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Im Streit um das Stachengut zu Buchholz (Bocholz) in der Herrschaft Bedburg (Bedbur), ein gräfl. neuenahrsches Lehen, das die Vorfahren derer von Efferen von den Vorfahren Bundtwolffs gepachtet und mit eigenem Gut vermischt und nach Ablauf der Pachtzeit nicht zurückgegeben hatten, war in einem Schiedsspruch entschieden worden, daß die von Efferen den Hof behalten und Bundtwolff dafür 66 Morgen Ackerland im Blericher (Bliricher) Feld und 6 Morgen im Elsdorfer Feld (Kr. Bergheim) aus ihrem Besitz übergeben sollten. Die RKG-Appellation richtet sich dagegen, daß der um Ausführung dieses Schiedsspruchs angerufene Graf von Neuenahr als Landesherr in Bedburg, bzw. dessen Kommisare, statt Bundtwolff in das Ersatzland einzuweisen, den Schiedsspruch, für den laut Angaben der Appellanten Rechtsmittel ausdrücklich ausgeschlossen worden und auch mehr als 1 Jahr lang nicht eingelegt worden waren, auf Einwände der Appellaten hin aufgehoben hatte.
Im Streit um das Stachengut zu Buchholz (Bocholz) in der Herrschaft Bedburg (Bedbur), ein gräfl. neuenahrsches Lehen, das die Vorfahren derer von Efferen von den Vorfahren Bundtwolffs gepachtet und mit eigenem Gut vermischt und nach Ablauf der Pachtzeit nicht zurückgegeben hatten, war in einem Schiedsspruch entschieden worden, daß die von Efferen den Hof behalten und Bundtwolff dafür 66 Morgen Ackerland im Blericher (Bliricher) Feld und 6 Morgen im Elsdorfer Feld (Kr. Bergheim) aus ihrem Besitz übergeben sollten. Die RKG-Appellation richtet sich dagegen, daß der um Ausführung dieses Schiedsspruchs angerufene Graf von Neuenahr als Landesherr in Bedburg, bzw. dessen Kommisare, statt Bundtwolff in das Ersatzland einzuweisen, den Schiedsspruch, für den laut Angaben der Appellanten Rechtsmittel ausdrücklich ausgeschlossen worden und auch mehr als 1 Jahr lang nicht eingelegt worden waren, auf Einwände der Appellaten hin aufgehoben hatte.
Im Streit um das Stachengut zu Buchholz (Bocholz) in der Herrschaft Bedburg (Bedbur), ein gräfl. neuenahrsches Lehen, das die Vorfahren derer von Efferen von den Vorfahren Bundtwolffs gepachtet und mit eigenem Gut vermischt und nach Ablauf der Pachtzeit nicht zurückgegeben hatten, war in einem Schiedsspruch entschieden worden, daß die von Efferen den Hof behalten und Bundtwolff dafür 66 Morgen Ackerland im Blericher (Bliricher) Feld und 6 Morgen im Elsdorfer Feld (Kr. Bergheim) aus ihrem Besitz übergeben sollten. Die RKG-Appellation richtet sich dagegen, daß der um Ausführung dieses Schiedsspruchs angerufene Graf von Neuenahr als Landesherr in Bedburg, bzw. dessen Kommisare, statt Bundtwolff in das Ersatzland einzuweisen, den Schiedsspruch, für den laut Angaben der Appellanten Rechtsmittel ausdrücklich ausgeschlossen worden und auch mehr als 1 Jahr lang nicht eingelegt worden waren, auf Einwände der Appellaten hin aufgehoben hatte.
