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Ehevertrag zwischen dem verwitweten Johann Christoph Dieterlen, Vogt in Oberbalzheim [Gde. Balzheim/Alb-Donau-Kreis], und Anna Maria geborene Sapper, Witwe des Johann Kaspar Kiederlin.
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Ehevertrag zwischen dem verwitweten Johann Christoph Dieterlen, Vogt in Oberbalzheim [Gde. Balzheim/Alb-Donau-Kreis], und Anna Maria geborene Sapper, Witwe des Johann Kaspar Kiederlin.
Aussteller: Johann Christoph Dieterlen, Vogt in Oberbalzheim, und Anna Maria geborene Sapper verwitwete Kiederlin
Siegler: Die Ratsherren Reinhold Ludwig Krafft von Dellmensingen [Stadt Erbach/Alb-Donau-Kreis], Christoph Heinrich Besserer von Thalfingen [Obertalfingen Stadt Ulm], Valentin Stoß und Johann Friedrich Gaum, Pflegamtsverwalter in Ulm, auf Bitte der Eheleute mit dem größeren Siegel des Pflegamts
Siegelbefund: Aufgedrucktes Oblatensiegel aus rotem Wachs; leicht beschädigt
Rückvermerke: Inhaltsangabe (18. Jh.)
Anmerkungen: Beilagen:
1. Entwurf des Vertrags vom 14. April 1781
2. Übersicht über die im Stadtpfandbuch eingetragenen Pfandschaften des Johann Kaspar Kiederlin bzw. seiner Witwe vom 16. August 1781
3. Inventar über den von der Braut in die Ehe gebrachten Besitz vom 28. April 1781
4. Inventar über den Besitz der Braut zum Zeitpunkt ihrer Wiederverheiratung vom 15. Juli 1781
Datum: So geschehen Ulm, den 13. augusti 1781.
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.