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Kurfürst Philipp von der Pfalz vergleicht gemeinsam mit dem pfälzischen Hofgericht bestehend aus Richter Doktor Conradt Michaelis, Dekan im Heilig...
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C 1 A Handschriften (Urkundensammlungen und Kopiare, Kanzleibücher, historiographische, personengeschichtliche und heraldische Quellen): Urkundensammlungen und Kopiare
Handschriften (Urkundensammlungen und Kopiare, Kanzleibücher, historiographische, personengeschichtliche und heraldische Quellen): Urkundensammlungen und Kopiare >> Kopialüberlieferung Urkunden Kurpfalz
1488 Dezember 11, Heidelberg
Abschrift (dt.), Papier; Am Rand wurden von einer anderen Hand zahlreiche lateinische Marginalien vermerkt.
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Heidelberg vff dornstag nach Conceptionis Marie anno domini millesimo quadringentesimo octuagesimo octavo.
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Kurfürst Philipp von der Pfalz vergleicht gemeinsam mit dem pfälzischen Hofgericht bestehend aus Richter Doktor Conradt Michaelis, Dekan im Heilig-Geist-Stift Heidelberg, Doktor Peter Wacker, Doktor Hartmann von Eppingen, Doktor Niclaus von Eiwßheim und Lizenziat Ludwicus Swermann eine Auseinandersetzung zwischen dem Abt und Konvent des Klosters Weißenburg (Wissemburg) auf der einen Seite und dem Dekan und Kapitel des Stifts St. Peter bei Mainz (Mentz) vertreten durch die Anwälte Dekan Conradt Runckel und Doktor Jacob Koler auf der anderen Seite, bezüglich der Zehntrechte zu Mühlhofen (Muhlhofen), Billigheim (Billickheim/ Büllickeym/ Bullichheym/ Bullickheim/ Bullickheym) und Appenhofen, die für 3484 Gulden gekauft worden waren. In diesem Kauf waren nach den Aussagen des Stifts St. Peter auch die Zehntrechte von dem Frongut zu Klingen (Clingen), Seelzehnt genannt, inbegriffen, sowie Gültforderungen, die bis zu diesem Datum vorenthalten worden waren. Es werden die Aussagen der beiden Parteien zu diesem Sachverhalt angehört und schließlich zugunsten des St. Peter Stifts geurteilt.
Vermerke (Urkunde): Zeugen: [Hofgericht:] (1) Conradt Michaelis, Richter, Doktor, Dekan im Heilig-Geist-Stift Heidelberg, Richter (2) Peter Wacker, Doktor (3) Hartmann von Eppingen, Doktor (4) Niclaus von Eiwßheim, Doktor (5) Ludwicus Swermann, Lizenziat
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.