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"Akten und Memorabilien über die Graevenitzsche und Süß'sche Angelegenheit"
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G 424 - Evangelisches Pfarramt Knittlingen >> B. Akten >> 1. Pfarrer und Pfarstelle
1734-1736, um 1893-1896
Enthält:
- Dekan Theophil Kolb: Über den Ursprung der ”Geschichte des Allemannischen Hofes, verfasst von Procopius Vessadensis“, handschriftlich, entstanden zwischen 1893 und 1896
- Druckbogen über die Geschichte von Joseph Süß Oppenheimer (”Jud Süß“) aus einem Werk des 19. Jh. (Werk unbekannt)
- Ohnmaßgeblicher Vorschlag eines Vergleichs mit der Gräfin von Würben, circa 1736 [Heinrich August Krippendorf]
- Bogen mit Entwürfen zu Schreiben, 1736, z.B. an Regierungsrat Christoph Ernst von Beulwitz [Heinrich August Krippendorf]
- Kurze Notamina was unterthänigst Subsignierter seither seines 20jähringen Dienste von dem gewesenen Obristhoffmeister G.v.G [Graf von Grävenitz], seiner Schwester [Wilhelmine von Grävenitz], der Gräfin von Würben angemercket und erfahren. (Schriftliche Aussage Krippendorfs zum Prozess, 4. Januar 1734. Vgl. auch HStAS, A48/5, Bü 5. bzw. Heinrich August Krippendorf, Anekdoten vom württembergischen Hof, 2015, S. 212-223.)
- Clavis der in dem Anhang vorkommenden Nahmen (Schlüssel zu den Personen und Orten im Appendix der Anekdoten)
- Appendix von dem, was währender Regierung Orontis [Karl Alexander] sich zugetragen, circa 1740, wohl erstes Manuskript des Anhangs zu den Anekdoten. [Heinrich August von Krippendorf]. Inhalt: Regierungsantritt Karl Alexanders, Verhandlungen über einen Vergleich mit Wilhelmine von Grävenitz, Flucht von Wilhelmine von Grävenittz nach Berlin, zweiter Vergleich, Joseph Süß Oppenheimer Verhaftung und Exekution, Regierung Karl Alexander, sein Tod und Testament
1,5 cm, 111 Digitalisate
Sachakte
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.