altenbiesen, Urk. 166) sind herausgenommen und besonders repertorisiert.
5) im HStAD-Bestand ”Bonn, St. Cassius“
(s. Findbuch 120.33)
Betreff ”Kommende Ramersdorf“
Urk. 52 (1270 April 26)
Hermann, Dechant zu Bonn und dort erwählter Propst, sowie Bruder Symon, Komtur des Deutschen Hauses zu Ramersdorf, einigen sich über das nach dem Tode des letzten investitus zu Ollheim, Gottfried, Dechanten zu St. Kunibert in Köln, streitig gewordene Patronatsrecht zu Ollheim dahin, dass der Propst zu Bonn einenTeil, die anderen drei Teile aber der Komtur zu Ramersdorfhaben soll, und zwar von Propst und Konvent zu Vreden 2 Teile, von Abt und Konvent einen Teil. Die jetzt vakante Stelle darf der Komtur, die nächsten vakanten Stellen der Propst vergeben.
Siegel: Propst und Kapitel (ab) von Bonn und Bruder Symon; beide Siegel beschädigt Ueberlieferung: Original
6) im HStAD-Bestand ”Heisterbach“ (s. Findbuch 121.02)
Betreff ”Kommende Ramersdorf“
Urk. 247 (1649 September 2)
Gottfried Graf von Huyn zu Gleen, Landkomtur, Dietrich Stephan von Reuschenberg (Ruischenberg) zu Beresheim, Wilhelm von Quadt zu Sint-Pieters-Voeren (St. Petersvauxen), Wilhelm Neuhoff zu Siersdorf, Heinrich Schenk von Nideggen zu Gruitrode (Gruitrath) und Vucht (Veucht), Emund Gottfried von Bocholtz zu Jungenbiesen in Köln, Johann Franz von Lützerode zu Ordingen und Holt, Ambrosius von Virmundt zu Bekkevoort (Beckefort), sämtlich Komture, dazu Hermann Faloitius, Pastor zu St. Andreas in Lüttich, Kapitular der Ballei Biesen, ferner Franziskus Schefferus, Abt, Matthias Scriba, Prior, Johannes Schleußgen, Kellner, und die Konventualen zu Heisterbach verabreden einen Tausch, wonach die Abtei Heisterbach die Grundstücke der Kommende Ramersdorfzu Bellinghausen erhält und dafür auf den Erbzins verzichtet, den die Kommende ihr aus dem Grundbesitz zu Dollendorfzahlen musste.
Archivreferenz: Abschrift im Kopiar Mergentheim Nr. 24, S. 48-52 Bibliographische Referenz: Heisterbacher Urkundenbuch Nr. 679 Ueberlieferung: Original
7) im HStAD-Bestand ”Herchen (Herchingen)“ (s. Findbuch 121.03)
Betreff ”Kommende Ramersdorf“
Urk. 21 (1341 Januar 5)
Die Komture der Deutschordenshäuser Wilhelm zu Koblenz und Walram zu Ramersdorfgestatten der Beatrix de Calamo genannt Halle, in das Kloster Herchen einzutreten.
Ueberlieferung: Original
8) im HStAD-Bestand ”Schillingskapellen“ (s. Findbuch 121.87)
Betreff ”Kommende Ramersdorf“
Urk. 29 (1304 Februar 13)
Prior, Priorissa und der Konvent von Schillingskapellen verzichten mit Genehmigung des Abtes und Konventes von Floreffe zu Gunsten der Deutschordenskommende zu Ramersdorf auf ihr früheres Allodium in der villa Odendorf (Odindorp), Wald-, Wiesen- und Ackerland bei dem Kloster, eine Mühle in Heimerzheim, Weinländerei zu Graurheindorf (Ryndorpe), wogegen die Kommende dem Kloster eine Rente von jährlich 2 Mark, 2 Kurmeder und die Stellung zweier Schöffen (hyemanni) zu den Gedingen (placitis) der Kommende im Hofe Ollheim (Olme) erlässt sowie auf4 Wagen Holz verzichtet, die der Orden bisher in den Waldungen des Klosters zu fällen berechtigt war. Außerdem wird das Kloster von der Kommende durch deren Allodium zu Lützermiel (Lutzelenmile), welches ehedem Johann von Bysghofzhoven gehört hatte, und 4 Morgen Ackerland nahe dem Kloster entschädigt. d. in festo b. Valentini martiris
Siegler: Schillingskapellen, Floreffe und Ramersdorf, die Pfarrer von Ollheim und Odendorf
Ausfertigung, Pergament, mit den Siegeln 1-3
Urk. 49 (1359 November 25)
Bruder Simon von d. Tempil, Komtur zu Ramersdorf, verkauft mit Zustimmung des Deutschordensmeisters Wolfram von Neuenburg (Newinburg) dem Heytechin von Holtzheim und seiner Gattin Bela den Hof der Kommende zu Olshoven (Oylschoven) im Gerichte Heimerzheim.
d. up. s. Katherinen dach
Siegler: Kommende, Deutschordensmeister und der Komtur zu Breitbach
Ausfertigung, Pergament, mit den 3 Siegeln
9) im HStAD-Bestand ”Abtei Siegburg“
(s. Findbuch 121.93.1-3)
Betreff ”Kommende Ramersdorf“
Urk. 97 (1254 Oktober 18)
Gottfried, Abt zu Siegburg, überträgt dem Deutschen Orden zu Händen des Komturs zu Ramersdorf, des Bruders Werner, die abteilichen Lehngüter zu Birgel und Muffendorf, die bisher der Ritter Theodericus von Muffendorfzu Lehen hatte.
Zeugen: Der Richter zu Siegburg, Vogt Heinrich von Lomere und Schultheiß Richwin, dazu die Schöffen Richwin, Gerard quondam villicus, Sibodo, Werner, Heinrich, gewesener Vogt, , Richwin, Otto, Walko.
d. XV. kal. Nov.
Archivreferenz: Abschrift ebenda im Kopiar B 119a, S. 210 Druck: Lacomblet II Nr. 405 Material: Pergament
Siegel: Mit zwei Siegeln (Abt und Konvent zu Siegburg) Ueberlieferung: Ausfertigung
10) im HStAD-Bestand ”Mergentheimer Abgabe“
Vergleiche hierzu das Repertorium der von Württemberg abgegebenen Urkunden, Akten und Kopialbücher des Hochmeisterarchivs zu Mergentheim (= Findbuch 122.26)
Betreff ”Kommende Ramersdorf“
Urk. 61 (1432 Mai 4)
Bruder Helwicus gen. Roene, Generalprokurator des Deutschen Ordens, und Meister Martin, Kanonikus von Worms und Pleban zu Elbingen, bekennen, von den Komturen Walram von Tomburg zu Ramersdorfund Johann Overstolz zu Köln für und im Namen des Generalmeisters des Ordens LudolfKuning 3000 Goldgulden empfangen zu haben.
d. crastino inventionis s. crucis
Material: Pergament
Siegel: Mit dem Siegel des ersten Ausstellers Ueberlieferung: Ausfertigung
Urk. 104a (1551 November 17)
Engelbert von Hemstede, Propst zu Wassenberg und Kanonikus zu St. Servatius in Maastricht, publiziert ein Mandat des päpstlichen Richters Georg von Egmont, wodurch die Ansprüche des Andreas Marmynck, Pastors zu Ollheim, auf Güter der Kommende Ramersdorf zurückgewiesen werden.
Zeugen: Gerhard Emondt und Jakob von Orschot.
Material: Pergament
Ueberlieferung: Ausfertigung
Kopiar Nr. 24 (1732)
Kopiar, angelegt 1732 durch den kaiserlichen Notar Johann Michael Frembgen
Enthält u.a. folgende Urkundenabschriften (Anm.: hier sind die Stücke aufgeführt, die nur über das Kopiar überliefert sind; weitere Inhalte: s. Verweise bei den anderen Regesten):
S. 30 (1271 Mai 28)
Erzbischof Engelbert II. von Köln bekundet, dass in dem Streit zwischen dem Komtur und den Brüdern des Deutschen Hauses zu Ramersdorf und seinem consanguineus Johann, Herrn zu Löwenberg, vor ihm eine Einigung geschehen sei, wonach dieser die in seinem Gebiet befindlichen Leute und Güter des Ordenshauses schützen werde, wie es auch der verstorbene Graf Heinrich von Sayn und die anderen Vorgänger Johanns getan hätten.
Zeugen: Johann von Friesheim (Vrisheim), Kanonikus zu St. Andreas in Köln, Eigidius, Kaplan, Johann, Burggrafvon Wolkenburg, Mathias von Are, Schenk, Daniel Unverzagt, Vogt von Limperg, Lupus von Goltorp
d. feria quinta post festum Pentechostes
Ueberlieferung: Abschrift Regest: Knipping, Nr. 2444
S. 103 (1330)
Erzbischof Heinrich von Köln überträgt dem Deutschordensbruder Menricus de Sibergh, solange zwischen seinem Bruder Eberhard, Bruder des Deutschen Ordens, und Gottschalk von Kirberg, Offizial der Kölner Kirche, wegen der Pfarrei zu Ollheim ein Streit besteht, die Seelsorge für diesen Ort.
Ueberlieferung: Abschrift
S. 115 (1370 März 6)
Roilmann von Arendale und seine Hausfrau Styna bekennen, dass sie sich mit dem Deutschmeister Philipp von Bickenbach wegen des Verkaufes des Hofes Ollheim an sie geeinigt haben. d. Mittwoch nach dem Sonntag Invocavit
Siegler: Die Aussteller und ihre Söhne Heinrich und Salentin
Ueberlieferung: Abschrift
S. 3-27 (1373 Januar 10)
Tilmann von Lahnstein, Dechant zu St. Florian in Koblenz, und zugleich subdeligierter Richter und Kommissar, bevollmächtigt und ernannt hierzu von Erzbischof Kuno von Trier als dem eigentlichen, vom päpstlichen Stuhl ernannten Richter, hatte in einem Streit zwischen dem Ordensmeister Philipp von Bickenbach und den Brüdern des Deutschen Hauses zu Ramersdorf, vertreten durch den Prokurator Konrad Isenbrand einerseits und der Pröpstin, Dechantin und dem Kapitel des Stiftes Vreden, vertreten durch den Prokurator Jacob von Nimwegen (Nymwegen), andererseits, eine Entscheidung verkündet, das Stift zu einem Schadensersatz von 1000 Gulden verurteilt und alle Ansprüche des Stiftes gegen die Brüder des Deutschordens abgewiesen. Dagegen hatte das Stift fristgerecht an den Erzbischofvon Trier apelliert. In dessen Namen hatte jedoch Antonius von Tietz, Kanonikus zu Lüttich und Professor beider Rechte, die Berufung zurückgewiesen mit der Maßgabe, dass das Stift nur zu 500 Gulden verurteilt worden ist. Gegen diesen Spruch erging weitere Berufung an den päpstlichen Stuhl (Papst Gregor XI.), der die Entscheidung seinem Auditor, Dom Doktor decretorum Arnold Terreni übertrug, der aber nunmehr nach Anhörung der beiden Prokuratoren Lambert von Orsoy für den Deutschorden und Heinrich von Bulleren für das Stift diese Berufung unter Mitwirkung des Prokurators an der päpstlichen Kurie Nikolaus von Horn (de Cornu) und der Kleriker Hugo von Claron, Wilhelm Coelsheim von Duisburg ebenfalls verwirft.
