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Enthält: 185 Standesämter
Geburtsnebenregister 1876-1906
Heiratsnebenregister 1876-1936
Sterbenebenregister 1876-1986
Die Register des Standesamtes Lingelbach beginnen bereits 1874.
Bestandsgeschichte: Die Personenstandszweitbücher des Vogelsbergkreises wurden im August 2010 an das Hess. Personenstandsarchiv in Neustadt abgegeben. Am 20.5.2011 wurden die Zweitbücher mit den Geburten 1900, Heiraten 1930 und Sterbefällen 1980 an das Personenstandsarchiv abgegeben. Die Folgejahrgänge Geburten 1901-1903, Heiraten 1931-1933 und Sterbefälle 1981-1983 wurden im Juli 2014 an das Personenstandsarchiv abgegeben. Die Folgejahrgänge Geburten 1904-1905, Heiraten 1934-1935 und Sterbefälle 1984-1985 wurden im April 2016 an das Personenstandsarchiv abgegeben. Die Übernahme der Folgejahrgänge 1906/1936/1986 erfolgte im September 2017.
Geschichte des Bestandsbildners: Im Gebiet des heutigen Vogelsbergkreises entstehen durch die Bekanntmachung über die Einrichtung von Landratsbezirken und Landgerichten vom 14.7.1821 in der Provinz Oberhessen des Großherzogtums Hessen die Landratsbezirke Kirtorf (gebildet aus dem Amt Homberg/Ohm und einem Teil des Amtes Romrod), Romrod (gebildet aus dem Amt Alsfeld, dem größeren Teil des Gerichtes Romrod und dem Gericht Felda) und Herbstein (gebildet aus dem Domanialamt Herbstein und den vier freiherrlich Riedeselischen Gerichten Altenschlirf, Engelrod, Freiensteinau und Lauterbach).
Mit Verlegung des Landratssitzes nach Lauterbach heißt der Landratsbezirk Herbstein ab 5.7.1825 Landratsbezirk Lauterbach; mit Verlegung des Landratssitzes nach Alsfeld heißt der Landratsbezirk Romrod ab 1.10.1829 Landratsbezirk Alsfeld.
Durch Organisationsedikt zum 20. August 1832 wird aus den Landratsbezirken Kirtorf und Alsfeld mit Ausnahme der Gemeinde Ermenrod, die zum Kreis Grünberg kommt, der Kreis Alsfeld gebildet. Er umfasst folgende Gemeinden: Stadt Alsfeld, Altenburg, Angenrod, Appenrod, Anshain, Bernsburg, Bieben, Billertshausen, Bleidenrod, Brauerschwend, Büßfeld, Burg-Gemünden, Dannenrod, Deckenbach, Ehringshausen, Eifa, Elbenrod, Elpenrod, Erbenhausen, Eudorf, Eulersdorf, Fischbach, Gleimenhain, Gontershausen, Grebenau, Groß-Felda, Haarhausen, Hainbach, Heidelbach, Heimertshausen, Helpershain, Hergersdorf, Höingen, Stadt Homberg, Hopfgarten, Kestrich, Stadt Kirtorf, Köddingen, Lehrbach, Leusel, Liederbach, Maulbach, Meiches, Münch-Leusel, Nieder-Breidenbach, Nieder-Gemünden, Nieder-Ofleiden, Ober-Breidenbach, Ober-Gleen, Oberndorf, Ober-Ofleiden, Ober-Sorg, Otterbach, Rainrod, Reibertenrod, Reimenrod, Renzendorf, Stadt Romrod, Rülfenrod, Schadenbach, Schwabenrod, Schwarz, Storndorf, Strebendorf, Stumpertenrod, Udenhausen, Unter-Sorg, Vadenrod, Wahlen, Wallersdorf, Windhausen, Zell.
Die Gemeinde Oberndorf wird der Gemeinde Ehringshausen am 10.9.1836 angegliedert.
Die zum zunächst noch beibehaltenen Landratsbezirk Schlitz gehörigen Orte (Bernshausen, Frau-Rombach, Hartershausen, Hemmen, Hutzdorf, Nieder-Stoll, Ober-Wegfurth, Pfordt, Queck, Rimbach, Sandlofs, Stadt Schlitz, Üllershausen, Ützhausen, Unter-Schwarz, Unter-Wegfurth und Willofs) werden zum 1.2.1839 dem Kreis Alsfeld zugewiesen. Gleichzeitig wurden die Orte des ehemaligen Gerichts Felda (Groß- und Klein-Felda, Helpershain, Kestrich, Köddingen, Meiches, Stumpertenrod und Windhausen) dem Kreis Grünberg zugewiesen.
