Auf unserer Webseite werden neben den technisch erforderlichen Cookies noch Cookies zur statistischen Auswertung gesetzt. Sie können die Website auch ohne diese Cookies nutzen. Durch Klicken auf „Ich stimme zu“ erklären Sie sich einverstanden, dass wir Cookies zu Analyse-Zwecken setzen. Sie können Ihre Cookie-Einstellungen hier einsehen und ändern.
0527
Anmelden
Um Merklisten nutzen zu können, müssen Sie sich zunächst anmelden.
War Stadt U Stadt Warendorf Urkunden Stadt Warendorf Urkunden
Stadt Warendorf Urkunden
1612 Juni 1
Regest: Testament der Metta Heßeling, Witwe des Christian Sterneberg. Sie vermacht den Armen, der Schule und den Kirchen zusammen 100 Reichstaler. Da ihr Sohn Johann Sterneberg durch das Testament des Bürgermeisters Sterneberg und seiner Frau bereits ansehnliche Güter erhält, vermacht sie ihren übrigen 4 Kindern Engel, Temme, Henrich und Jürgen aus ihren Gütern je 300 Reichstaler, dazu den Losementers Hof oder Kotten mit dem Katzkamp. Ihr jüngster Sohn erhält außerdem ihr Wohnhaus am Markt mit dem Hinterhaus und allen Wohnungen im Wert von 1200 Reichstaler. Geschehen im Haus der Ausstellerin am Markt beim Herde im Beisein des Bürgermeisters Werner Pagenstecker und des Kämmerers Gerhardt Heßeling sen., die ebenfalls siegeln und unterschreiben. Notariatsinstrument des Henricus Hertzebroich.
Ausfertigung - Foliobogen, Notariatssignet mit Devise Optima messis Tribunal mit Initialen: SHHNJ. Unterschrift Werner Pagenstecker mit Oblatensiegel, im Siegelschild Stechpalme und Initialen WP und des Gerhard Heßeling sen. mit Oblatensiegel, Hausmarke und Initialen G.H. Alt: Abt. 2 D IV 1a, jetzt: A 237.
Urkunden
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.