Vor Johannes Bischof von Azot, Generalvikar des Erzbischofs Johann von Trier erscheinen Herr Mathias Morinck, Magister art. lib., Pastor der Pfarrkirche in Feldbach, für sich, Conradus Steyntz, Rentmeister des Grafen Johann von Nassau, auf Befehl des Grafen. Auf Fragen des Generalvikars sagt Mathias Morinck, das der Konsens zur Verlegung der Pfarrkirche von Feldbach (Velt-) ins Tal Dillenburg nicht durch List, Gewalt, Machenschaften erzwungen, sondern mit Wissen und Willen aus verschiedenen Gründen, dem schwierigen Weg derer von Dillenburg und der Burgleute zur Kirche in Feldbach, Gefahr für Schwangere und Neugeborene, gegeben wurde. Die Übertragung mit allem Besitz und allen Einkünften ist erfolgt. Das Begräbnis bleibt in Feldbach mit einer von dem Grafen mit 2 Teilen der Zehnten der Kapellen in Hirschberg (Eirßbergh) und Burg (Borck) gestifteten Sonntagsmesse. Dem Pastor wurde Wittumshaus und Wohnung im Tal Dillenburg errichtet. Dies bestätigt auch der Rentmeister Conradus Steyntz.