1848 wurden die Landkreise Alsfeld und Lauterbach zum Regierungsbezirk Alsfeld zusammengefasst, der jedoch nur vier Jahre Bestand hatte. 1852 wurde durch Edikt die Kreisorganisation des Jahres 1838 wiederhergestellt. Die Orte des ehemaligen Landratsbezirkes Schlitz wurden nun allerdings dem Landkreis Lauterbach zugeschlagen. Der Landratsbezirk Lauterbach umfasste im Jahr 1852 somit folgende Gemeinden: Allmenrod, Altenschlirf, Angersbach, Bannerod, Bermutshain, Bernshausen, Blitzenrod, Crainfeld, Dirlammen, Eichelhain, Eichenrod, Engelrod, Fleschenbach, Frau-Rombach, Freiensteinau, Frischborn, Grebenhain, Gunzenau, Hartershausen, Heblos, Heisters, Hemmen, Stadt Herbstein, Hörgenau, Holzmühl, Hopfmannsfeld, Hutzdorf, Ilbeshausen, Landenhausen, Lanzenhain, Stadt Lauterbach, Maar, Metzlos, Metzlos-Gehag, Nieder-Moos, Nieder-Stoll, Nösberts, Ober-Moos, Ober-Wegfurth, Pfordt, Queck, Radmühl, Reichlos, Reuters, Rimbach, Rimlos, Rixfeld, Rudlos, Salz, Sandlofs, Schadges, Schlchtenwegen, Stadt Schlitz, Sickendorf, Steinfurt, Stockhausen, Üllershausen, Ützhausen, Unter-Schwarz, Unter-Wegfurth, Vaitshain, Wallenrod, Weid-Moos, Wernges, Willofs, Wünschen-Moos, Zahmen.
Durch die im Friedensvertrag zwischen dem Großherzogtum Hessen und Preußen vom 12.6.1866 vereinbarte Abtretung der kurhessischen Enklave des vormals mainzischen Gerichts Katzenberg vergrößert sich der Kreis Alsfeld um die Orte Ohmes, Ruhlkirchen, Seibelsdorf und Vockenrod (vormals Kreis Kirchhain).
Nach Einführung der nach preußischem Vorbild umgestalteten Kreisverfassung vom 12.6.1874 werden mit Auflösung des Kreises Grünberg 13 Orte dieses Verwaltungsbezirks (Atzenhain, Bernsfeld, Ermenrod, Flensungen, Ilsdorf, Kirschgarten, Lehnheim, Merlau, Nieder- und Ober-Ohmen, Ruppertenrod, Wettsaasen und Zeilbach) dem Kreis Alsfeld zugeschlagen. Gleichzeitig wird ein Teil der bereits mehrfach umgegliederten Gemeinden des Felda-Gerichts (Helpershain, Köddingen, Meiches und Stumpertenrod) dem Kreis Schotten überwiesen.
Zum 1.11.1938 wird der Kreis Schotten aufgelöst. Die Gemeinden des Kreises werden auf die angrenzenden Kreise Alsfeld, Büdingen, Gießen und Lauterbach verteilt. Dem Kreis Alsfeld werden Altenhain, Bobenhausen II, Groß-Eichen, Helpershain, Höckersdorf, Ilsdorf/Solms, Köddingen, Ober-Seibertnrod, Schmitten, Sellnrod, Stumpertenrod, Unter-Seibertenrod und Wohnfeld zugewiesen; dem Kreis Lauterbach die Gemeinden Feldkrücken, Hartmannshain, Herchenhain, Kölzenhain, Meiches, Rebgeshain, Ulrichstein und Volkartshain sowie die selbstständige Gemarkung Petershainer Hof.
Am 24.3.1938 schließen sich die Gemeinden Nösberts und Weid-Moos zur Gemeinde Nösberts-Weidmoos zusammen.
Zum 1.4.1939 schließen sich Ilsdorf und Ilsdorf/Solms zusammen, Kirschgarten wird nach Merlau eingegliedert, Schmitten nach Sellnrod eingegliedert, Blitzenrod und Rudlos werden in die Stadt Lauterbach eingegliedert.
Am 1.1.1969 wird die Gemeinde Hutzdorf in die Stadt Schlitz eingegliedert.
Zum 1.12.1969 wird die Gemeinde Altenburg in die Stadt Alsfeld eingegliedert.
Zum 1.9.1970 werden die Gemeinden Flensungen und Merlau mit Kirschgarten zur neuen Gemeinde Mücke zusammengeschlossen.