Ausfertigung dieses Spruchen erfolgte durch Petrus Cucha, clericus Ebinensis. d. die lunae
Ueberlieferung: Abschrift
S. 36 (1377 Februar 5)
Die Schöffen zu Küdinghoven Gerhard von Isbach, Heinrich Slune und Johann Schicke bezeugen, dass Frau Treutelandt, Hausfrau des Ritters Johann Voß von Löwenberg gen. von Merheim und ihre Kinder Heinrich, Catharina, Äbtissin zu Zissendorf, und Grete dem Landkomtur zu Biesen Reinard gen. Hoyn den Hof Roilsdorf zu Küdinghoven verkauft haben. d. eipsa die b. Agathae
Siegler: Johann von Stein, Amtmann und die Schöffen zu Honnef
Ueberlieferung: Abschrift
S. 38 (1382 August 23)
Vor Heintge Schlun, Gerhard von Isbach und Kretz von Ramersdorf, Schöffen zu Küdinghoven, pachtet Tele Lutzen, Sohn zu Ramersdorf, von dem Deutschmeister Philips von Bickenbach ½ Morgen Weingarten und 2 Morgen Busch zu Küdinghoven. d. s. Bartholomaeus avent
Siegler: Andries, Kirchher zu Küdinghoven
Ueberlieferung: Abschrift
Bl. 1 ??? (1415 April 3)
Erzbischof Dietrich von Köln bekennt, dass ihm Iwan von Kortenbach (Ywaen ...), Landkomtur der Ballei Biesen, 500 schwere rhein. Gulden geliehen habe. Dafür soll der Deutschordenshof zu Hersel dienstfrei sein solange, bis die Schuld zurückbezahlt ist. d. godistages nae den hl. Paischedage
Mitsiegler: Domdechant und Domkapitel
Ueberlieferung: Abschrift
S. 77 ff. (1423 August 12)
Vor den Zeugen Dietrich von Geisen, Kanonikus zu St. Marien und St. Georg in Frankfurt/Main, Johann Mans von Heidelberg, Kleriker der Diözese Lüttich, und Bruno von Drutmeringen, Kleriker der Diözese Münster, transsumiert der kaiserliche Notar Gebhardus Pfeffer von Hersprungke in der Diözese Bamberg aufVerlangen des Bruders Sweder Cobbianus, D.O. Provinzials der Ballei Westfalen, die Bullen Papst Martin von 1419 Mai 17 (s. Deutschordenszentralarchiv Wien, Nr. 1781) bzw. 1423 März 11 (ebda., Nr. 1814). d. in der Kapelle des Deutschordenshauses
Ueberlieferung: Abschrift
S. 52 ff. (1563)
Vor Gerhard von Prume, Rentmeister zu Löwenberg, Jakob uff der Harpen, und Johann uff der Bach, Schöffen zu Dollendorf, erklärt Heinrich von Reuschenberg, Landkomtur zu Altenbiesen, dass zur Beilegung eines Streites wegen der Abgaben des Raderhofes zwischen dem Deutschordenshause Ramersdorf auf der einen und Thomas op Roeder, Kirstgen op Roeder und Henckes, Henn Geratz Sohn, auf der anderen Seite als Schiedsrichter Ludwig von Meckenheim, ein Mann von Wappen, Wilhelm Stulter und Heinrich Paulmi, der Schütz, bzw. Heinrich Hansen, Heinrich Wever und Hennes Thewondt von beiden Parteien bestimmt wurden, die bestimmen, dass die Pächter des Rader (oder Röder) Hofes jährlich 8 Malter Roggen und 5 Oemen Wein abgeben müssen.
Besiegelt vom Rentmeister und mit dem Schöffenamtssiegel von Dollendorf.
Ueberlieferung: Abschrift
S. 61 (1585 März 18)
Landkomtur Heinrich von Reuschenberg und die Komture Goddart von Ahr (Godert von Are) zu Gemert (Gemmart), Robert von Malsen (Malsem) zu Bekkevoort (Beckevort), Floris von Mascherelt zu Vucht (Vuicht), Frambich Bock von Lichtenberg zu Sint-Pieters-Voeren (St. Petersvouren), Johann von Reuschenberg (Ruschenberg) zu Gruitrode (Grutrath), Arnold Beckers (Arndt ...), Schaffner, und Silvester Hommelen, Sakrist, alle Kapitelsherren der Ballei Biesen, bezeugen, dass Emond von Reuschenberg (Ruischenberg), Komtur zu Ramersdorf, ¾ Baumgarten auf der Muntzenbach gegen Peter Pfeiffers 3 Morgen auf dem Hoenerbusch getauscht hat. d. im Kapitel zu Siersdorf, den negsten Montag nach dem Sonntag Reminiscere
Ueberlieferung: Abschrift
S. 59 (1592 April 6)
Schultheiß und Schöffen des Hauptgerichts Jülich transsumieren auf Verlangen des Landkomturs der Ballei Biesen, Heinrich von Reuschenberg, folgende Urkunde von 1584 März 2: Der jül. Sekretär Gabriel Mattenklott erklärt auf Anordnung seines Herrn, des Herzogs von Jülich, Kleve und Berg, dem Heinrich von Reuschenberg, Landkomtur zu Biesen und Komtur zu Siersdorfund Ramersdorf, dass der Orden nicht mit den Geistlichen, sondern mit der Ritterschaft zur Kriegssteuer veranschlagt worden sei.
Ueberlieferung: Abschrift
S. 44 (1603 September 1)
Dyonisius Leck, Abt, Gerhard Pilioparus, Prior, Heinrich Dalffen, Kellner und sämtliche Konventualen verkaufen dem Landkomtur zu Biesen, Heinrich von Reuschenberg, die Jüddenweingärten zu Küdinghoven.
Ueberlieferung: Abschrift
S. 119 (1620 September 16)
Johann von d. Ehren zu Birgel bekennt, dem Komtur von Ramersdorf, Heinrich Kalffvon Vettelhoffen 200 Albertus Reichstaler zu schulden.
Mit Zusatz vom 16.6.1653, dass die Schuld nach dem Tode seines Schwiedervaters von seinem Schwiegersohn E. von Boecapp übernommen worden sei.
Ueberlieferung: Abschrift
außerdem enthält das Kopiar folgende Zinsregister:
1) Register der Pachteinnahmen zu Ramersdorf, Küdinghoven,
Limburg (Limperich), Kassel, Rimlinghoven, Dollendorf und Holtorf, 1691 (S. 119-144)
2) Register der Roggen- und Weinpächten zu Beuel und
Heckelsberg, 1662 (S. 144-175)
3) Register der Kornpächte und Zinshühner zu Hangelar
(S. 175-177)
4) Register der Pfennigsgelder zu Küdinghoven (S. 177-180) 5) Register der Hühner und des Pfennigsgelds zu Ollheim (und
Düntzekoven), 1693 (S. 180-182)
6) Register der Weinpächten zu Ramersdorf, Küdinghoven,
Limburg (Limperich = Ortsteil von Beuel) und Kassel, 1608 (S. 182-199)
Akten IV, 95 (1628, 1635, 1745)
Besteuerung und Kapitation durch Kurpfalz
Akten IV, 97 (1599)
Besteuerung von Grundstücken der Kommende durch die Stadt Köln
Akten IV, 98 (1781-1782)
Kommende Ramersdorf ./. jülich-bergischen Fiskus betr. Errichtung einer Schleifmühle (Prozeß vor dem jülich-bergischen Hofrat)
11) im HStAD-Bestand ”Großherzogtum Berg, Akten“
(s. Findbücher 140.30, 140.32.1)
Betreff: ”Kommende Ramersdorf, Aufhebung“
Nr. 1021 (1806-1811)
Verkauf der Kommende Ramersdorf und anderer Domänengüter (auch Zehnte) an den Grafen von Salm-Dyck
Nr. 1022 ((1792-) 1806-1807)
Eichhof zu Ramersdorf (”unter den Eichen“)
Nr. 8420 (1806-1808)
Verkauf der Ramersdorfer Deutschordenskommende-Güter an den Grafen von Salm-Dyck (mit Güterverzeichnis)
Nr. 8630 (1807-1811)
Verkäufliche Einrichtungsstücke der Kommende Ramersdorf
Nr. 8631 (1807-1808)
Verschiedene Besitzungen der Kommende Ramersdorf enthält auch: Pensionsgesuch des ehemaligen Komturs Frhr. von Wal
B) Ergänzungsüberlieferung in anderen Archiven
1) Aachen, Bischöfliches Diözesanarchiv
Altenbiesen, Deutschordenskommende
Akten
Bao Würm 1 (nach 1802)
Peter Josef Vossen bewirbt sich um das durch den
Deutschordenspriester Johann Heinrich Rinckens, Pfarrer zu Haaren (Haren, Grafschaft Megen) 1742 gestiftete Benefizium familiare B.M.V. zu Würm
A1a Würm 1 (1742)
Stiftung eines Familienbenefiziums in Würm durch Johann Heinrich Rinckens [Deutschordenspriester, geb. zu Würm 15.5.1696, Angehöriger der Deutschordenskommende Altenbiesen], Pfarrer zu Haaren (Haren) in der Grafschaft Megen
Aachen, Deutschordenskommende
Pergamenturkunden
Urk. 208 (1747 Juni 30)
Quittungsurkunde der Reichsstadt Aachen für Kommende St. Ägidius
Urk. 254 (1763 Juli 5)
Quittungsurkunde der Reichsstadt Aachen für Ägidiuskommende
Urk. 709 (1678 Juli 1)
Quittungsurkunde der Reichsstadt Aachen für St. Ägidius (Leihgabe von + Archivdirektor Dr. H. Schiffers, Aachen)
Dazu: 2 weitere Quittungen der Stadt Aachen aus der Zeit bis 1763 (laut Oediger, Bd. 4, S. 41)
Siersdorf, Deutschordenskommende
Bao Siersdorf 4 (1808)
Kanonikus Gauzargues schreibt u.a. über die ehemalige Kommende zu Siersdorfund die dort untergebrachten Veteranen
2) Aachen, Stadtachiv (laut Oediger, Bd. 4, S. 41)
Abt. K St. Gilles 1) Priv. des Deutschen Ordens (1220- 1665); Register der Einnahmen und Ausgaben 1781/82
3) Göttingen, Archivlager
(laut Oediger, Bd. 4, S. 42)
Schieblade 101 br. 3) Bericht 1308 (Zs. Aachener GV 74/75, 1963, 429 ff.)
