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Lehnsurkunden des Deutschen Ordens betreffend die Komturei Rhein
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OBA I, Nr. 202. - Schieblade LV/a, Nr. 11 und Nr. 15; Schieblade LIII/a, Nr. 26.
XX. HA, OBA Ordensbriefarchiv
Ordensbriefarchiv >> 02 Urkunden
1388 Dez. 3. - 1410 März 18.
Enthält: - fol. 1: Hochmeisters Konrad Zöllner von Rotenstein belehnt Philipp von Wildenaw mit 350 an der Dymmer gelegenen Hufen. Marienburg 1388 Dezember 3 (in den nesten donestage der vor der juncfrauwen sunte Barbaren).
- fol. 2: Hochmeisters Konrad von Jungingen urkundet bezüglich der von Philipp von Wildenaw zu leistenden Dienstpflichten für die Komture von Balga und Elbing und verleiht demselben die freie Fischerei in den Seen Schowen und Dymmer. Sehesten 1398 August 24 (an sente Bartholomeus).
- fol. 3-4r: Hochmeisters Ulrich von Jungingen belehnt unter Verweis auf Lehnsurkunden des Hochmeister Konrad Zöllner von Rotenstein für Wope von 1383 Februar 21 und des Hochmeisters Konrad von Jungingen für Niclos Wittekop letztgenannten mit 170 Hufen zu kulmischen Recht; ferner das Kirchenlehen zu Wappendorf, Geislingen, Samplatten und Malschöwen und weitere. Marienburg 1410 März 18 (Dienstag nach Palmsonntag).
- fol. 5: Hochmeister Konrad Zölner von Rotenstein erneut Philipp von Wildenaw die dessen Vater Menzel von Hochmeister Winrich von Kniprode verliehene Handfeste unter Neuverleihung anderer Güter und Rechte. Marienburg 1389 April 13 (am dienstage nehest nach dem Palmtage).
- fol. 7: weitere Abschrift der Urkunde von 1388 Dezember 3.
- fol. 9: weitere Abschrift der Urkunde von 1389 April 13.
- fol 11r: weitere Abschrift der Urkunde 1398 August 24.
12 Blatt
Archivale
Codex diplomaticus Warmiensis III, Nr. 226. - Joachim/Hubatsch, Regesta I/1, Nr. 465, 478, 565, 566, 1260a
Verweis: XX. HA, Pergamenturkunden, Schieblade XXXIX, Nr. 129.
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.