Zum 1.12.1970 werden die Gemeinden Breungeshain, Busenborn, Eichelsachsen, Eschenrod, Götzen, Michelbach, Rainrod und Rudingshain in die Stadt Schotten eingegliedert.
Am 1.2.1971 werden die Gemeinden Heisters, Wünschen-Moos und Zahmen zur neuen Gemeinde Steigertal zusammengeschlossen.
Am 1.7.1971 wird die Gemeinde Wernges in die Stadt Lauterbach eingegliedert.
Am 1.10.1971 werden die Gemeinden Appenrod, Bleidenrod, Büßfeld, Dannenrod, Erbenhausen, Gontershausen, Haarhausen, Höingen, Maulbach, Ober-Ofleiden und Schadenbach in die Stadt Homberg (Ohm) eingegliedert, die Gemeinden Höckersdorf, Ruppertenrod und Sellnrod mit Schmitten in die Gemeinde Mücke eingegliedert.
Zum 31.12.1971 werden die Gemeinden Angenrod, Billertshausen, Eifa, Elbenrod, Eudorf, Fischbach, Heidelbach, Leusel, Münch-Leusel, Reibertenrod und Schwabenrod in die Stadt Alsfeld eingegliedert, die Gemeinde Altenschlirf in die Stadt Herbstein, die Gemeinden Deckenbach und Nieder-Ofleiden in die Stadt Homberg (Ohm), die Gemeinden Bannerod, Bermuthshain, Crainfeld, Hartmannshain, Herchenhain, Ilbeshausen, Metzlos, Nösberts-Weidmoos, Vaitshain und Volkartshain in die Gemeinde Grebenhain, die Gemeinde Bernshausen in die Stadt Schlitz, die Gemeinden Betzenrod und Wingershausen in die Stadt Schotten, die Gemeinden Fleschenbach, Gunzenau, Holzmühl, Nieder-Moos, Ober-Moos, Reichlos und Salz in die Gemeinde Freiensteinau, die Gemeinden Heblos, Maar, Reuters, Rimlos und Wallenrod in die Stadt Lauterbach, die Gemeinden Gleimenhain, Lehrbach, Ober-Gleen und Wahlen in die Stadt Kirtorf, die Gemeinden Bernshausen, Fraurombach, Hemmen, Nieder-Stoll, Ober-Wegfurth, Pfordt, Queck, Rimbach, Sandlofs, Üllershausen, Ützhausen, Unter-Wegfurth, Willofs in die Stadt Schlitz. Die Gemeinden Atzenhain, Groß-Eichen und Ilsdorf werden in die Gemeinde Mücke eingegliedert, gleichzeitig schließt sich die Gemeinde Mücke mit der Gemeinde Nieder-Ohmen und Ober-Ohmen mit Bernsfeld und Wettsaasen zur Gemeinde Mücke zusammen. Die Gemeinden Altenschlirf, Lanzenhain, Schlechtenwegen und Steinfurt werden in die Stadt Herbstein eingegliedert, die Gemeinden Nieder-Breidenbach, Ober-Breidenbach, Strebendorf und Zell zur Stadt Romrod. Die Gemeinden Bernsburg, Ohmes, Ruhlkirchen, Seibelsdorf und Vockenrod schließen sich zur Gemeinde Antrifttal zusammen. Die Gemeinden Kölzenhain, Rebgeshain, Bobenhausen II, Helpershain, Ober-Seibertenrod, Unter-Seibertenrod, Ulrichstein und Wohnfeld schließen sich zur Stadt Ulrichstein zusammen. Die Gemeinden Brauerschwend, Hergersdorf, Hopfgarten, Ober-Sorg, Rainrod, Renzendorf, Storndorf, Unter-Sorg und Vadenrod schließen sich zur neuen Gemeinde Schwalmtal zusammen. Die Gemeinden Burg-Gemünden, Ehringshausen mit Oberndorf, Elpenrod, Hainbach, Nieder-Gemünden, Otterbach und Rülfenrod werden zur neuen Gemeinde Gemünden (Felda) zusammengeschlossen. Die Gemeinden Eichelhain, Eichenrod, Engelrod, Hörgenau und Meiches werden zur neuen Gemeinde Lautertal zusammengeschlossen. Die Gemeinden Ermenrod, Groß-Felda, Kestrich, Köddingen, Stumpertenrod, Windhausen und Zeilbach werden zur neuen Gemeinden Feldatal zusammengeschlossen. Die Gemeinden Eulersdorf, Reimenrod, Schwarz, Udenhausen und Wallersdorf werden zur Stadt Grebenau zusammengeschlossen.