4) Hasselt, Staatsarchiv (Extrakt 11.11.1958)
Nachlaßschulden des Komturs von Voit, 1778
Altsignatur: Altenbiesen, Akten 63 (abgegeben)
Verhältnis zum Lütticher Klerus, Streit mit dem Kardinal Sacchetti, 1659
Altsignatur: Altenbiesen, Akten 64 (abgegeben)
5) Heimerzheim, von Boeselagersches Archiv (laut Oediger, Bd. 4, S. 39)
Akten, anscheinend aus dem Nachlaß des Landkomturs C.A. Belderbusch, ca. 1749-1783,
auch betr. die Kommenden Siersdorf, Diepenbeek, Diest, Gemert, Gruitrode, Sint-Pieters-Voeren, Ramersdorf, Aachen
6) Hertogenbosch, Rijksarchief
(ausschließlich die Kommende Vucht bei Hertogenbosch betreffend; im alten Findbuch 120.23.1 verzeichnet, 1958 abgegeben)
Urkunden
(Urk. 45) 1334 ff.
Urkunden über Verschreibungen von Renten, Grundzinsen und Erbpächten auf Güter und Grundstücke im Kirchspiel Vucht zur Kommende resp. Pastorat gehörig, jedoch ohne direkte Beziehung zu derselben (Vorbriefe, welche der Kommende mit den Erwerbungsurkunden ausgeliefert worden) von den Jahren 1354, 1358, 1368, 1405, 1410, 1417, 1420, 1426, 1451, 1457, 1468, 1469,
1476, 1482, 1494, 1500, 1528, 1540, 1551, 1589, 1607, 1614, 1617,
1622.
Altsignatur: Altenbiesen, Urk. 45 (abgegeben)
(Urk. 57) 1353 ff.
Verkaufs-, Übertrags- und Verzichts-Urkunden über Grundstücke im Kirchsprengel Vucht zur Kommende resp. Pfarrkirche dortselbst gehörig, ohne Beziehung zu derselben (Vorbriefe) von den Jahren 1353, 1367, 1403, 1421, 1427, 1432, 1443, 1446, 1456, 1473, 1477
Urk. 1: 1353 Oktober 18; Urk. 3: 1358; Urk. 4: 1363 Mai 5; Urk. 5: 1367 Januar 28; Urk. 6: 1367 Oktober 10; Urk. 7: 1368 April 18; Urk. 8: 1369 Oktober 7 (Original, Pergament, mit Siegel; bisher: Bernsheim Nr. 208); Urk. 11: 1403 Dezember 12 (Original, Pergament, Siegel ab; aus Nr. 57); Urk. 14: 1406 Februar 24 (Original, Pergament, Siegel ab; aus Bernsheim Nr. 208); Urk. 15: 1407 Februar 17 (Original, Pergament, zwei Siegel; aus Bernsheim Nr. 208); Urk. 17: 1407 Oktober 18 (Original, Pergament, Siegel; aus Nr. 57); Urk. 20: 1409 März 14 (Original, Pergament, Siegel; aus Nr. 57); Urk. 21: 1410 Mai 4 (Original, Pergament, Siegel; aus Nr. 57); Urk. 23: 1412 Februar 28 (Original, Pergament, Siegel ab; aus Nr. 57); Urk. 28: 1421 Mai 3 (Original, Pergament; aus Bernsheim Nr. 208); Urk. 29: 1421 Juni 13 (Original, Pergament, ein Siegel; aus Nr. 57); Urk. 31: 1421 Oktober 1 (Original, Pergament, zwei Siegel; aus Nr. 57); Urk. 32: 1425 (1426) Dezember 30 (Original, Pergament, ein Siegel; aus Nr. 57); Urk. 34: 1431 Dezember 10 (Original, Pergament, zwei Siegel; aus Bernsheim Nr. 208); Urk. 35: 1431 Dezember 10 (Original, Pergament, ein Siegel; aus Bernsheim Nr. 208); Urk. 36: 1432 April 22 (Original, Pergament, ein Siegel; aus Nr. 57); Urk. 38: 1433 August 5 (Original, Pergament, ein Siegel; aus Bernsheim Nr. 208); Urk. 40: 1439 Januar 8 (Original, Pergament, mit Siegel; aus Bernsheim Nr. 208); Urk. 42: 1443 März 23 (Original, Pergament, Siegel ab; aus Nr. 57); Urk. 43: 1446 Oktober 17 (Original, Pergament, aus Nr. 57); Urk. 44: 1449 Mai 26 (Original, Pergament, zwei verletzte Siegel; aus Bernsheim Nr. 208); Urk. 45; Urk. 45: 1449 Dezember 9 (Original, Pergament, zwei Siegel; aus Bernsheim Nr. 208); Urk. 46: 1451 Januar 13 (Original, Pergament, zwei Siegel; aus Nr. 57); Urk. 48: 1456 Januar 20 (Original, Pergament, mit Siegel; aus Nr. 57); Urk. 49: 1457 Dezember 19 (Original, Pergament, Siegelrest; aus Nr. 57); Urk. 50: 1459 Dezember 6 (Original, Pergament, Siegel ab; aus Bernsheim Nr. 208); Urk. 54: 1467 Juli 10 (Original, Pergament, zwei Siegel; aus Nr. 57); Urk. 55: 1468 Mai 4 (Original, Pergament, , zwei Siegel; aus Nr. 45); Urk. 60: 1469 September 21 (Original, Pergament, Siegel ab; aus Nr. 57); Urk. 61: 1471 Januar 6 (Original, Pergament, Siegel ab; aus Bernsheim Nr. 208); Urk. 62: 1472 März 26 (Original, Pergament, Siegel ab; aus Bernsheim Nr. 208); Urk. 64: 1476 Januar 10 (Original, Pergament, zwei Siegel; aus Bernsheim Nr. 208); Urk. 65: 1476 Oktober 23 (Original, Pergament, zwei Siegel; aus Nr. 57); Urk. 68: 1482 November 26 (Original, Pergament, zwei Siegel; aus Nr. 57); Urk. 69: 1487 Juni 11 (Original, Pergament, Siegel ab; aus Bernsheim Nr. 208); Urk. 70: 1487 Dezember 1 (Original, Pergament, ein Siegel; aus Nr. 57); Urk. 71: 1487 Dezember 18 (Original, Pergament, zwei Siegel; aus Bernsheim Nr. 208); Urk. 72: 1487 Dezember 18 (Original, Pergament, 2 Siegel; aus Bernsheim Nr. 208); Urk. 73: 1493 Oktober 11 (Original, Pergament; aus Bernsheim Nr. 208); Urk. 75: 1494 August 30 (Original, Pergament, zwei Siegel; aus Nr. 57); Urk. 76: 1499 Mai 18 (Original, Pergament, Siegel ab; aus Bernsheim Nr. 208); Urk. 77: 1507 Oktober 13 (Original, Pergament, Siegel ab; aus Nr. 57); Urk. 82: 1519 November 23 (Original, Pergament, zwei Siegel; aus Bernsheim Nr. 208); Urk. 83: 1520 Juli 9 (Original, Pergament, aus Bernsheim Nr. 208); Urk. 84: 1520 August 2 (Original, Pergament, Siegel ab; aus Bernsheim Nr. 208); Urk. 85: 1520 November 26 (Original, Pergament, Siegel ab; aus Bernsheim Nr. 208); Urk. 87: 1521 Januar 30 (Original, Pergament, Siegel ab; aus Bernsheim Nr. 208); Urk. 88: 1521 Juli 23 (Original, Pergament; aus Bernsheim Nr. 208); Urk. 89: 1522 Juli 15 (Original, Pergament, Siegel ab; aus Bernsheim Nr. 208); Urk. 90 (Original, Pergament, Siegel; aus Nr. 57); Urk. 91: 1527 Juli 1 (Original, Pergament, Siegel ab; aus Bernsheim Nr. 208); Urk. 92: 1527 November 22 (Original, Pergament, zwei Siegel; aus Bernsheim Nr. 208); Urk. 93: 1528 Januar 30 (Original, Pergament, zwei Siegel; aus Nr. 57); Urk. 94: 1531 Januar 25 (Original, Pergament, Siegel ab; aus Bernsheim Nr. 208); Urk. 95: 1531 Juni 17 (Original, Pergament, Siegel; aus Bernsheim Nr. 208)
Altsignatur: Altenbiesen, Urk. 57 (abgegeben)
Urk. 2 (1354)
Johann Coomann überträgt der Lambertus-Kirche zu Vucht eine ihm von einer Ackerparzelle dortselbst zustehenden Zins von 2 Schilling. d. in nativ. Christi
Altsignatur: Altenbiesen, Urk. 58 (abgegeben)
Urk. 9 (1395 März 17)
Original, Pergament, mit Siegel; aus Bernsheim Nr. 208
Urk. 10 (1403 September 22)
Original, Pergament, mit zwei Siegeln; aus Nr. 59
Urk. 18, 41, 67 (1408 März 24, 1441 Juni 30, 1480 April 27)
Übertragungsurkunden über Renten und Zinsen, welche auf Grundstücke in den Kirchspielen Druven, Dynther und Somern gelegen hatten (gehören zur Kommende resp. Pfarre Vucht, haben jedoch keine Beziehung zu derselben).
Altsignatur: Altenbiesen, Urk. 84 (abgegeben)
Urk. 12, 13 (1405 März 6, 1405 Mai 10)
Thomas Belin verkauft der St. Lambertus-Pfarrkirche zu Vucht ein Stück Torfmoor, in der alten Grotten im Kirchspiel Venlo gelegen. d. Sonntag nach Kreuzerfindung
Altsignatur: Altenbiesen, Urk. 85 (abgegeben)
Urk. 15 (1407 Juli 8)
Johann von d. Straeten verkauft der St. Lambertus-Pfarrkirche zu Vucht ein Stück ebendaselbst gelegen. d. 1407
Altsignatur: Altenbiesen, Urk. 85 (abgegeben)
Urk. 19 (1409 Januar 19)
Elsa von Daelen, Frau zu Venlo, verkauft und resp. schenkt der genannten Kirche (St. Lambertus zu Vucht) einen Torfgrund dortselbst zu einem Jahrgedächtnis. d. 1410
Original sehr verblaßt, Kopien beiliegend Altsignatur: Altenbiesen, Urk. 85 (abgegeben)
Urk. 24, 26, 30 (1415 August 5, 1419 Januar 10, 1421 Juni 16)
Einige nachherige Verpachtungen und Vermessungen dieser Torfgründe (siehe Urk. 12, 13, 15 und 19).
Altsignatur: Altenbiesen, Urk. 85 (abgegeben)
Urk. 22 (1410 September 8)
Revers Arnds Segers Sohn zur Entrichtung eines Zinses von einem Acker zu Vucht an die dortige Kommende. d. 1410 auf Frauen nativ.