AA 0627, 786 - B 2132/6378
Aktenzeichen: B 2132/6378
AA 0627 Reichskammergericht, Teil I: A-B
Reichskammergericht, Teil I: A-B >> 2. Buchstabe B
1571-1605 (1426-1605)
Enthaeltvermerke: Kläger: Christoph von Bundtwolff (Buntwolff, Buntewolffen, Bündtwolff, Bonthwolff, Bontwolff, Pontwolff, Bondwolff, Bondtwulff), Manheim (Kr. Bergheim), (Kl.), und Konsorten; ab Jan. 1579 auch Goddert von Blittersdorf für seine Ehefrau Ida und Daem Deutsch (Deutz) von der Kaulen für seine Ehefrau Anna, beide geb. von Bundtwolff, und als Vormund der Kinder der Eheleute Wilhelm von Frankeshoven und Anna von Bundtwolff: Hellenberg von Frankeshoven; ab Nov. 1589 statt Christoph die Vormünder seiner und seiner Witwe Anna von Lieck [zu Kiffelberg] Kinder: Dietrich Roist gen. Enzenbroich; Robert von der Mahr gen. Losheim; ab März 1593 auch Wilhelma von Bundtwolff, Witwe Peters von Doenrade (Donraedt) gen. Dobbelstein, für sich und ihren Sohn Peter von Doenrade zu Dobbelstein; ab Juli 1596 für den Sohn Wilhelm des Godert von Blittersdorfs und der Ida von Bundtwolf dessen (?) Vormünder Johann von Blittersdorf; Peter Schluch von Nierhoven; Robert von der Mahr gen. Losheim zu Merzenich (Kr. Düren) und Friedrich von Furdt (= Fürth?); ab Dez. 1598 auf seiten der Kinder Christoph Bundtwolffs und ihrer Kuratoren namentl. Wilhelm Bundtwolff, Kanoniker zu Kerpen, Christoph und Dietrich Bundtwolff Beklagter: Margaretha von Hasselt, Witwe des Johann von Efferen zu Zieverich; Godert von Gillingen (Gillinghen, Gillighien) gen. Prömell (Premel, Promell) und seine Frau Anna von Efferen; Johann von Harff und seine Frau Katharina von Efferen; Amelia von Efferen; ab 1594 Balthasar von Efferen, der nach dem Tode seines Bruders Werner aus Livland zurückkommt, um dessen Nachlaß zu übernehmen Prokuratoren (Kl.): Johann Hoechell 1570 - Laurentz Wildthelm - Malachias Ramlinger - David Capito - Dr. Paulus Haffner 1573 - Dr. Laurentius Vomelius Stapert 1579, 1590, 1593 - Lic. Grönberger (1603) - Dr. Sigismund Haffner 1603 Prokuratoren (Bekl.): Dr. Laurentius Wilthelm 1571 - Dr. Alexander Rebstock - Dr. Ludwig Stael - Dr. Johan Brentzlin - Dr. Laurenz Wilthelm 1594 - Lic. Antonius Streitt 1598 Prozeßart: Appellationis Instanzen: 1. Gräfl.-neuenahr-moers. deputierte Kommissare zu Hülchrath 1570 - 2. RKG 1571-1605 (1426-1605) Beweismittel: Acta priora (Q 10 = Q 13, Q 11 = Q 13 (Schiedsverfahren 1567-1569)). RKG-kommissarische Zeugenrotuli (Bd. 5 Bl. 3- 137, Bd. 6 Bl. 9-188). Die Eheleute Johann und Nese Stach schenken zu ihrem, ihrer Vorfahren und Nachkommen Seelenheil dem Augustinerkloster zu Bedburg ihren Zehnt von 16¾ Morgen Artland verschiedener, namentl. genannter Besitzer, für 4 hl. Messen, 1460 (63f.). Dieselben verkaufen Prior und Konvent desselben Klosters den Zehnt von 21 Morgen Artland (genaue Nennung), 1464 (64f.). Lehensbrief des Grafen Wilhelm von Neuenahr für Wilhelm Bundtwolff über das Bedburger Mannlehen Stachengut