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Johann Zeller von Burlafingen [Stadt Neu-Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger Jodok ("Jos") Besserer und Jodok Weickmann sowie der Hofmeister Thomas Leipheimer des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] einen Hof des Spitals in...
Johann Zeller von Burlafingen [Stadt Neu-Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger Jodok ("Jos") Besserer und Jodok Weickmann sowie der Hofmeister Thomas Leipheimer des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] einen Hof des Spitals in Burlafingen, den zuvor sein verstorbener Vater Thomas Zeller bewirtschaftet hat, auf Lebenszeit verliehen haben. Er verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und nichts von seinen Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen. Dem Spital wird er davon jedes Jahr 18 Imi Roggen und 32 Imi Hafer Ulmer Maß, 7 Pfund und 6 Schilling Heller Heugeld, 2 Muth Öl, 200 Eier, 3 Gänse, 10 Herbsthühner und 1 Fastnachtshuhn nach Ulm liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt der Hof an das Spital zurück.
Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm, A Urk., 3759
XV 31 1 A 1118
2111 / 7
A Urkunden
1555 Juli 8.
Sprache: Deutsch
Aussteller: Johann Zeller von Burlafingen
Siegler: Die geheimen Räte Ulrich Löw der Ältere (1) und Johann Fingerlin der Jüngere (2) auf Bitte des Beliehenen
Kanzleivermerke: XXXI in der lad H (17. Jh.) [StadtA Ulm, A [7131], fol. 338r]
Überlieferung: Orig.
Beschreibstoff: Perg.
Siegelbefund: Zwei an Pergamentstreifen anhängende Siegel; beide Fragment
Rückvermerke: Inhaltsangabe (16./17. Jh.)
Datum: Der geben ist vff montag nach sannt Vlrichs tag, 1555.