Altsignatur: Altenbiesen, Urk. 88 (abgegeben)
Urk. 25 (1417 August 12)
Gertrud Boland legiert ihr bei der Lambertuskirche zu Vucht gelegenes Haus zu einer Klause für zwei weibliche Personen und übergibt das Kuratorium darüber dem Kirchenvorstande. d. 1417 2. Aug.
Altsignatur: Altenbiesen, Urk. 91 (abgegeben)
Urk. 27 (1419 April 11)
Revers des G. Ghelden zur Entrichtung einer Roggenrente von einem Stück Land zu Helvert an den Heiligen-Geist-Altar in der dortigen resp. an den Heiligen- Geist- Altar in der Kirche zu Vucht. d. 1419 Dienstag nach Palmtag
Altsignatur: Altenbiesen, Urk. 92 (abgegeben)
Urk. 33 (1431 Februar 15)
Testament des Johann de Heze, wonach u.a. dem Mutter Gottes Altar in der Lambertus-Pfarrkirche zu Vucht eine Rente von 20 Solidis vermacht worden. d. 15. Februar
Altsignatur: Altenbiesen, Urk. 97 (abgegeben)
Urk. 37 (1432 November 6)
Die Witwe Osterwick schenkt zur Fabrik der Lambertuskirche zu Vucht eine aus einem dortselbst bei der Peterskirche gelegenen Acker zu beziehende Erbrente von jährlich 7 Schilling Behufs ihres Jahresgedächtnisses.
Notariatsinstrument vom 6. Novemb. Altsignatur: Altenbiesen, Urk. 98 (abgegeben)
Urk. 39 (1434 September 20)
Die Landkommende überträgt den Eheleuten von Berkel für ein Darlehen das Kommenderiehaus zu Vucht mit allen Zubehörungen und Gerechtsamen, zur lebenslänglichen Benutzung. d. in vig. Math. evang.
Altsignatur: Altenbiesen, Urk. 99 (abgegeben)
Urk. 47 (1454 September 20)
Notarial-Transsumpt des von den Ehegatten von Lockard im Jahre 1452 errichteten Testaments, mittelst welchen der St. Lamberts-Pfarrkirche zu Vucht zur Dotierung einer wöchentlichen Sangmesse verschiedene Renten vermacht worden.
Altsignatur: Altenbiesen, Urk. 103 (abgegeben)
Urk. 51 (1460 Februar 18)
Schiedsspruch in Sachen der Gemeine zu Vucht wider das Nonnen-Konvent daselbst, dem gemäß letzteres zu den gewöhnlichen Landesbeden den 20. Teil von den in der Folge zu erwerbenden Gütern, aber nach der Bede-Instruktion kontribuiren sollen. d. 18. Februar
Altsignatur: Altenbiesen, Urk. 106 (abgegeben)
Urk. 52 (1462 August 20)
Original, Pergament, zwei Siegel; bisher Gemert 149
Urk. 53 (1464 November 21)
Testament der Elisabeth Ghyben, womit u.a. der St. Lamberts-Kirche zu Vucht die Hälfte eines dort gelegenen Hauses als ein Legat ausgesetzt wird. d. 21. November
Altsignatur: Altenbiesen, Urk. 110 (abgegeben)
Urk. 56-59 (1468 Juli 22, 1468 August 4)
Die Landkommende verschreibt den Eheleuten Broeck, welche ihr Behufs des von der Personalschaft zu Vucht gekauften Zehnten eine Summe Geld vorgestreckt, eine Leibzuchtsrente und versichert diese auf den Zehnten dortselbst. d. auf Mar. Magd. tag
Altsignatur: Altenbiesen, Urk. 114 (abgegeben)
Urk. 63 (1475 November 20)
Cessionsurkunde über ein Haus im Kirchspiel Vucht mit der Last einer an die Kirchenfabrik dortselbst zu zahlenden Rente. d. 20. November
Altsignatur: Altenbiesen, Urk. 117 (abgegeben)
Urk. 66 (1479 Juli 22)
Revers der Kommende Altenbiesen, dass sie das Pfarrhaus zu Vucht, welches der Pastor Jacob von Ghell aus eigenen Mitteln erbauet, niemals beschweren oder veräußern werde. d. auf Mar. Magd. Tag
Altsignatur: Altenbiesen, Urk. 118 (abgegeben)
Urk. 74 (1493 November 20)
Johann Winmar vermacht seinen Nachlaß der Kommende Vucht. d. 20. Febr.
Altsignatur: Altenbiesen, Urk. 126 (abgegeben)
Urk. 78 (1510)
Testament des Niclas Brabans, wonach u.a. der Kirche zu Vucht und jener zu Haaren (Haeren) eine Roggenrente aus einem Grundstück zu Cromfort gen. der Kolacker und resp. einer Wiese gen. der Schupenschot vermacht worden. d. 28. Februar
Altsignatur: Altenbiesen, Urk. 134 (abgegeben)
Urk. 79 (1518 August 8)
Gerhard de Gangelt gen. von der Dick, Kaplan der Lambertuskirche zu Vucht, cediert der Pastorat dortselbst, als eine Schenkung unter Lebenden, einen Garten und eine Ackerparzelle im dortigen Kirchspiel gelegen. d. 8. August
Altsignatur: Altenbiesen, Urk. 137 (abgegeben)
Urk. 80 (1519 Juni 22)
Zwei Originale, Pergament, mit Siegel; bisher Gemert Nr. 149
Urk. 81 (1519 August 26)
Johann de Bruyel, Rektor der St. Gereonskapelle zu Herzogenbusch cediert der Lambertuskirche zu Vucht eine Schuldverschreibung über 350 Gulden Kapitalsumme. d. 26. Augst.
Altsignatur: Altenbiesen, Urk. 138 (abgegeben)
Urk. 86 (1520 Dezember 10)
Die Landkommende genehmigt die von dem Pfarrer der St. Lambertuskirche zu Vucht mit einer der Kirche zustehenden Rente gemachte Erwerbung eines Platzes dortselbst Behufs eines Schulhauses. d. 10. Dezb.
Altsignatur: Altenbiesen, Urk. 139 (abgegeben)
Urk. 96 (Nr. 147) (1539)
Die Stadt Herzogenbusch verschreibt dem Landkomtur Winand von Briele (Behufs der Kommende Vucht) eine Rente von jährlich 60 Carlsgulden. d. 7. Maii
Altsignatur: Altenbiesen, Urk. 147 (abgegeben) Siegel: Mit dem Siegel der Stadt
Urk. 97 (1551 Mai 26)
Original, Pergament, Siegelrest; aus Nr. 57
Urk. 98 (1551 November 18)
Original, Pergament; aus Bernsheim Nr. 208
Urk. 99 (1556 Februar 25)
Original, Pergament, zwei Siegel; aus Bernsheim Nr. 208
Urk. 100 (1557 Januar 5)
Original, Pergament, zwei Siegel; aus Bernsheim Nr. 208
Urk. 101 (1559 August 2)
Original, Pergament, zwei Siegel; aus Bernsheim Nr. 208
Urk. 102 (1566 Februar 5)
Original, Pergament, ein Siegel; aus Bernsheim Nr. 208
Urk. 103 (1626 Februar 6)
Die Gebrüder Mathysen übertragen der Kommende zu Vucht eine jährliche Rente von 35 Gulden aus einem Hofe zu Gemert.
Altsignatur: Altenbiesen, Urk. 172 (abgegeben)
Akten
Nachrichten über die katholische Pfarrkirche ad s. Lambertum zu Vucht (nachherige Evangelische Reformierte Kirche), 15. Jhdt.-1790
Enthält: Ältere Einkünfteregister; Kollationen der Pfarrstelle; Neuund Reparaturbau der Kirche, des Turms und des Pfarrhauses; Indulgenzien- , Reliquien- , Religionsstreitigkeiten; Schullehrerwohnung; Patronat der Kommende über die Kapelle zu Cromforth; Kollationsnachrichten von derselben; die bauliche Unterhaltung der Kirche zu Michelsgesten; Einiges die Errichtung der Kartause zu Vucht betreffend
Altsignatur: Altenbiesen, Akten 19 (abgegeben)
Nachrichten über die Exemtion der Kommende von den Gemeindelasten; Privilegien der Gemeinde Vucht wegen Benutzung des Gemeindebruches; 17. Jhdt.
Altsignatur: Altenbiesen, Akten 20 (abgegeben)
Verhandlungen betreffend den Zehnten zu Vucht; Zehntregister 1489; die der Brabant´schen Lehenkammer zuständige Belehnung über einen dritten Teil dieses Zehntens; Verpachtungen desselben;
(1489) 17. Jhdt.-1790
Altsignatur: Altenbiesen, Akten 21 (abgegeben)
Register der Zinsen, Erbpächte und Kapitalien, 1750-1786
Altsignatur: Altenbiesen, Akten 22 (abgegeben)
Rechnungen über Empfang und Ausgabe der jährlichen Revenuen,
1564-1618, 1712
Altsignatur: Altenbiesen, Akten 23 (abgegeben)
7) Koblenz, Landeshauptarchiv
Oberpräsidentur Jülich-Kleve-Berg Sect. 2 Gef. 2 Fasz. 133 Acta betreffend Pensionierung der Mitglieder der vormaligen Deutschordensballei Altenbiesen, welche die Kommenden Köln oder Jungenbiesen, Ramersdorf, Siersdorfund Aachen umfasst.
8) Köln, Historisches Archiv der Stadt
D.O. Köln, Urk. 180 (1304 November 18)
Bruder Zobbo von Drachenfels, Komtur des Deutschen Hauses in Ramersdorf, bezeugt, dass er die Güter der Kommende zu Landesdorf dem Deutschen Haus zu Koblenz für 400 Mark, 2 schwarze Turnosen für den Denar gerechnet, verkauft hat; hiervon seien 200 Mark bereits dem verstorbenen Kölner ErzbischofWicbold und den Erben dieser Güter, die restlichen 200 Mark an die Kommende Ramersdorfbezahlt worden.
d. in octava b. Martini hyemalis
Original; das Siegel des Ausstellers ist abgefallen Druck: Hennes II, Nr. 366
Auswärtiges, Altenbiesen
Nr. 10a
Deutscher Orden. Verfassung des ritterlichen Teutschen Ordens sowohl in seinem Verhältniß zur Kirche und dem teutschen Reich als in Ansehung seiner wechselseitigen Verbindung zwischen Haupt und Gliederen, imgleichen von den Statuten, Gesetzen und Gewohnheiten derselben entwickelt
1. nach dem Geist unserer Reichsgrundgesetze, 2. nach den verschiedenen von den Päpsten und Kaisern dem
Orden ertheilten Privilegien,
3. nach dem Inhalt der älteren und neuern Statuten, Gesetze und
Gewohnheiten dieses Ordens
vom H. Geheimen Rath Weiss in Mergentheim, 1789
Register S. 617 n. ff ; zusammen 710 S.; in Anlage 2 eigenhändige Briefe von Weiss. Lederband, Papier, Folio.
