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Balthus Haug, wohnhaft zu Talheim, verkauft an M. Benedikt Gretzinger und Jörg Wölflin, Pfründenpfleger zu Reutlingen, 1 fl. jährl. Zins aus seinem halben Lehen zu Talheim, genannt das Veit Haug Lehen, um 20 fl. Hauptgut auf Rückkauf.
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Balthus Haug, wohnhaft zu Talheim, verkauft an M. Benedikt Gretzinger und Jörg Wölflin, Pfründenpfleger zu Reutlingen, 1 fl. jährl. Zins aus seinem halben Lehen zu Talheim, genannt das Veit Haug Lehen, um 20 fl. Hauptgut auf Rückkauf.
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 201 Reichsstadt Reutlingen
Reichsstadt Reutlingen >> Urkunden
1557 November 26
Urkunden
Aussteller: Balthus Haug, wohnhaft zu Talheim
Siegler: Ludwig Decker, Bürgermeister zu Reutlingen
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: Siegel etwas beschädigt
Decker, Ludwig; Bürgermeister zu Reutlingen
Gretzinger, Benedikt; Stadtschreiber und Notar in Reutlingen
Haug, Balthus; Bürger zu Talheim
Haug, Veit
Wölflin, Jörg; Pfründenpfleger zu Reutlingen
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.