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Oberlandesgericht Zweibrücken, Akten >> 10 Prozessakten und -urteile >> 10.02 Verhandlungen über den Aufstand in der Pfalz in den Jahren 1848/49 >> 10.02.01 Allgemeines
1849-01-01/1849-12-31
Enthält u.a.: Folgende Flugblätter: Aufruf. Bewohner der Länder Baden und Pfalz! Mitbürger! Brüder! (Aufruf zur Verteidigung der Freiheit und gegen die Fürstenheere, Appell an die Frauen und Jungfrauen zur Unterstützung, darin enthalten "Organisation der Volkswehr"); Hg.: Der regierende Landesausschuß, Bannwarth, Cordel, Damm, Degen, Fickler, Happel, Hennecka, Hoff, Junghanns, Kiefer, Rehmann, Richter, Ritter, Rotteck, Stark, Stay, Steinmetz, Struve, Thiebauth, Torrent, Werner, Wernwag, Willmann, Ziegler; die Vollzugsbehörde, Brentano, Eichfeld, Goegg, Peter; Karlsruhe, 28. Mai 1849; 4 S., 28,5 x 19 cm (Bl. 13f., mehrere Ex. Bl. 161-174); Bekanntmachung. (Enthält 5 verschiedene Erlasse der provisorischen Regierung der Rheinpfalz: a) "An die pfälzische Volkswehr", Einrichtung einer Militärkommission, Entlassung des Oberkommandanten Fenner von Fenneberg, b) "Im Namen des pfälzischen Volks", Entlassung Fenner von Fennebergs als Oberkommandant der pfälzischen Volkswehr, c) "Decret, die Einsetzung einer Militär-Commission betreffend", Organisation der Militärkommission, d) "Im Namen des pfälzischen Volks", Benennung der ordentlichen und außerordentlichen Mitglieder der Militärkommission, e) "Im Namen des pfälzischen Volks", Ernennung Gustav Techows zum Vorsitzenden und Eduard Kuchenbeckers zum stellvertretenden Vorsitzenden der Militärkommission); Hg.: Die provisorische Regierung der Rheinpfalz, N. Schmitt, Greiner, P. Fries, Dr. Hepp; Neustadt a.d.H. 20. - 21. Mai 1849, 2 S., 30 x 21,5 cm (Bl. 11); Bekanntmachung. Colmar, den 28. Mai 1849. ... An die Bürger-Mitglieder der Legislativen. ... (Bericht über die Volksversammlung im Hôtel de l'Europe, Abdruck einer Petition an die legislative Versammlung um Unterstützung der Volksregierungen in Baden und der Pfalz); Hg.: Volksversammlung zu Colmar; Colmar, 28. Mai 1849; 1 S., 39 x 28 cm (Bl. 12); Bürger von Kaiserslautern! (Verlegung der provisorischen Regierung nach Speyer, Dank an die Bürger von Kaiserslautern für ihre Unterstützung des Landesverteidigungsausschusses und ihre "freudige begeisternde Theilnahme" bei der Ernennung der provisorischen Regierung); Hg.: Die provisorische Regierung, Reichard, Greiner, Dr. Hepp, N. Schmitt, P. Fries; Kaiserslautern, 18. Mai 1849; Druck 1 S., 23,5 x 18 cm (Bl. 9); An die Civilkommissäre und Militärkommandanten. (Warnung vor dem aus Frankfurt a.M. anreisenden Spion August Gross und mehreren Diakonissinnen aus dem Mutterhause zu Kaiserswerth bei Düsseldorf, die unter dem Vorwande der Krankenpflege "zum Spionieren" nach der Pfalz abgesandt wurden); Hg.: Die provisorische Regierung der Rheinpfalz, Abteilung des Innern, gez. N. Schmitt; Kaiserslautern, 31. Mai 1849; lithogr. vervielf. 