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Klage des Herman Ortman gegen Johan Henrichman wegen Verschmutzung zweier Gossen und Bau einer Stube
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Enthält: Klage des Herman Ortman, Kaplans an Lamberti (vertreten durch Prokurator Bernard Werden) gegen Johan Henrichman. 1644 - 1649. Der Streit betrifft zwei Gossen, die der Beklagte verschmutzen läßt bzw. länger gemacht hat, und eine vom Beklagten neu angelegte Stube (Ausstecksel). Das Haus des Beklagten stößt an die alte Schrande, zu der man unter seinem Bogen her gelangt. Die Häuser der Parteien sind Bogenhäuser. Die Verhältnisse der Bogenhäuser werden erörtert. Der Beklagte verweist auf die Häuser des Henrich und Dietrich Körding am Prinzipalmarkt. Vor einigen Jahren haben auf Befehl des Rates die Einwohner der Bogenhäuser auf der Seite des Rathauses alle impedimenta wegräumen müssen, damit der transitus ungehindert sei. Der Beklagte beruft sich darauf, dass im Sommer 1646 der Bürgermeister Herding an seinem auf der Frauenstraße gelegenen Pforthause einen ähnlichen Aussteck wie er gemacht habe. Kaspar Schledbrügge beschwert sich namens der Herren von Marienfeld über die schmutzige Gosse. Lic. Johan Keppel ist ein Schwager des Beklagten. Erwähnt werden: Friedrich Bömer; Everhard Grote; Notar Johan Georg Vogelpoell; Rittmeister zur Stege auf der Aegidiistraße; Lic. Henrich Büningman; Lic. Bernard Vierdenhalven; Gerhard Kannegiesser; Johan Trippelvoet; Henrich von Deken; Herman Loisman.
Archivale
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.