Schröder, Ilsabein, vulgo Schneiderhanschen, Frau des Hermann Capelle in Horn (war die Witwe des Schneiders Hans Böndell) - war von 2 hingerichteten Hexen auf dem Tanzplatz gesehen; soll Menschen und Tieren vergeben haben; Gutachten Rinteln; bei der Folter wiederholt "eingeschlafen"; sagt, bei einem in Lippspringe hingerichteten Mädchen sei nach dem Tod eine weiße Taube erschienen, ein Beweis ihrer Unschuld, auch bei ihr werde Gott ein Zeichen tun; bekennt bei wiederholter Folter alles Mögliche; will Üßen oder Kröten geboren haben; spricht von eigenartigen Leuchten beim Tanz; gibt bei wiederholter Folter mehrere Namen von Teilnehmern an; bittet, sie zum Schwert zu begnadigen und den Leichnam verscharren zu lassen, gegen 100 Goldfl. gewährt. Rechnung darüber, was der Scharfrichter verzehrt, was die Gerichtsherren verzehren; Eheprotokoll 1660, ihre letzte Verfügung, ihr Mann hat sie nur mit Rüben und Bohnen gespeist, und nicht einmal ein reines Hemd zu letzten geschickt.