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Rentenangelegenheiten der stift-keppelschen Güter in den hessischen Ämtern Biedenkopf und Wetter
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Enthaeltvermerke: Enthält u.a.: Abgaben des Enders von Offenbach, genannt Setzer, an die Äbtissin zu Keppen (1525, Abschrift aus dem 18. Jahrhundert); Korrespondenzen wegen rückständiger Renten des Stifts Keppel im Amt Biedenkopf (1538-1541); Korrespondenzen der Äbtissin und des Konvents zu Keppel mit den Grafen zu Nassau-Dillenburg, dem Drost zu Stromberg und dem Statthalter zu Marburg wegen Renten-, Zins- und Lehngüterangelegenheiten u.a. in Wiederstein im Grund Selbach, Ballersbach, Herborn (1542-1554); Streit zwischen dem Stift Keppel und Pfeiffers Erben zu Ballersbach wegen Zinszahlungen (1549); Supplik einiger Hofleute des Stifts Keppel wegen Beibehaltung ihrer stift-keppelschen Höfe und Güter (16.03.1555); Gesuch der Äbtissin Elisabeth von Selbach genannt Lohe um Anhörung der stift-keppelschen Rechnungen aus den Jahren 1554 und 1570 (21.01.1577); Rechtsstreit zwischen Thonges Klapper zu Osthelden und der Äbtissin Magdalena von und zu der Hees vor der Dillenburger Kanzlei wegen geplanter Entziehung eines Lehnguts, das Klappergut genannt (1582); Korrespondenzen wegen des Verkaufs stift-keppelscher Güter zu Oberndorf und Margsbach im hessischen Amt Wetter an einen Meister Chelius zu Marburg (1594); Gesuch der Äbtissin Äbtissin Magdalena von und zu der Hees um Erlassung der jährlichen Hühnerabgaben von Hofleuten im Bruch zu Hilchenbach (1595). Korrespondenten u.a.: Äbtissin Anna von Schellenberg, Pfeiffer Theis von Ballersbach, Stepfan von Synde, Leisen Hans (Keppel), Lenkeln Hen Jacob (Keppel), Elsa Kolben (Keppel), Äbtissin Elisabeth von Selbach genannt Lohe, Thonges Klapper (Osthelden), Äbtissin Magdalena von und zu der Hees, Rentmeister Philipp Schomler (Siegen), Philipp Engel (Dillenburg), Hofmeister Henrich Schickardt (Keppel).
52 Bl.
Sachakte
zuvor Stift Keppel Nr. 15
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.