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Angelegenheiten der Schulen des Kirchspiels Ferndorf
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E 403 Fürstentum Siegen, Oranien-Nassauische Behörden, Zentralbehörden in Dillenburg
Fürstentum Siegen, Oranien-Nassauische Behörden, Zentralbehörden in Dillenburg >> 3. (Ober-) Konsistorium mit Geistlichem und Ehegericht >> 3.4. Kirchspiel Ferndorf
1803-1809
Enthaeltvermerke: Enthält u.a.: Wöchentliche Schulberichte und darauf erfolgte Resolutionen; Lehrtafel für die Schulen im Kirchspiel Ferndorf (1803); Einführung einer neuen Schulordnung (1803); Anweisungen des Ehrenpfarrers Manderbach an sämtliche Schullehrer im Kirchspiel; Schulrede zum 13.04.1803 "Ueber einige Mittel, wodurch Eltern den Zweck der schule befördern können und sollen"; Berichte über erstmals abgehaltene Winterschulexamen in den Schulen des Kirchspiels (1803); Korrespondenzen zwischen dem Ehrenpfarrer Manderbach zu Ferndorf und dem Konsistorium zu Dillenburg wegen Schulangelegenheiten im Kirchspiel Ferndorf; Wahl und Bestätigung der Filialschulmeister im Kirchspiel Ferndorf (1806); Schulrede des Schullehrers J. Müncker zu Osthelden "Katechisation über die Bestimmung des Menschen" (1805); Gesuche der Schullehrer Winchenbach zu Allenbach, Johannes Herling zu Kredenbach, Wähns zu Oberschelden und Johann August Brücher zu Siegen um Anstellung als Schullehrer in Ferndorf (1805-1806); Gesuch der Witwe des Schullehrers Johann Ludwig Müller zu Ferndorf um Bewilligung eines Gnadenjahrs nach dem Tod ihres Sohnes, des Schullehrers Johannes Müller (1805); Gesuch des Schullehrers Johann Hermann Jung zu Eichen um eine Beförderung (1805); Übertragung des Kirchspielschuldiensttest an den Schullehrer Johannes Herling zu Ferndorf (1807); Schulabgaben der Gemeinden Buschhütten, Bottenbach und Kredenbach (1802-1803); Gesuche des Schuladjunkten Johannes Müller zu Ferndorf um Bestätigung als Schullehrer (1803-1804); Etat der Ferndorfer Schuleinkünfte (1803); Spezifikationen der Schullöhne der Schullehrer im Kirchspiel Ferndorf (1803); Berichte des Predigers Manderbach zu Ferndorf über Mängel am dortigen Schulwesen sowie über Besoldungserhöhungen der Filialschullehrer im Kirchspiel (1804-1805); Rechnung des Buchhändlers Müller zu Siegen über gelieferte Bücher an die Schulbibliothek zu Ferndorf (1809). Korrespondenten u.a.: Schuladjunkt Müller (Ferndorf), Pastor Manderbach (Ferndorf), J. Müncker (Osthelden), J. Herling (Kredenbach), Gerichtsschöffe Johannes Kocher (Osthelden), Kirchenältester Johann Henrich Walbersdorf (Osthelden), Vorsteher Johannes Walbersdorf (Osthelden), Gerichtsschöffe J. H. Müncker (Ferndorf), Kirchenältester Hermann Lorsbach (Ferndorf), Kirchenältester Johannes Henrich Jung (Ferndorf), Kirchenältester Johannes Klein (Ferndorf), Gerichtsschöffe J. Ftriedrich Klein Ferndorf), Gerichtsschöffe J. Kocher (Fellinghausen), Kirchenältester Johann Thomas Neff (Fellinghausen), Kirchenältester Johann Eberhard Herling (Fellinghausen), Vorsteher Johannes Klus (Fellinghausen), Inspektor J. H. Achenbach (Siegen), Schullehrer Johannes Herling (Kredenbach), Schullehrer Johann Henrich Wähn (Oberschelden), Johann August Brücher, Graf von Nesselrode (Düsseldorf), Provinzialrat Graf von Borcke (Dillenburg), Schuldiener Johannes Klappert (Dornseifen).
215 Bl.
Sachakte
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.