1 S., 34,5x22 cm (Bl. 3); Extra-Beilage zum Boten für Stadt und Land. Nachstehende einbezahlte Beträge von dem ausgeschriebenen Zwangsanlehen sind an die Centralkasse dahier vom 3. bis 5. Juni abgeliefert worden (betr. eingezahlte Beiträge aus den Kantonen Winnweiler, Kaiserslautern, Kusel und Wolfstein im Zusammenhang mit der ausgeschriebenen Zwangsanleihe); Hg.: Provisorische Regierung der Rheinpfalz, Abteilung Finanzen, Dr. Hepp; Kaiserslautern, 5. Juni 1849; 1 S., 22,5 x 33 cm (Bl. 100, Bl. 153-156); Instruktion an die Civilcommission zur Erhebung des durch Dekret vom 26. Mai verfügten Anlehens; Hg.: Die provisorische Regierung der Rheinpfalz, gez. Reichard, Greiner, Hepp, Schmitt, Fries; Kaiserslautern, 26. Mai 1849; lithogr. vervielf. 1 S., 34,5x22 cm (Bl. 1); Der Landesausschuß für Vertheidigung und Durchführung der deutschen Reichsverfassung. An sämmtliche Wehrmänner der Pfalz. (Mitteilung über die Ernennung Fenner von Fennebergs zum Oberbefehlshaber aller Wehrmänner der Pfalz); Hg.: Der Landes-Ausschuß, P. Fries, Hepp, Greiner, Reichard, Didier, N. Schmitt; Kaiserslautern, 9. Mai 1849; Druck 1 S., 33x21,5cm (Bl. 129); Der Landesvertheidigungs-Ausschuß der Pfalz an den Befehlshaber der Volkswehr zu * (Ernennung des Schweizer Generals Dufour zum Oberbefehlshaber der pfälzischen Volkswehr; Einberufung des Philipp Heintz aus Zweibrücken, des Dr. Hitzfeld aus Kirchheimbolanden und des Tabaksfabrikanten Trauth aus Landau zur Unterstützung des Landesverteidigungsausschusses bei den Beratungen über die Organisation der Volksbewaffnung; Text des von den Volkswehrmännern zu leistenden Eides); Hg.: Der Landesvertheidigungs-Ausschuß, Reichard, H. Didier, Dr. Greiner, Dr. Hepp, P. Fries; Kaiserslautern, 3. Mai 1849; Druck 1 S., 22,5 x 17,5 cm (mehrere Ex. Bl. 179-192); Mitbürger! Brüder! (Betr. Aufrechterhaltung der Reichsverfassung, Einrichtung eines Landesverteidigungsausschusses); Hg.: Der Landesverteidigungsausschuß, H. Didier, P. Fries, Greiner, Dr. Hepp, Reichard; Kaiserslautern, 3. Mai 1849; Neustadt a.d.H. bei Ch. Trautmann, 1 S., 30,5 x 21 cm (Bl. 6); Organisationsdecret für die Pfälzer Volkswehr, P. Fries, Greiner, Dr. Hepp, Reichard, Schmitt; Hg.: die provisorische Regierung der Pfalz; Speyer, 19. Mai 1849; 2 S., 30 x 21 cm (Bl. 93a); Soldaten des bayerischen Heeres! (Mahnung an Führer und Soldaten des bayerischen Heeres, sich der Sache der Freiheit und des Volkes anzuschließen, Aufforderung zum Eintritt in das Volksheer); Hg.: Der Landesausschuß zur Vertheidigung und Durchführung der deutschen Reichsverfassung, Reichard, Greiner, Hepp, Schmitt, Schmidt; Kaiserslautern, 16. Mai 1849; 1 S., 24 x 19cm (Bl. 8); Tagsbefehl. Hauptquartier Kaiserslautern am 14. Mai 1849 (enthält "Heeres-Ordnung"); Hg.: Fenner von Fenneberg, Oberkommandant der Pfälzer Volkswehr; der Landesausschuß Reichard, Dr. Hepp, Schmidt, Not(ar), P. Fries, Dr. Greiner; Kaiserslautern, 14. Mai 1849; 1 S., 33,7 x 21,5 cm (Bl. 36)
Oberlandesgericht Zweibrücken
Sachakte
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Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.