Nr. 10b
Beiträge zur Geschichte des teutschen Ordens, gröstenteils aus ausgetruckten Nachrichten gesammelt und mit einigen Anmerkungen begleitet von Konr. Jos. Bachem, Hof- und Regierungsrat, auch Sindikus der Ballei Altenbiesen. 1799. fortgesetzt bis zum J. 1815.
Papier, Halblederband 4o.
Nr. 10c
Über die Wahl- und sonstigen Kapitel-Gespräche bei den Balleyen des h. Teutschen Ordens 1796. Nebst einem, die künftige Finanz-Verwaltung
in der Balley Altenbiesen betreffenden Vorschläge. 1797.
Papier, Halblederband 4o
Nr. 11
Grundriss des Staatsrechts und der Staatsverfassung des Deutschordens entworfen vom Regierungsrat Bachen, Syndicus der Ballei Altenbiesen. Dec. 1800.
Papier-Heft (früher Handschrift 163*)
Nr. 12
Vom Ursprung, Aufnahme und Bestätigung des Ordens der Brüder von dem Deutschen Gruß unser lieben Frauen von Jerusalem. Ende des 18. Jahrhunderts.
Papier 4o. 64 Blätter, Lederband. Aus dem
Nachlass von K.J. Bachem.
Betreff ”Ramersdorf“ (laut Oediger, Bd. 4, S. 43)
Nachl. Jost hsl. Geschichte (Mitt. 47, 1963, 45)
9) Neuss, Stadtarchiv (laut Oediger, Bd. 4, S. 42)
Betreff ”Kommende Siersdorf“
Archiv Anderheiden-Selz 14) Akten des 18. Jhdts.
10) Niederlützingen, Schweppenburg, Frhr. von Geyrsches Archiv Landkomturei und Kommende Jungenbiesen in Köln
Akten 6,1
Jahresrechnungen des landkomtürlichen rheinischen Bauamtes, 1744-1792 (s.a. Altenbiesen, Akten 56)
Akten 6,2
Kommenden-Jahresrechnungen, 1757-1765
Akten 6,3
Landkomtürliche Jahresrechnungen, Verpachtungen, Hebelisten u.a., 1760-1793
Akten 6,4
Landkomtürliche Korrespondenz (Komtur Graf Belderbusch, Statthalter Freiherr von Reischach), 1783-1788
Akten 6,5
Verzeichnis der Weingefälle, 1730-1750
Akten 6,6
Kommende Jungenbiesen in Köln, Urkunden- und Rentenbuch, 1570-1648
Akten 6,7
Jungenbiesen, Jahresrechnungen, 1759-1778
11) Siersdorf, katholisches Pfarrarchiv
Rechnungen über Roggen und Weizen, 1733-1742, 1741-1742 (s. Tille II 50)
12) Stuttgart, Hauptstaatsarchiv
(1256 September 17)
Erzbischof Konrad von Köln überträgt den Brüdern des Deutschen Ordens das ihm von seinem Vater vererbte Patronatsrecht der Kirche in Are (Altenahr), und zwar auf Bitten seiner Getreuen Mathias de Calmunte, Volcoldus de Buren, viri nobiles, Hermannus pincerna, Mathias filius suus, Henricus filius Cristine, Reinboldus de Porta castri Are, Henricus dictus Schekere, Theodericus de Effelsbure, Jacobus dictus Somer milites, Alydis relicta Elgeri, Baldewinus de Wadenheim, Philippus de Mirwilre, Burgmannen zu Are.
Ueberlieferung: Ausfertigung (nach Knipping), transsumiert in eine Urkunde von 1297 November 16 (s. Altenbiesen, Kommende Ramersdorf, Urk. 5)
Regest: Knipping III Nr. 1918, Frick Nr. 480
13) Wien, Deutschordenszentralarchiv (vgl. Findbücher 120.23.2, 850.01)
Urkunden (betr. nur ”Kommende Ramersdorf“)
Nr. 432 (1266 März 10)
Theodericus, Abt zu Siegburg, bestimmt, dass ein bestimmter Zehnte, den das Kloster Schillingskapellen innehat, nach seinem Tode in den Hof Olheim (Olme), den die Brüder des Deutschen Ordens zu Ramersdorf besitzen, zu zahlen ist, weil dieser Zehnte von ihm den genannten Kloster nur für die Zeit seines Lebens zugestanden worden sei.
d. Siegburg, sexto Idus Martii
Ausfertigung, Pergament, mit beschädigtem Siegel des Ausstellers; Abschrift im Kopiar Altenbiesen Nr. 2 fv. und Kopiar Mergentheim Nr. 24, S. 30
Regest: Pettenegg, S. 112, Knipping Nr. 2304
Nr. 452 (1268 November 16)
E., Pröpstin, und B., Dechantin, und der ganze Konvent von Vreden (Frethene) gestatten dem Deutschen Haus zu Ramersdorf, dass dessen Brüder alle Güter, die einst der Kirche von Frethene gehörten, ihr aber entfremdet wurden, sich aneignen dürfen.
Ausfertigung, Pergament, mit fast zerstörtem Siegel Regest: Pettenegg, S. 115
Nr. 465 (1271 Februar 10)
Gerardus de Colonia, Kanonikus zu Bonn und Offizial der Propstei dort, fällt in dem Streit zwischen Bruder Wolfram vom Deutschen Hause in Ramersdorf, Rektor der Kirche zu Ollheim (Olme), und dem Laien Wennemar von Olshoven, der zwei Jahre lang dem besagten Bruder 12 ½ Joch Ackerland, die zur Ollheimer Kirche gehören, widerrechtlich entzogen hatte, das Urteil gegen den abwesenden Venemar, wonach dieser nach genauer Untersuchung und Zeugenverhör zur Rückgabe der Güter verpflichtet wird. Zeugen und Mitsiegler: Heinrich, Kantor, Reiner de Mendene, Heinrich de S. Columba, Kanoniker zu Bonn, Bruno, Priester und Kanonikus zu Vilich, Wilhelm de Pemstorn. d. in octava purif. B.M.V.
Ausfertigung, Pergament, mit noch teilweise erhaltenem Siegel des Ausstellers; Abschrift im Kopiar Mergentheim Nr. 24, S. 95-98 Regest: Pettenegg, S. 118
Nr. 480 (1272 Oktober 2)
Dietrich Graf von Kleve nimmt die mit 300 Fässern Wein beladenen Schiffe der Deutschordenshäuser zu Koblenz und Ramersdorf nach Bezahlung des schuldigen Zolls in seinen besonderen Schutz.
Ausfertigung (Original), Pergament, mit Siegel (Rücksiegel) des Austellers (ziemlich gut erhalten) Regest: Pettenegg, S. 122 Nr. 480
Nr. 486 (1273 Juni 1)
Johann, Herr zu Löwenberg, Vetter des Erzbischofs Engelbert von Köln, verhandelt unter dessen Vorsitz mit dem Deutschordenshause in Ramersdorfüber den Frieden, den er gebrochen hatte. Zeugen: Johann von Vrisheim, Domherr von St. Andreas in Köln, Egidius, Kaplan, Johann, Burggrafvon Wolkenburg, Matthias von Are, Schenk, Daniel Unverzagt, Vogt von Limburg, und Wolfvon Holtorp, Ritter d. zu Köln
Ausfertigung, Pergament, alle Siegel abgefallen Regest: Knipping, Nr. 2504, Pettenegg, S. 123
Nr. 495 (1273 November 11)
S., Meisterin, und der Konvent zu Schillingskapellen, verkaufen dem Deutschen Hause zu Ramersdorf mit Zustimmung des Abtes von Floreffe, 25 Joch Wiesen zwischen Denpighoven (?) und Vershoven für 50 Mark Kölner Pfennige d. in crastino b. Martini episcopi
Siegler: 1) Aussteller, 2) Abt von Floreffe, 3) Lambert von Rheinbach Ausfertigung, Pergament, mit den Siegeln 1) und 3); Abschrift im Kopiar Mergentheim Nr. 24, S. 91-92 Regest: Pettenegg, S. 126
Nr. 520 (1276 Mai 1)
Hermann, Dechant, und ... (?), Propst der Kirche zu Bonn, das dortige Kapitel und das Deutsche Haus zu Ramersdorf überlassen die Schlichtung des Streites über die Präsentation für die Kirche zu Ollheim (Olen) dem Bruder Wolfard, welcher dahin entscheidet, dass das Präsentationsrecht dreimal dem Deutschorden, erst das vierte Mal dem Bonner Kapitel zustehe, und dass diesmal das Deutsche Haus, bei der nächsten Vakanz aber das Kapitel zu präsentieren habe. Zeugen: Lic. iur. Jakob von Nimwegen (Nymwegen), Lic. iur. can. Heinrich Klannt (Klamet ?), die Advokaten Wilhelm von Rees (bei .. Beys !), Bertram von Dorsten, die Prokuratoren Dietrich von Wolkenburg und Heinrich von Roermond.
Notariatsinstrument des Heinrich von Vinhusen mit Siegel des Kölner Offizials; Original
Transsumpt des Kölner Offizials von 1409 November 29 in dem Kopiar Mergentheim Nr. 24, S. 104-110
Regest: Pettenegg, S. 133 Nr. 520 (Transsumpt: S. 444, Nr. 1691)
Nr. 629 (1284 Mai 4)
Theoderich de Campo, Kanonikus an St. Kunibert in Köln, entsagt allem Anrecht auf die Güter seines Vaters Winmar und seiner Mutter, so zwar, dass er kein Erbrecht noch Schuldrecht gegenüber dem Deutschordenshause in Ramersdorfgeltend macht.
Es siegelten: 1) Th. [canonicus] an St. Kunibert; 2) Th., Dompropst und Archidiakon; 3) Richolph, Dechant an St. Kunibert und 4) der Offizial
Ausfertigung (Original), Pergament; das dritte Siegel verloren, die übrigen beschädigt
Regest: Pettenegg, S. 162, Nr. 629
Nr. 639 (1285 November 12)
Siegfried, Erzbischof von Köln, bekennt, vom Deutschen Hause in Ramersdorf zu frommen Zwecken 40 Mark auf 10 Jahre, und 50 Mark auf4 Jahre erhalten zu haben, welches Geld das genannte Haus wieland der Gräfin Mechtild von Sayn schuldete, deren Machthaber den Erzbischof als gegenwärtigen Schuldner angenommen haben.
