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Karl (Carolus) von Fechenbach, Konventuale von Fulda, bekundet,
dass ihm Amand [von Buseck], Bischof und Abt von Fulda, die Propstei
Johannesberg ...
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Urk. 75 Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a]
Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a] >> Reichsabtei, Stift >> 1751-1760
1753 Oktober 12
Ausfertigung, Pergament, mit Pergamentstreifen angehängtes Siegel
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Anno et die quo supra
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Karl (Carolus) von Fechenbach, Konventuale von Fulda, bekundet, dass ihm Amand [von Buseck], Bischof und Abt von Fulda, die Propstei Johannesberg bei Fulda übertragen und darüber die im Folgenden inserierte Urkunde ausgestellt hat. Ankündigung der Unterfertigung. Siegelankündigung. Inserierte Urkunde von 1753 Oktober 12: Amand [von Buseck], Bischof und Abt von Fulda, bekundet, dass er Karl von Fechenbach, Konventuale von Fulda, die der Kathedralkirche Fulda in allen geistlichen und weltlichen Belangen unterstehende Propstei Johannesberg bei Fulda mit allen Rechten und allem Zubehör übertragen hat. Karl hat die Rechte und Besitzungen der Propstei zu schützen und ist dem Bischof zur jährlichen Rechnungslegung verpflichtet. Der Bischof befiehlt, Karl als Propst anzuerkennen und ihm den schuldigen Gehorsam zu leisten. Ankündigung des Sekretsiegels des Bischofs. Ausstellungsort: Fulda. (Datas in civitate nostra Fuldensi die Octobris 12ma anno millesimo septingentesimo quinquagesimo tertio). (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite; Siegel: Avers)
Vermerke (Urkunde): Rückvermerk: (Taxa 12 reichsthaler / siegelgeld 1 reichsthaler / Pro pedellis eine belie/bige discretion)
Vermerke (Urkunde): Unterschriften: (Carolus a Fechenbach [links unter der Plica])
Vermerke (Urkunde): Siegler: Karl von Fechenbach
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.