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Die Brüder Gunther und Dietrich (Dietzel) genannt Gottschalk,
Bürger von Eisenach, bekunden, dass ihnen Heinrich [von Hohenberg], Abt
von Fulda, e...
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Urk. 75 Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a]
Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a] >> Reichsabtei, Stift >> 1331-1340
1340 März 12
Ausfertigung, Pergament, mit Pergamentstreifen angehängtes Siegel (fehlt)
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: ... in dem iare und an dem tage als da vorgeschribin ist
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Die Brüder Gunther und Dietrich (Dietzel) genannt Gottschalk, Bürger von Eisenach, bekunden, dass ihnen Heinrich [von Hohenberg], Abt von Fulda, eine im Folgenden inserierte Urkunde ausgestellt hat. Siegelankündigung. Inserierte Urkunde von 1340 März 12: Heinrich [von Hohenberg], Abt von Fulda, bekundet, dass er mit Zustimmung des Dekans Gottfried und des Konvents von Fulda den Brüdern Gunther und Dietrich genannt Gottschalk, Bürger von Eisenach, und ihren Erben die Hälfte der Güter in den Dörfern Haina (Hain) [westl. Friedrichswerth], Pfullendorf [heute Ortsteil von Bufleben] (Phalendorf) und Behringen [nördl. Friedrichswerth] (Beringen), die von Konrad von (Wizsense), ehemals Pfarrer von Sonneborn, an Abt und Konvent heimgefallen waren, für 53 Mark lötigen Silbers zur Tilgung der Schulden des Klosters verkauft hat. Abt und Konvent behalten sich den Rückkauf vor. Als Zahlungstermine sind Michaelis [September 29] und Walpurgis [Mai 1] möglich. Siegelankündigung von Abt und Konvent. (... der gegebin ist do man zalte nach Crists geburte drutzenhundert iar in dem viertzigstem iare an dem Suntag in der vasten so man singet Reminiscere). (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite)
Vermerke (Urkunde): Siegler: [Gunther und Dietrich genannt Gottschalk, Bürger von Eisenach]
Vermerke (Urkunde): Weitere Überlieferung: StaM, Kopiare Fulda: K 434, f. 146v-147r
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.