Ausfertigung, Pergament, mit Siegel (und Gegensiegel) Regesten: Knipping III, Nr. 3080, Pettenegg, S. 165, Nr. 639
Nr. 723 (1285 November 12)
Siegfried, Erzbischof von Köln, bestätigt, als beauftragt von den Beichtigern Bruder Gottfried gen. von Duisburg vom Predigerorden, und Bruder Bartholomaeus, Minorit, und den Vertrauensmännern: Lambert, Kaplan der Gräfin und Kanonikus von Köln, Ritter Emund gen. Birclin und Konstantin gen. von Lisolfskirchen, Bürger von Köln, der verstorbenen Gräfin Mechtild von Sayn, an welche das Deutsche Haus Verbindlichkeiten hatte, von dem Deutschen Hause zu Ramersdorf die Summe von 40 und 50 Mark zu frommen Zwecken empfangen zu haben.
Ausfertigung, Pergament, mit den Siegeln des Erzbischofs, der Beichtiger und Vertrauensleute
Regesten: Knipping III, Nr. 3080, Pettenegg, S. 187, Nr. 723 (mit irrigem Datum 1294 November 13)
Nr. 672 (1289 (1290) März 20)
Der Komtur und die Brüder des Deutschen Hauses zu Ramersdorf erhalten von Gottfried, Pfarrer zu Altenkirchen, dessen Güter bei Heimerzheim gegen eine Pension ? von 8 Mark und einen Wagen Heu.
d. zu Köln
Ausfertigung (Original), auf Pergament; sehr beschädigt: stark fleckig und z.T. unleserlich, zwei Siegel abgerissen Regest: Pettenegg, S. 174, Nr. 672
Nr. 676 (1289 Mai 7)
Kunigunde von Reymberg, Priorin des Klosters Schillingskapellen, verkauft dem Deutschordenshaus Ramersdorf 7 Schillinge Kölner Währung, die Ritter Weimar von Heymersheim dem Kloster vermacht hatte, für 6 Mark Kölner Pfennige.
Ausfertigung, Pergament, Siegel ab Regest: Pettenegg, S. 174, Nr. 676
Nr. 710 (1293 April 19)
Die Edelfrau (Matrona) Aleydis von Limburg und ihre Tochter gleichen Namens empfangen auf Lebenszeit vom Deutschen Haus zu Ramersdorf ein Haus und Grundstück mit angrenzendem Weingarten in Küdinghoven und dritthalb Joch Wald, wofür sie jährlich 6 Kölner Schillinge und 1 Malter Nüsse am Feste b. Maurorum martyrum zahlen, und 8 Joch Ackerland im Limburger Feld sowie 6 ½ Fässer Wein Jahreszins verpfänden. d. dominica qua cantatur Jubilate
Siegler waren: 1) Aleydis von Limburg, 2) der Propst von Bonn, 3) der Abt von Heisterbach
Ausfertigung, Pergament; alle Siegel ab
Abschriften im Kopiar Altenbiesen Nr. 2, Bl. 16 und 18 (Deutsche Übersetzung), Kopiar Mergentheim Nr. 24, S. 99-101; Fotokopie, s. Altenbiesen, Kommende Ramersdorf, Urk. 4a Regest: Pettenegg, S. 184, Nr. 710
Nr. 720 (1294 April 1)
Adolf, Abt zu Siegburg, überläßt dem Deutschordenshaus zu Ramersdorf einen Wald in Ollheim (Olme) und Straßfeld (Strayßfeld, Straytvelt) für jährlich zu entrichtende 4 Talente Wachs. Ausfertigung (Original), Pergament; mit den beschädigten Siegeln des Abtes und Konvents
Regest: Pettenegg, S. 186, Nr. 720
Nr. 749 (1297 Dezember 31)
Die Brüder Simon, Priester und ehemals Pfarrer zu Hamm, und Johann von Honnef (Hunefe) schenken alle ihre Güter, deren Nutznießung sie sich für die eigene Lebensdauer vorbehalten, dem Deutschen Haus in Ramersdorf.
Siegler war der Offizial zu Bonn. Ausfertigung, Pergament, das Siegel ab Regest: Pettenegg, S. 194
Nr. 766 (1299 (1300) Januar 5)
Jakob Men, Sohn des Goblin, und seine Frau Carissima verkaufen auch im Namen ihrer Kinder dem Deutschordenshaus Ramersdorf ihre Güter in und bei Rimbuchoven: 2 ½ Morgen Weingarten, 4 ½ Morgen Acker, 2 Morgen Wald, Haus mit Hofund Garten und (?) ½ Morgen sowie die bisherige Abgabe von einem Korb Trauben für 60 Mark. Zeugen: Arnold Begguire (?), Heinrich vom Broich (de Palude), Arnold Myrkelin, Heinrich Logazen, Dietrich in Berggazen, Heinrich von Walenck und Heinrich, Sohn der Hillinburgis, Schöffen zu Dollendorf.
Siegler: Abt Nikolaus von Heisterbach; Rigwin, Pfarrer zu Oberdollendorf; Kommende Ramersdorf
Ausfertigung (Original), Pergament; Siegel 1) und 2) ab, nur das dritte Siegel beschädigt erhalten Regest: Pettenegg, S. 199, Nr. 766
Nr. 775 (1299 Juli 20)
Sigenwigis (Sewewigis), Äbtissin zu Dietkirchen, und der Konvent vergleichen sich mit dem Komtur und den Brüdern des Deutschen Hauses zu Ramersdorf dahin, dass diese der Äbtissin 5 Mark und dem Konvent ½ Mark zahlen, dass ferner ein vom Deutschen Haus bestimmter Ordensbruder die streitigen Güter als von dem Konvent abhängige Güter, also als ”Leyman“, empfangen muss, nach dessen Tode das Haus dem Konvent eine bestimmte Summe zahlen und einen neuen Leyman bestimmen soll, und so fort.
Zeugen: Der Offizial zu Bonn; Gerhard, Pfarrer zu St. Martin; Heinrich, Pfarrer zu Breisig (Brisghe, Brisgo) und die Ritter Heinrich von Ossendorp (Osendorp) und Reinhard von Friesdorf (Vryestorp). d. feria secunda post divisionem apostulorum
Ausfertigung (Original), Pergament; Siegel 1) Äbtissin (anhängend, beschädigt), 2) Konvent ab; Abschrift im Kopiar Altenbiesen, Nr. 2, Bl. 3; Kopie (17. Jhdt.) in Mergentheim, Urk. 31 Regest: Pettenegg, S. 201, Nr. 775
Nr. 777 (1299 November 23)
Harpern und Aleidis (Aleydis), Eheleute zu Bonn, vermachen ihre Äcker zu Bursdorf, von denen 30 Morgen zum Hofe des Deutschen Hauses von Ramersdorfund zu Rheindorf (?) gehören, und wofür sie 6 Schillinge Zins bezahlen, sowie ihre Äcker bei Bursdorf, wofür sie dem Erzbischof 20 Schillinge und ebensoviel der Bonner Kirche (Stift) entrichten müssen, im Todefall der Kommende Ramersdorf. Zeugen: Gottfried, Kanonikus, Sybod, Vikar, beide zu Bonn; Simon, Priester
d. zu Bonn
Ausfertigung (Original), Pergament; z.T. durch Feuchtigkeit verdorben und alle Siegel abgerissen
Regest: Pettenegg, S. 202, Nr. 777 (wahrscheinlich falsch)
Nr. 806 (1301 Februar 26)
Jacob, rector plebis zu Ollheim (Olmene) verzichtet zu Gunsten des Deutschen Hauses zu Ramersdorfzu Händen des Kanonikus Zobbo, der Priesterbrüder Johann und Radulf und des Bruders Adolph von Blankenberg auf 12 ½ Morgen Ackerland, die vordem dem Wenemar de Olshoven gehört haben. d. in dominica Reminiscere
Ausfertigung, Pergament, mit beschädigtem Siegel des Ausstellers; Abschriften im Kopiar Altenbiesen Nr. 2, Bl. 1v, desgl. Kopiar Mergentheim Nr. 24, S. 98 Regest: Pettenegg, S. 209
Nr. 847 (1304 (1305) Februar 14)
Jakob, Pfarrer zu Ollheim (Olme), pachtet von der Kommende Ramersdorf einen Hofzu Ollheim (Olme) mit Zehnten. Er hat dem Abt zu Siegburg den fälligen Zins und außerdem der Kommende 50 Malter Weizen (?) jährlich zu entrichten.
Mitsiegler: Otto, Dechant zu Jülich
Ausfertigung (Original), Pergament; Siegel 1) ab, 2) erhalten Regest: Pettenegg, S. 221, Nr. 847
Nr. 856 (1305 November 5)
Johann Schenart (Schevart, Schewart) der Ältere von Hersel (Hersille) und seine Frau Benigna vertauschen ½ Hufe (= 30 Morgen) auf den Feldern von Hersel, der Äbtissin zu Dietkirchen gehörig, mit ½ Hufe auf den Bonner Feldern, die dem Deutschen Hause zu Ramersdorf gehört, unter gewissen Bedingungen
Siegler: 1) Äbtissin Segewigis, 2) Konvent, 3) Thesaurarin zu Dietkirchen
Ausfertigung (Original), Pergament; Siegel 1) erhalten, 2) und 3) beschädigt
Regest: Pettenegg, S. 223, Nr. 856
Nr. 937 (1316 Juni 28)
Hermann Breydenbend und seine Frau Mechtild verkaufen der Kommende Ramersdorf eine Weinrente von 1 Ohm aus ihrem Weingarten in Vronebelten (Vronebellen) bei Erpel (Anlieger: Hermann Cruzschine).
Ausfertigung (Original), Pergament; Siegel (Schöffengericht Erpel) ab Regest: Pettenegg, S. 245, Nr. 937
Nr. 938 (1316 Juni 28)
Gleicher Rentenverkauf durch Jakob Knode und seine Frau Gertrud zu Erpel.
Ausfertigung (Original), Pergament; Siegel ab Regest: Pettenegg, S. 245, Nr. 938
Nr. 1026 (1324 Dezember 11)
Das Deutsche Haus in Heimerzheim verpflichtet sich, für 80 Morgen, die bei Ollheim gelegen sind, früher dem Ritter Wenemar von Heimerzheim gehörten und dann dem Bruder Zobbe von Drachenfels von dem Subdechanten des Kölner Domes Friedrich von Limburg übertragen wurden, jährlich 12 Schillinge und 4 Kapaunen an den Subdechanten und dessen Nachfolger zu zahlen und nach Zobbos Tod einen anderen Bruder zur Übernahme der Güter zu präsentieren. d. III Idus Dec.
Siegler: Deutschmeister Bruder Konrad von Gundelfingen Ausfertigung, Pergament, mit Siegel Abschrift im Kopiar Altenbiesen Nr. 2, Bl. 7v Regest: Pettenegg, S. 268
Nr. 1035 (1326 Januar 13)
Elisabeth, Äbtissin zu Dietkirchen, verkauft dem Johann von Vicolicis und dessen Frau Sophie, Bürger zu Köln, einen Hof und Güter im Orte Urfeld (Vruare) (?), die bisher Äbtissin und Konvent Benden (de Pratis) besessen haben, unter der Bedingung, dass die Käufer dem Konvent 3 Schilling 3 Kölner Pfennig zahlen.
