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Stiftungsurkunde des Armenhauses zum Busch
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Enthält: Stiftungsurkunde des Armenhauses zum Busch mit den Siegeln des Stifters Wilhelm de Busche und der Elemosine von St. Martini: Wilhelmus de Busche, Bürger in Münster, stiftet sein Haus "Hanereyeschenhus", in dem Willekin Slabart wohnte, am Martinikirchhof als Armenhaus für 36 Frauen. Die Aufsicht überträgt er den Provisoren der Elemosyne von St. Martini. Er schenkt Renten von 1 Mark aus dem Haus tor Bredenwegten auf der Hörsterstraße und von 1 Mark aus dem Hause Heleken upper Horst auf der Nyenbrucgkenstrate (Neubrückenstraße) beim Hause des Herrn Albert Brune, Kanonikus von St. Martini. Er schenkt weiter den Garten der Elizabeth Hesinghes bei der Horsterporte (Hörstertor) und das Haus genannt der Metten Katerinenhus hinter seiner (des Schenkers) Scheune (horreum) im Martinikirchspiel. Wilhelm de Busche und die Provisoren an Martini Christianus Frederkinck und Luthelus Witgherwere, siegeln.
Archivale
Verweis: Abschrift (um 1530) im Lagerbuch des Armenhauses Zumbusch, Bl. 24; Regest in: MUB I Nr. 99
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.