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Ludwig von Frankenstein verpfändet mit Zustimmung seines Bruders
Heinrich an Heinrich [von Weilnau], Abt von Fulda, und dem Kloster Fulda
für 229 ...
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Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Datum anno Domini M° CCCV° XV Kalendas Iulii
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Ludwig von Frankenstein verpfändet mit Zustimmung seines Bruders Heinrich an Heinrich [von Weilnau], Abt von Fulda, und dem Kloster Fulda für 229 Pfund Fuldaer Pfennige die Hälfte der Burg Salzungen mit den Burgmannen und Einkünften von 14 Pfund Fuldaer Pfennigen. Sollten die Einkünfte vom Marktzoll in [Bad] Salzungen ausbleiben, kann die Hälfte der Burg mit den Burgleuten und Einkünften jeweils bis zum fünfzehnten Tag vor Walpurgis [Mai 1] oder Michaelis [September 29] von Ludwig oder seinen Erben für 229 Pfund Fuldaer Pfennige zurückgekauft werden. Einkünfte, die nicht bis zu den genannten Festen gemacht werden, müssen nicht abgelöst werden. Siegelankündigung. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite)
Vermerke (Urkunde): Zeugen: Marquard (M.), Dekan von Fulda
Vermerke (Urkunde): Zeugen: Her[mann], Propst von Frauenberg (montis sancte Marie)
Vermerke (Urkunde): Zeugen: Ber[thold] von Heringen, Pfarrer in (Henebach)
Vermerke (Urkunde): Zeugen: Al[bert?] (Al.) und Ber[thold] von Wildprechtroda
Vermerke (Urkunde): Zeugen: Ber[thold] von Kranlucken
Vermerke (Urkunde): Zeugen: Sigewin
Vermerke (Urkunde): Siegler: [Ludwig von Frankenstein]
Vermerke (Urkunde): Druckangaben: Regest: Rübsam, Heinrich V., Nr. 149 (mit der Angabe von 299 Pfund Fuldaer Pfennigen)
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.