Auf unserer Webseite werden neben den technisch erforderlichen Cookies noch Cookies zur statistischen Auswertung gesetzt. Sie können die Website auch ohne diese Cookies nutzen. Durch Klicken auf „Ich stimme zu“ erklären Sie sich einverstanden, dass wir Cookies zu Analyse-Zwecken setzen. Sie können Ihre Cookie-Einstellungen hier einsehen und ändern.
Wilhelm Friedrich Erbprinz von Oranien-Nassau, Fürst von Fulda,
bekundet, dass er dem 1804 September 22 gegründeten Lycaeum und dem mit
diesem ver...
Anmelden
Um Merklisten nutzen zu können, müssen Sie sich zunächst anmelden.
Urk. 75 Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a]
Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a] >> Reichsabtei, Stift >> 1801-1840
1805 Oktober 22
Ausfertigung, Pergament, mit Pergamentstreifen angehängtes Siegel in Holzkapsel
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: So geschehen Fulda den zweyundzwanzigsten October im jahr ein tausend acht hundert und fünf
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Wilhelm Friedrich Erbprinz von Oranien-Nassau, Fürst von Fulda, bekundet, dass er dem 1804 September 22 gegründeten Lycaeum und dem mit diesem vereinigten Gymnasium in Fulda verschiedene Fonds und Gebäude übertragen hat: 1. das gesamte Eigentum des ehemaligen Kollegiatsstifts in Rasdorf; 2. den ehemaligen Jesuitenfonds, soweit dieser schon früher für das Gymnasium verwendet wurde; allerdings werden auch alle bisherigen Lasten und Verbindlichkeiten mit übertragen; 3. den Universitätsfonds über 1200 Gulden mit der Maßgabe der Übernahme des Universitäts- bzw. jetzigen Schulpedellen auf die Schulkasse; 4. einen Zuschuss aus der Landeskasse in Höhe von 3000 Gulden über zehn Jahre gegen Übernahme der sich aus der Auflösung der Universität ergebenden Pensionen; 5. für noch ausstehende Zahlungen (revenüen) aus den Fonds ein Zuschuss aus der Dispositionskasse in Höhe von 6000 Gulden über zehn Jahre; 6. das Universitäts- und Bibliotheksgebäude, mit Ausnahme der reformierten Kirche im Universitätsgebäude, gegen Bestreitung der Baulast. Ankündigung der Unterfertigung. Siegelankündigung. Handlungsort: Fulda. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite; Siegel: Avers)
Vermerke (Urkunde): Unterschriften: (Wilhelm F[riedrich] [rechts unter der Plica])
Vermerke (Urkunde): Siegler: Wilhelm Friedrich von Oranien-Nassau
Vermerke (Urkunde): Weitere Überlieferung: StaM, 100: Urkundenabschriften, 17: Fulda 4, Nr. 6
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.