Auf unserer Webseite werden neben den technisch erforderlichen Cookies noch Cookies zur statistischen Auswertung gesetzt. Sie können die Website auch ohne diese Cookies nutzen. Durch Klicken auf „Ich stimme zu“ erklären Sie sich einverstanden, dass wir Cookies zu Analyse-Zwecken setzen. Sie können Ihre Cookie-Einstellungen hier einsehen und ändern.
Klage (vor dem Ratsgericht) des Albert Frese (de Freise) in Münster gegen 1. Bernard Konning gen. Schoppinck, 2. Clara Schoppinck, Frau M. Johan Herding gen. Schande(?), beide in Münster wg. eines Anteils am Erbe.
Anmelden
Um Merklisten nutzen zu können, müssen Sie sich zunächst anmelden.
Klage (vor dem Ratsgericht) des Albert Frese (de Freise) in Münster gegen 1. Bernard Konning gen. Schoppinck, 2. Clara Schoppinck, Frau M. Johan Herding gen. Schande(?), beide in Münster wg. eines Anteils am Erbe.
Darin: Anlage 1: 10.10. 1584 Urteil der Universität Ingolstadt in Sachen der Gertrud Wesseling, Witwe Bernard Pael, jetzt Frau Dr. med. Mathias Thiason gegen a. Johan Wedemhove, Johan Verendorff, Diederich Münsterman und Franz Wesseling als Vormünder der Maria Pael, der Tochter der Klägerin aus I. Ehe, b. Johan Joddevelt und Herman Rodde als Testamentsvollstrecker der Maria Rodde. Witwe Johan Pael, die Schwiegermutter der Klägerin. Der Streit geht um den Nachlass dieser Maria Rodde und des Steffen Pael. Anlage 2: 16.9. 1584 Testament der Margarete, Witwe Herman Konning. Als Erben werden die Beklagten eingesetzt. Vermächtnisse erhalten a. Johan und Tine, Kinder ihrer Tochter Maria, b. Elisabeth Caspers, c. Ihr Schwiegersohn Albert Freise. Zeugen: Prokurator Timon Sickman, Johan Rode und Herman Voss, Freigraf bzw. Freischöffe. Stadtrichter: Dr. Goddert Leistinck.
Enthält: Die Eheleute Herman Konning gen. Schoppinck und Margarete N. hatten 3 Kinder: die Beklagten und die + Margarete Schoppinck. Letztere war die Frau des Klägers und hatte einen Sohn Johan, der nach ihr gestorben ist. Als Erbe seines Sohnes verlangt der Kläger den Anteil seiner Frau an dem elterlichen Vermögen. Die Beklagten wenden ein, die Frau des Klägers sei vom väterlichen Vermögen durch ihre Aussteuer abgefunden; Erben ihrer Mutter sei sie nicht geworden, da sie vor der Mutter gestorben sei; bei dem Sohn des Klägers handelt es sich um ein partus abortus et non vitalis, der Sohn sei nicht rechtsfähig gewesen. Zum Vermögen der Eheleute Konning gen. Schoppinck gehörten ein Haus am Ägidii-Kirchhof und Forderungen an Paul Back, + Johan Weiler, Paul zur Bocken, Herman Pausemacher in Dülmen . Erwähnt wird Peter Wiler.
Archivale
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.