Siegler: Abt und Konvent von Dietkirchen Gleichzeitige Abschrift auf Pergament Regest: Pettenegg, S. 271
Nr. 1085 (1332 Dezember 8)
Der Deutschordensbruder Eberhard von Virnenburg entscheidet über einen Streit zwischen der Kommende Ramersdorfund dem Dechanten zu St. Georg.
Siegler: Komtur zu Koblenz und der Dechant. Ausfertigung (Original), Pergament; Siegel ab Regest: Pettenegg, S. 284, Nr. 1085
Nr. 1159 (1340)
Mechtild, Nonne zu Dietkirchen, gibt ihre Zustimmung zu dem Verkauf des Hofes Sielsdorf (Seylsdorp) in Longerich (Luonrike), den ihre Mutter und andere Verwandte an das Kapitel der Kirche der 11000 Jungfrauen zu Köln verkauft haben.
Siegler: Äbtissin Sophie zu Dietkirchen Ausfertigung, Pergament, mit Siegel Regest: Pettenegg, S. 304
Nr. ???? (1346 Juli 13)
Heinrich in dem Broiche, der Sohn Voß Ludwichs in dem Broiche, und seine Ehefrau Kunigunde pachten vor den Schöffen zu Dollendorf Gerlach von Dollendorf, Mönch von Oittweiler, und Henkin Lewen Sun von dem Komtur Walrawe von Thomberg und den Brüdern zu Ramersdorf 7/4 Weingarten, die Bende genannt, und 3 Morgen Busch up der Hart für 3 Ahmen Wein besten Gewächses jährlich. Sicherheit: 1 [fl.] Weingarten an dem Berge [voren] Berghoven. d. St. Margareiten Menßen
Für den Aussteller und die Schöffen zu Dollendorf siegeln: Heinrich von Winter, Kirchher zu Cassel, und Junker Nolde der Droissade. Ausfertigung (Original), die beiden Siegel ab Abschrift im Kopiar Mergentheim Nr. 24, S. 27-29
Nr. ???? (1355 Mai 8)
Heinrich gen. Starke von Limpurg und seine Hausfrau Grete bekennen, von Simon vonme Tempel, Komtur, und den Brüdern des Deutschen Ordens zu Ramersdorf einen Weingarten, des Moirs Weingarten genannt, für eine Tonne Wein jährlich gepachtet zu haben.
Mit ihm bitten die (genannten) Schöffen von Küdinghoven den Kirchherrn von Küdinghoven (Cudinghoven) Andreas um sein Siegel. d. des freitags na des hl. Creuztag dat id vunden wart
Ausfertigung (Original), Pergament, das Siegel fehlt Abschrift im Kopiar Mergentheim Nr. 24, S. 65-67
Nr. ???? (1359 Juni 6)
Abt Nikolaus und der Konvent zu Siegburg quittieren dem Bruder Simon, Komtur zu Ramersdorf, über den Empfang von 500 Kölner Mark. Siegelankündigung.
d. infra octavas Ascensionis domini
Ausfertigung, Pergament, das Siegel beschädigt Abschrift im Kopiar Mergentheim Nr. 24, S. 90
Nr. ???? (1362 August 23)
Henneken Schuken Sohn zu Ramersdorf pachtet von dem Deutschmeister Philipp von Bickenbach ¾ Morgen Weingarten vor der Eichen, das Driesch vor dem Klinckenberge, 1/8 Morgen Erlenbusch an dem Cudesbroich, und 3 Morgen Busch in dem Burenbusch für 2 Ahmen Wein. Sie setzen zur Sicherheit ¼ Morgen Weingarten an dem Klinckenberge, aus dem Hencken Cathrinen Sohn 7 Pfennige Zins bezieht.
Zeugen: Heintgen Schleu, Gerhardt von Ißbach und Kratz von Ramersdorf, Schöffen zu Küdinghoven. Siegler: Andreas, Kirchher zu Küdinghoven
Mit zusätzlichem Transfixbrief vom gleichen Tage pachtet Henecken Schuken Sohn noch 5/4 Morgen Busch an dem breiten Driesch gegen einen Jahreszins von 10 Schillingen. d. ahn St. Bartholomaeus Abendt
Ausfertigung, Pergament, Siegel ab
Abschrift im Kopiar Mergentheim Nr. 24, S. 41-44
Nr. ???? (1362 August 23)
Vor den Schöffen zu Dollendorf, Heyne in den Bruche und Gobel Eleyas pachtet Peter von Hostilberg von dem Deutschmeister Philipps von Bickenbach den Betzelenbusch für jährlich 3 Kölner Mark und stellt zur Sicherheit ¼ Busch auf der Dyle, der zinspflichtig ist, der Kirche zu Cassel.
d. ahn St. Bartholomaeus Abendt
Siegler: Lodewich, Pastor zu Dollendorf Ausfertigung, Pergament, Siegel ab
Abschrift im Kopiar Mergentheim Nr. 24, S. 34-36
Nr. ???? (1362 August 23)
Henneken Rorer pachtet von dem Deutschmeister Philips von Bickenbach 1.) ½ Morgen Weingarten gelegen in dem Hofe ahn Schricken Hoffstadt, 2.) 2 Morgen Busch im Burenbusch für eine Ahme Wein und 2 Mertenshühner, 3.) die Hofstatt in der Abitzen für 1 Ahm Wein, 4 Kölner Mark und 2 Hühner. Bürgen: Henneken Schicken Sohn und Delff Ertzen.
Zeugen: Heintze Neu, Gerhard von Ißbach und Kratz von Ramersdorf, Schöffen zu Küdinghoven. d. ahn St. Bartholomaeus abendt
Siegler: Heinrich, Kirchher zu Küdinghoven Ausfertigung, Pergament, Siegel ab
Abschrift im Kopiar Mergentheim Nr. 24, S. 62-65
Nr. ???? (1400 November 28)
Ludwig, Sohn des Ritters Johann von Lomer, verzichtet zu Gunsten Reinharts von Husen, des Landkomturs zu Altenbiesen, und des Hauses zu Ramersdorf auf eine Wiese vor dem Dambroch im Kirchspiel Geistingen.
d. sabbatho post Cath. virginis
Mitsiegler: Godert von Löwenburg, Ritter, Oheim des Ausstellers Ausfertigung, Pergament
Abschrift im Kopiar Mergentheim Nr. 24, S. 40-41
Nr. 1691 (1409 November 30)
Der Offizial der Kölner Kurie erklärt, der Prokurator der Kurie Christian Hagdorn habe für die St. Cassius Kirche in Bonn eine mit 3 Siegeln versehene Urkunde von 1276 Mai 1 zwecks Transsumierung durch den Notar Heinrich von Viehusen.
Ausfertigung, Pergament, mit dem Siegel der Kölner Kurie und dem Notariatszeichen; Abschrift im Kopiar Mergentheim Nr. 24, S. 104-110 Regest: Pettenegg, S. 444
Nr. ???? (1413 September 30)
Ludwig von Lülsdorf bekennt, dass sein Streit mit dem Landkomtur zu Biesen, Iwan von Kortenbach (Ywan ...), um eine ”Manschap“, die er von Gütern des Deutschordenshauses Ramersdorf als zur Vogtei Lülsdorf gehörig, gefordert hatte, durch seinen Herrn, Herzog Adolf von Berg, dahin geschlichtet worden sei, dass er auf alle Ansprüche verzichtet. d. up den lesten von dem mande Septembris
Mitsiegler: Herzog Adolf
Ausfertigung, Pergament, sehr schadhaft, Siegel zu 2 beschädigt Abschrift im Kopiar Mergentheim Nr. 24, S. 101-103
Nr. 1781 (1419 Mai 17)
Papst Martin V. befreit den gesamten Deutschen Orden von allen Sammlungen und Auflagen der Zehntgelder und allen erdenklichen Subsidien für alle Zeiten. d. Florenz, 16. Kal. Iunii
Ausfertigung, Pergament, mit Bleibulle an rot-gelben Seidenfäden Abschrift im Kopiar Mergentheim Nr. 24, S. 78-82 (Transsumpt) Druck: Strohlke, Nr. 708, S. 459 Regest: Pettenegg, S. 469
Nr. ???? (1419 September 7)
Johann von Loen, Herr zu Heinsberg, Löwenberg und Gennep, und seine Ehefrau Margaretha von Gennep, Johann von Loen, Propst zu Aachen, Johann von Loen, ältester Sohn zu Heinsberg, und Wilhelm von Loen, Grafzu Blankenheim, ihre Söhne, bekunden, dass sie den Eheleuten Bernhard von Weverde gen. Bulvar (Bernd von Wevorde gen. Bulnar) und Beelgen Sudermanns den Hof Ramersdorf im Lande Löwenberg,
wie sie ihn vom Deutschen Orden erworben haben, verkauft haben. d. up S. Lambertztag
Siegler: Die 5 Aussteller, Werner von Vlatten, Roilmann von Geisbusch, Steffen von Liek Ausfertigung, Pergament
Abschrift im Kopiar Altenbiesen Nr. 2, Bl. 12v, desgl. im Kopiar Mergentheim Nr. 24, S. 67-70
Nr. 1814 (1423 März 11)
Papst Martin V. ernennt, um das dem Deutschen Orden verliehene Immunitätsrecht zu stützen und aufrecht zu erhalten, den Abt des Klosters St. Ägidii zu Nürnberg und den Dechanten der hl. Geistkirche zu Heidelberg, sowie den Dechanten von St. Gangolf zu Mainz zu Konservatoren und Richtern des Deutschordens unter gleichzeitiger Transsumierung der Urkunde von 1419 Mai 17. d. Rom, quinto Idus Martii
Ausfertigung, Pergament, mit Bleibulle an Hanfschnur Abschrift im Kopiar Mergentheim Nr. 24, S. 77-83 Druck: Strehlke, Nr. 713, S. 465 Regest: Pettenegg, S. 479
Nr. ???? (1424 Juni 27)
Peter von Weverde gen. Bulvar (Wevert anders gen. Burlnar) bekennt, von dem Landkomtur zu Biesen Iwan von Kortenbach (Ywan ...)
aus den Händen seines Schreibers Johann Manns 800 Gulden, die ihm der Komtur schuldete, empfangen zu haben.