zu Buchholz, 1523 (66f.). Gerhard Koenningh und seine Ehefrau Sophie verkaufen den Eheleuten Hermann und Neßgen Pfeiffer 9 Viertel zehntfreies Artland über dem Pütztal bei Junker Bundtwolffs Land, 1519 (72-74). Zeugenaussagen (78-82). Verpachtung des Hofes durch Wilhelm Bundtwolff an seinen Schwager Johann von Efferen auf 12 Jahre, 1533 (90). Gebrüder Stephan und Johann Scharpmann von Lechenich haben den Eheleuten Zander und Katharina von Efferen ihr Erbgut zu Buchholz verpachtet, das ihr Stiefvater Johann Stach von Kirdorf und ihre Mutter, seine Ehefrau Nesa, ihnen erblich übergeben haben, 1427 (147-154). Johann Stach von Kirdorf und Ehefrau Nesa verkaufen den Eheleuten Peter und Katharina von Haastein, Bürgern zu Bergheim, 48 Morgen Artland mit Zustimmung des Lehensherrn, 1458 (154-160). Johann Stach von Kirdorf hat denselben ein Stück Artland gen. Sieben Morgen bei Winkelheim (Kr. Bergheim) auf dem Mullenweg verkauft, 1471 (164-167). Bd. 3: Akten der Schiedsfreunde (Kompromissare),1567-1569. Die Eheleute Johann von Efferen zu Zieverich und Margarethe von Hasselt verpachten den Eheleuten Johann Krott und Aelcken Smitz ihren Hof zu Buchholz auf 12 Jahre, 15.. (26-30). Johann von Efferen und Margaretha verpachten den Eheleuten Heinrich und Barbara Peiffer betr. denselben Hof, 1563 (30-334). Johann Stach von Kirdorf verkauft den Eheleuten Johann und Tringen von Efferen seinen Hof zu Kirdorf einschließl. der von ihm in Erbpacht besessenen Güter des Hospitals bei Maria im Kapi-644 tol (St. Marien Malß Buchell) in Köln, vorbehaltl. der Rechte des Lehensherrn Wilhelm Grafen von Limburg, Herrn zu Bedburg, 1443 (48-52). Wilhelm Graf von Neuenahr belehnt Zander von Efferen mit dem Hof zu Buchholz, 1488 (52). Lehnsurkunde von 1535 (53f.). Bd. 4: Von Margaretha, verwitwete von Efferen, erwirkte RKG-Compulsoriales ./. Lic. Peter Broich und Ursula Broich, weiland Dr. Johann Broichs Erben, und Notar Adolf Wesseling betr. Herausgabe der Kommissionsakten Dr. Broichs, 31. März 1585 (65). Bd. 5: Ehevertrag zwischen Johann von Efferen und Margaretha von Hasselt, 1529 (45-50). Lehensbrief Hermanns Grafen von Neuenahr und Moers für Werner von Efferen betr. Hof und Gut zu Buchholz, 1573 (52f.). Bd. 6: Rotulus von Zeugenaussagen vor RKG-Kommissar Lic. Dietrich Herll, 1598-1599 (9-188). Bd. 7: Lehensbrief für Christoph Bundtwolff betr. den 80 oder 90 Morgen Artland umfassenden Hof Stachengut zu Buchholz, 1554 (37f.). Beschreibung: 7 Bde., 18,5 cm; Bd. 1: 2 cm, 28 Bl., lose; Protokoll, Q 1-9, es fehlt Q 2; Bd. 2: 5,5 cm, 266 Bl., geb.; Q 10 = Q 13; Bd. 3: 2 cm, 75 Bl., geb.; Q 11 = Q 13; Bd. 4: 2 cm, 75 Bl., lose; Q 12, 14-39, es fehlt Q 20 (Vollmacht Vomelius), 4 Beilagen, davon 1 = Q 23; Bd. 5: 2,5 cm, 137 Bl., lose; Q 40, 1 Beilage; Bd. 6: 3 cm, 188 Bl., lose; Q 41- 45*, 3 Beilagen, davon 2 = Q 44*, 45*; Bd. 7: 1,5 cm, 67 Bl., lose; Q 46*-53, es fehlt Q 46*, 2 Beilagen, davon 1 prod. 2. März 1605.