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Dekretenprotokolle der evangelischen Kanzlei des Fürstentums Nassau-Siegen
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Fürstentum Siegen, Landesarchiv - Akten >> 10. Verwaltung der katholischen und evangelischen Landesteile >> 10.2. Siegen - Evangelischer Landesteil
(1716) 30.12.1719-27.12.1720
Enthaeltvermerke: Enthält u.a.: Suppliken des Amtsrichters Johann Bauerbach zu Krombach (30.12.1719, 19.07.1720); Supplik des Amtsboten Johannes Schmidt wegen eines viermonatigen Aufenthalts in Littfeld (10.01.1720); Befehle des Fürsten Friedrich Wilhelm Adolph zu Nassau-Siegen; Besichtigung der steinernen Deige auf dem Birlenbacher Wasser unter der Neuen Mühle durch Tobias Weiß (11.03.1720); Berichte des Amtmanns Johann Caspar Trainer zu Hilchenbach über bestehende Differenzen zwischen dem Gerichtsschöffen Philipp Philippi zu Lützel sowie Johann Helms, Huppert Gläser und Henrich Gläser zu Lützel wegen Wässerungsangelegenheiten; Bericht des J. P. Müncker wegen falscher Beschuldigungen; Abschrift einer Supplik der regierenden Bürgermeister Johann Jörg Demand und Johann Friedrich Häuer wegen des Jagens in der Hilchenbacher Gemarkung (1716); Supplik der Bürgerschaft zu Freudenberg wegen Befreiung vom Wildbretttragen und -fahren; Supplik des Alexander Sicks von der Geisweid wegen Linderung scharfer Auflagen (05.08.1720); Supplik des Johann Heide und der Maria Elisabeth Langen zu Hilchenbach wegen Erstattung geleisteter Küchendienste; Supplik des Richters Christian Hasenbach zu Hilchenbach wegen Bezahlung von geleisteten Diensten auf dem Halmenhof; Verfügungen der fürstlichen Kanzlei (Kanzleidirektor Julius Wilhelm Zinckgräf, Regierungsrat Miltenberger, von Neuhoff, Kammerrat Both, Kammerrat Eberhorn, Kammerrat Müncker, Kornzweig).
175 Bl.
Sachakte
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.