Zum 1.2.1972 werden die Gemeinden Dirlammen und Hopfmannsfeld in die Gemeinde Lautertal eingegliedert, die Gemeinden Frischborn und Sickendorf in die Stadt Lauterbach.
Zum 1.4.1972 wird die Gemeinde Einartshausen in die Stadt Schotten eingegliedert.
Auf Grundlage des Gesetzes zur Neugliederung der Landkreise Alsfeld und Lauterbach (GVBl. I S. 215) werden die Landkreise Alsfeld und Lauterbach unter Einbeziehung der Stadt Schotten (bisher Landkreis Büdingen) und einzelner Gemeinden der ehemaligen Landkreise Fulda, Gelnhausen und Ziegenhain zum 1. August 1972 zum 'Vogelsbergkreis' vereinigt. Folgende Veränderungen auf Gemeindeebene gehen mit der kommunalen Gebietsreform einher: Die Gemeinden Arnshain und Heimertshausen werden in die Stadt Kirtorf eingegliedert (§ 1). Die Gemeinde Liederbach sowie die Gemeinden Berfa, Hattendorf und Lingelbach aus dem Landkreis Ziegenhain werden in die Stadt Alsfeld eingegliedert (§ 2). Die Gemeinde Bieben wird in die Stadt Grebenau eingegliedert (§ 3). Die Gemeinde Feldkrücken wird in die Stadt Ulrichstein eingegliedert (§ 4). Die Gemeinde Radmühl aus dem Landkreis Lauterbach, die Gemeinde Radmühl aus dem Landkreis Gelnhausen [eine vorher kurhessisch-isenburgische Hälfte von Radmühl, bis 1972 selbstständige Gemeinde], die Gemeinde Reinhards aus dem Landkreis Schlüchtern und die Gemeinde Weidenau aus dem Landkreis Fulda werden in die Gemeinde Freiensteinau eingegliedert (§ 5). Die Gemeinden Metzlos-Gehaag und Steigertal werden in die Gemeinde Grebenhain eingegliedert (§ 6).Die Gemeinden Rixfeld, Schadges und Stockhausen werden in die Stadt Herbstein eingegliedert (§ 7). Die Gemeinde Allmenrod wird in die Stadt Lauterbach eingegliedert (§ 8). Die Gemeinden Angersbach und Landenhausen werden zu einer Gemeinde mit dem Namen 'Wartenberg' zusammengeschlossen (§ 9). Die Gemeinden Hartershausen und Unter-Schwarz werden in die Stadt Schlitz eingegliedert (§ 10). Die Stadtteile Burkhards, Kaulstoß und Siechenhausen der Stadt Gedern werden in die Stadt Schotten eingegliedert (§ 11).
Findmittel: Arcinsys-Datenbank
Referent: Frau Dietzsch-Uhde
Zusatzinformationen: Letzte Aktualisierung: 30.10.2017
41,59 MM; 1.215 Bände
Bestand
Korrespondierende Archivalien: Übersicht der digitalisierten Personenstandsnebenregister (http://digitalisate.hadis.hessen.de/resolver.php?bestand=921)
Literatur: Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Alsfeld und Lauterbach. Vom 11. Juli 1972 (GVBl. I S. 215)
Literatur: Hessisches Statistisches Landesamt (Hrsg.),Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen. Heft 2: Gebietsänderungen der hessischen Gemeinden und Kreise 1834 bis 1967, Wiesbaden, o.J..
Literatur: Gedrucktes Findbuch (mit behördengeschichtlicher Einleitung (http://www.hadis.hessen.de/hadis-eLink/pdf/hstad/Vorworte/G15_Alsfeld_Vorwort.pdf ), Indices und Konkordanz): Abteilung G 15 Kreis Alsfeld 1821-1945, bearb. von Eva Haberkorn und Friedrich Boss, Darmstadt 1985 (Repertorien des Hessischen Staatsarchivs Darmstadt 19/2)
Literatur: Hans Georg Ruppel (Bearb.), Historisches Ortsverzeichnis für das Gebiet des ehem. Großherzogtums und Volksstaats Hessen mit Nachweis der Kreis- und Gerichtszugehörigkeit von 1820 bis zu den Veränderungen im Zuge der kommunalen Gebietsreform, Darmstadt 1976.
Literatur: Gedrucktes Findbuch (mit behördengeschichtlicher Einleitung (http://www.hadis.hessen.de/hadis-eLink/pdf/hstad/Vorworte/G15_Lauterbach_Vorwort.pdf ) und Index): Abteilung G 15, Kreis Lauterbach 1821 - 1945, bearb. von Christine Ried und Birgit Groß, Darmstadt 1984 (Repertorien des Hessischen Staatsarchivs Darmstadt 19/1).