d. Heinsberg, des Dingstags nach S. Joanstag Nativ. Baptistae
Ausfertigung, Pergament
Abschrift im Kopiar Mergentheim Nr. 24, S. 74-75
Nr. ???? (1424 Mai 16)
Heynrich Kauwer syns soen, Thomas Kauwer syns soen, Johann zu der Hoeven, Thiele Schelart, Loetz Arnszoen, Hans Sybelsoen und Heyne Beeren, Schöffen zu Küdinghoven, bekunden, dass Bernhard von Weverde gen. Bulvar (Bernt von Wevert gen. Bulner) und seine Ehefrau Bielgen Sudermanns dem Landkomtur der Ballei Biesen Iwan von Kortenbach (Ywaen ...) den Hof zu Ramersdorf, im Lande von Löwenberg und im Kirchspiel Küdinghoven gelegen, verkauft haben, so wie sie ihn von dem Herrn von Heinsberg und dieser wiederum von dem Deutschen Orden erworben hatten. d. des dynsdaighs nae s. Servaes dach
Mit dem Siegel der Schöffen Ausfertigung, Pergament
Abschrift im Kopiar Altenbiesen Nr. 2, Bl. 11, desgl. im Kopiar Mergentheim Nr. 24, S. 75-77 (mit dem Jahr 1444)
Nr. 2202 (1491 Oktober 20)
Andreas von Grumbach, Meister des Deutschen Ordens in deutschen und wälschen Landen, bewilligt mit Zustimmung des in Frankfurt versammelten Kapitels, dass Johann von Herk, Landkomtur der Ballei Altenbiesen, den der Ballei gehörigen Hof zu Ollheim (Olmen), im Amte Mile gelegen, erblich verkaufen dürfe; das erlöste Geld soll hingegen zur Tilgung der Frankfurter und Speierschen Zinsen verwendet werden. d. Frankfurt am Main
Original auf Pergament mit dem an Pergamentstreifen hängenden beschädigten Siegel des Deutschmeisters in rotem aufgelbem Wachs Regest: E. Gaston Grafen von Pettenegg, Die Urkunden des Deutsch-Ordens-Centralarchives zu Wien, I. Band, 1887, Nr. 2202
Akten
Köln, Jungenbiesen
243/5
Mompenwerth 1602-1699, 1780
Ab 244/2
Vollständiges Verzeichnis der Höfe, Erbpachten, Zinsen etc., welche die Kommende Jungenbiesen in Köln besitzt (wohl 1792)
Ab 244/6
Die Kommende Jungenbiesen in Köln, 1573-1700
Ab 245/5
Status der Kommende Jungenbiesen in Köln, 1721
Ab 246/1
Jungenbiesen in Köln betreffende Akten, 1519-1727
Ab 247/1
Streitakten bezüglich des Ramersdorfer Gutes zwischen dem Rektor des Jesuitenkollegs in Köln und Jungenbiesen in Köln, 1663-1706
Ab 248/3
Jungenbiesen in Köln: Die Rentmeisterische Besoldung betreffend, 1786-1787
Ab 248/4
Jungenbiesen: Amortisationsklage gegen die Jakerather Länderei (Pächterhof), 1791
Ab 248/7
Gut zu Jackerath, 1615-1627
Ab 248/8
Hof zu Lechenich, 1647-1687
Ab 249/2
Hof zu Lechenich: Pachtzettel usw., 1667-1758
Ab 249/9
Jungenbiesen in Köln: Original-Vergleich mit den Karmelitern, 1746
Ab 250/2
Blatzheim bei Köln betreffende Akten, 1742
Ab 250/3
Instrumentum notariale de restitutione ex parte Commendae ad Jungenbiesen facta Gymnasio Laurentianorum in villa Lechniacensi hypothecata, 1726
Ab 250/9
Seiferhof, Abzahlung des auf ihm lastenden Kapitals, 1641
Ab 250/10
Jungenbiesen: Jülichsche Zollbefreiung für die Kommende, 1751 u.a. bis 1785
Ab 251/1
Müllinghoven: (Müllckoven) St. Anna- und Christophorus-Altar in der Kirche zu Berchem, Stiftungsbrief, Einkünfte des Benefiziums, Vergebungen und Resignationen, 1498-1753
Ab 251/10
Ramersdorf: 1742-1785
Ab 252/3
Honnef: Kaufbrief usw., 1594-1603
Ab 263/10
Gravamina et memoralia Baliviae Juncetanae sub capitulo et aliis exhibita et commendata diversarum rerum, 16. Jahrhundert
Ab 269/2
Zeichnung der Fläche von Herzogen-Werth, 1654 (auf Pergament)
Ab 269/5
Jungenbiesen in Köln: Inventar vom Jahre 1630 und vom Jahre 1729
Ab 276/5
Registrum Biesen zu Köln, 1684
Ab 276/6
Register der Pachten des Dommenderie Hofs zu Römlinghoven, 1727
Ab 280/2
Extrakt der Renten des Hauses Biesen in Köln, 1597
Ab 280/8
Aktenstücke zur Geschichte von Jungenbiesen in Köln, 1777
Zweifelhof zu Müllekoven
Ab 245/4
Akt zum Haus Müllinkoven, 1600
Ab 248/1
Hof zu Molinkofen: Zins- und Pachtbuch, 1543-[1585]
Ab 248/6
Müllinkoven, 1584
Ab 253/3
Mollingkoven (stark verblaßte Aktenstücke)
Ab 253/4
Müllingkoven (Kaufbrief usw.), stark schadhaft
Ab 254/1
Müllinghoven, 17. und 18. Jahrhundert (sehr stark schadhaft)
Ab 254/3
Müllinghoven, 1575-1703
Aachen, St. Ägidius
Ab 234/9
Kommende St. Ägidius zu Aachen: Übersicht der Einkünfte. Ausgaben und Rückstände. 1794-1797
Ab 246/6
Gasthaus zu Haaren, 1581-1599
Ab 249/4
Hof zu Verlautenheit: Documentum declarationis annotationis et descriptionis finium, den Zehent der Deutschordens-Komturei in Köln betreffend, 1654-1693
Ab 253/1
Verlautenheide: Verhandlungen mit dem Abt von St. Cornelius in Münster wegen des 1596 abgeschlossenen Kaufes des Hofes Verlautenheide an den Deutschorden, um 1590
Ab 253/2
Verlautenheide: Weitere Akten um 1590
Ab 253/5
Verlautenheide: Kopia autentica des Kaufbriefs, 1592 Juni 17
Ab 255/9
Acta Manualia in Sachen Teutsch-Orden contra Bürgermeister und Rat der Reichsstadt Aachen, 18. Jahrhundert
Rheinisches Bauamt
Ab 247/5
Des Landkomturlichen Rheinischen Bauamts Rechnung, 1635-1636
Ab 249/5
Hersel zu Ramersdorf gehörig: Zins-Register vom Jahre 1348
Ab 249/6
Hof zu Hersel: Aktenstücke und Zinsbücher. Mitte des 15. Jahrhunderts-1635
Morsbroich
Ko 194/2
Interanea Ordinis: Akten und Verzeichnisse der Güter der Ballei Koblenz (insbesondere den zur Kommende St. Katharinen in Köln gehörenden Hofzu Morsbroich betreffend), 1818-1823
Ko 195/4
Verzeichnis der zu Morsbroich vorhandenen Effekten und Möbel, 19. Jahrhundert (1804)
Muffendorf
Ko 192/1
Von den Vacat-Jahren bei den Kommenden Mecheln und Muffendorf nach Absterben der Komture von Kian, von Haxthausen und von Gelderen, 1765
Siersdorf
Ab 266/1
Siersdorf: Varia, Reversales und Visitationsakten. 1696, 1715, 1720
Ramersdorf
(aus Findbuch 120.23.2 "Deutschordenskommende Ramersdorf“)
Ab 245/7
Ramersdorf : Verzeichnis gegen Heckeren (?), 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts
Ab 246/5
Ramersdorf: Memoriale des verzapften und geborgten Weines, 1642
Ab 247/1
Streitakten bezüglich des Ramersdorfer Gutes zwischen dem Rektor des Jesuitenkollegs in Köln und Jungenbiesen in Köln, 1663-1706
Ab 247/3
Hof zu Ollheim, 1743-1791 (zur Kommende Ramersdorf gehöriger Hof)
Ab 247/4
Kommende Ramersdorf: Schulden, 1747
Ab 247/11
Ramersdorf: Inventar und Rechnungen, 1598-1602
Ab 251/2
Ramersdorf: Akten über die Zeit 1672-1785 (Darin: Verzeichnis der Meliorationen und Inventar des Mobilars)
Ab 251/3
Ramersdorf: 1579-1602
Ab 251/4
Ramersdorf: Briefe, darunter ”Verderben und Untergang der Kommende Ramersdorf 1638“ und ”Fragstück bei Visitation einer Kommende, dem Komtur und Ordenspersonen vorzuhalten und darauf Antwort zu fordern“, Ende des 16. Jahrhunderts-1658
Ab 251/5
Ramersdorf: Schriftstücke aus der Zeit 1603-1636
Ab 251/6
Ramersdorf: Die von Freiherr von Martial als Besitzer der zum Haus Birlinghofen gehörigen kameralerbpächtigen Mühle gegen die desfalsige Zwangsfreiheit des Eichshofs gewagten Eingriffe, 1794
Ab 251/7
Ramersdorf: 1663-1695 (Korrespondenz)
Ab 251/8
Ramersdorf: 1672-1679 (Korrespondenz)
Ab 251/10
Ramersdorf: 1742-1785
Ab 251/11
Ramersdorf: Die Jagdgerechtigkeit der Kommende Ramersdorf in einem sicheren Distrikt des bergischen Amtes Lewenberg, 1679-1805
Ab 252/1
Kommende Ramersdorf: Eichhof-Akten, 1738-1758
Ab 252/2
Ramersdorf: Korrespondenz, 1696-1794
Ab 255/5
Verwaltungsgebrechen bei der Kommende Ramersdorf, 1805
Ab 256/4
Acta manualia in Sachen Deutscher Orden, in specie Ballei Altenbiesen und dazu gehörige Kommende Ramersdorf contra den Jülich und Bergischen Fiscum Camerae et Judicium a quo, 18. Jahrhundert
Ab 262/3
Status der Kommende Ramersdorf, 1660
Ab 263/7
Die Vergebung der Kommenden in der Ballei Altenbiesen, 1770, und des Grafen von Schaesberg Beschwerde wegen seiner Übergehung bei Vergebung der Kommende Ramersdorf
Ab 276/1
Legerbuch deß Hauß und Comthureyen Ramersdorf, darinnen begriffen, was dem Haus daselbsten für Landerey, Weingarten, Büschen und Wiesen angehörig vort funften fur Weinpfecht, Zinssen ferner unnd pfennigsgelt järlichs nach Advenant einkommens hat und hinwieder ausgeldende ist, durch Erwürdig Edel und Gestrengen Herrn Johannen von Ruischenberg (= Reuschenberg), Deutschordenskomtur anno 1608 aufgericht
Ab 276/2
Verzeichnis der Ländereien, die der Orden zu Ramersdorfhat gemessen anno 1569. Darin auch: Spezifikation der Ländereien, die dem zur Kommende Ramersdorfgehörigen großen Hofzu Ollheim gehörig sind; weiters: Die Landen, Busch und Wiesen des Hofes von Soeneröde.